Die Erlöschung unseres Kusses.

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Nach einer Weile löste er den Kuss, und das Anfassen meines Rückens auf und sah mich an.
Cr: "Gefällt dir das?"
T: "Es gefällt mir nicht, ich
liebe es!"
Er legte seine Hand auf meine Wange und fing wieder an mich zu küssen.
Ich war wieder so auf den Kuss fokussiert, dass ich nicht merkte, dass die Haustür aufging und meine Mutter im Flur stand. Ich spürte diese fassungslos enttäuschten Blicke im Nacken, die sie mir zu gerichtet hatte und ihre starke Alkohol Fahne in meiner Nase. Ich riss mich von Craig weg und versuchte stotternd eine Antwort zufinden.
T: *panisch* "Ich-ich kann alles erklären!"
Sie fing an schelmisch zu lachen.
Mrs. Tweak: "Du wirst noch sehen was du davon hast!"
Sie nahm das Haustelefon in die Hand und ging mit ihrem schelmischen Lachen entlang des Flures.
T:" Was willst du damit machen?"
Mrs. :" Das weißt du doch ganz genau!"
T:" Tu mir das nicht an! Bitte Mami!"
Man hörte sie nur noch leise im Badezimmer vor sich hin lachen mit ihrem Schluckauf, der hin und wieder durch das Badezimmer schall. Craig sah mich mitfühlend und durchaus verwirrt an.
Cr:" Vor wem hast du Angst?"
T:" Naja, als 'Angst' würde ich es jetzt nicht bezeichnen..."
Cr:" Tweek, erzähl es mir! Ich bin für dich da! Wir werden dieses Problem auch gemeinsam aus der Welt schaffen können!"
T:" Es geht dabei um meinen Vater... Ich habe keine Angst vor ihm, doch er reagiert einfach nicht so gut auf Menschen, die nicht hetero sind."
Cr: "Bist du dir sicher? Warum denkst du sowas?"
T: "Ich wurde schon so erzogen. Alle Kinderserien, in denen Homosexualität auch nur die kleinste Rolle spielte, wurden mir verboten anzusehen und er lästert dazu noch jedes Mal über das eine Schwule Pärchen in dem pinken großem Haus, wenn sie bei uns Kaffee bestellen."
Cr:" Und jetzt benutzt deine Mutter deinen Vater als Bedrohung für dich, dass sie ihn deswegen anzurufen wird?! "
T: "Ja! Sie macht es zwar öfters, weil sie sich nicht durchsetzen kann, aber sie hat noch nie damit gedroht ihn sofort anzurufen."
Cr: "Das wird sie aber nicht machen! Sie sagt es jetzt nur, weil sie sich mit Alkohol selbstbewusstsein angetrunken hat, welches nach kurzer Zeit wieder verschwindet!"
T: "Ich bin mir dabei nicht sicher, ob ich dir glauben kann... Du klingst so wahr und allwissend, doch du kennst meine Eltern nicht. Sie sind nicht so wie du denkst."

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