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„Danke, Capi." sagte ich leise, als er mir die Schlüssel übergab.
„Kein Ding, Prinzessin." sagte er und umarmte mich.
„Ich hab Samra seit langem nicht mehr so glücklich gesehen, als er mit dir war. Bitte Sorg dafür das er so bleibt." sagte er und ließ mich los.
„Ich..bin nicht die richtige Capi, sondern Cata.." ich könnte nicht weiter reden, weil er mich unterbrach.
„NEIN! NICHT SIE, SONDERN DU!" fing Capi an mich anzuschreien.
„Es geht nicht okay..ich würde ihn nur unglücklich machen, Capi." sagte ich, während mir paar Tränen über meine Wange liefen.
„Nein..würdest du nicht ihr würdet es zusammen schaffen, glaub mir, sein Leben ist ohne dich ein Stück dreck und du bist in seiner Welt der Sonnenschein." ermutigte mich Capi.
„Los, rede mit ihm, für mich." flüsterte er, während er mir meine Tränen wegwischte.
Ich nickte leicht und machte mich auf den Weg in die Wohnung.
Ich sperrte auf und nahm den starken Duft von einem Joint und Zigaretten wahr.
„Samra.." flüsterte ich traurig.
Ich öffnete das Fenster um zu Lüften und fing an aufzuräumen. Auf dem Tisch lagen nur Zetteln mit seiner Handschrift. Ich fing an sie mir durchzulesen und merkte schnell das es rap ist.
Ein Song hieß Cataleya.
Ich wusste das er sie noch immer liebte.
Ich musste es schaffen sie wieder zusammen zu bringen, mit dem Gedanken legte ich die Zetteln weg und fing an die Wohnung zu putzen.
Als ich fertig war glänzte die Wohnung vor Sauberkeit. Die Tür ging auf und Samra kam rein. Er sah mir für eine Zeit nur in meine Augen bevor er etwas sagen könnte.
„Was machst du hier?" fragte er mich kalt und ging an mir vorbei ins Wohnzimmer, ich folgte ihn und bemerkte das er leicht angetrunken war.
„Das wird dein Verlobten gar nicht gefallen." sagte er und fing an zu lachen.
„Samra.." sagte ich mit einer traurigen Stimme.
„Aso ja, hatte ich glatt vergessen." er zog aus seiner Hosentasche einen 100€ Schein raus und warf es mir auf mein Gesicht.
Meine Augen füllten sich mit Tränen, was er sah doch es ließ ihn kalt.
„Reicht Dir das nicht? Kein Problem, ich hab noch mehr." sagte er ernst und warf mir all sein Geld in mein Gesicht. Die Geldbatzen fielen alle langsam zur Boden.
„HÖR AUF! HÖR AUF..bitte." weinte ich vor Trauer und Schmerz.
„Was weißt du schon? Ich bin weg gelaufen vor ihn und er hat mich wieder gefunden. Ich liebe ihn nicht, verstehe das endlich. Ich hab doch gesagt, ich würde dich unglücklich machen!" schrie ich ihn mit Tränen in den Augen an.
„Denkst du echt, dass ich auf diese Art von lügen rein falle?" Fragte er mich gelassen und setzte sich auf die Couch.
„Ihr seid doch alle hinter Geld her und nichts anderes. Du bist nicht anders als die Frauen im
Hotel."
Was er da sagte verletzte mich zutiefst.

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