Die eigentliche Seite meiner Mutter

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Ich wachte auf der gleichen Stelle, an der ich auch zusammengeschlagen wurde wieder auf. Es waren schon elf Stunden vergangen, doch die Schmerzen, die ich durch meinen Vater erlitt, meine aufgeplatzte blutige Lippe von dem Fall auf den Boden und die Glasscheiben auf dem Boden waren noch vorhanden. Ich versuchte mich aufzusetzen, und blieb einige Minuten sitzen, bis mein Kreislauf mich einigermaßen aushielt. Ich klammerte mich stehend an den Schreibtisch Stuhl mit den Rädern, versuchte einigermaßen Halt zufinden und rollte vorsichtig den Flur entlang, weit entfernt von den Glasflaschen Scherben, die überall noch vom Vortag im Flur herum lagen. Mit Vorsicht tastete ich mich zum Medizinschrank im Badezimmer, holte etwas Verbandsmaterial und Wundendesinfektionsmittel  aus dem Schrank und versorgte damit meine Wunden an den Armen, Beinen, am Kopf, sowie Körper, an dem teils auch blaue Flecke zusehen waren. Ich ließ die Tür zum Flur offen und hörte nur laut jemanden meinen Namen schreien.
Mrs. T: "TWWEEEKK!"
T: "JAAA?"
Mrs. T: "KOMM MAL RUNTER!"
Ich überlegte nicht lang und folgte ihren Anweisungen. Ich machte mir große Sorgen was passieren wird... Ist es wegen dem Vorfall von gestern Abend oder wegen der Sache mit Craig und mir? Ich ließ meinen Stuhl oben an der Treppe stehen, hangelte mich vorsichtig runter und versuchte möglichst normal in der Küche zu erscheinen.
T: "Morgen Mom!"
Mrs T: "Nicht so laut!"
Sie blickte mich mit leicht zugekniffenden Augen an.
Mrs. T: "Sag mir lieber wo die Milch ist!"
T: "Im Kühlschrank...? Dort wo sie immer steht...
Sie öffnete den Kühlschrank und nahm die Milchpackung heraus.
Mrs. T: " Danke Tweek, jetzt kannst du wieder schlafen gehen!"
T:" Schlafen? Es ist kurz vor 10 Uhr!"
Mrs. T:" Na wenn du meinst, hindert mich nicht dran... Was hast du eigentlich an deiner Lippe gemacht?"
T: "Bin gestürzt, und mit der Lippe an die Komode ran."
Mrs. T: "Aha!"
T: "Weißt du eigentlich wo Vater ist?"
Mrs. T: "Hör mal Tweek, du weißt ja, dass ich gerne den bitteren 'Saft' aus den dunklen Flaschen trinke... Und bei denen ist es so, dass wenn ich ein bisschen zuviel davon trinke nicht mehr viel vom Vortag weiß."
T:" Du meinst, dass du einen Filmriss durch den Alkohol hast und noch einen Kater noch dazu?"
Mrs. T:" Ja... *leises seuftzen* Aber das ist etwas ganz normales und jedem wird es einmal passieren!"
T:*sarkastisch* "Ja klar doch! Doch, weißt du wirklich garnichts mehr?"
Mrs. T:" So gut wie null... Nur, dass ich anscheinend irgendjemanden anrufen wollte, weil das Telefon im Badezimmer lag.
T:" Ah okay? Komische Sache! *lachend* Naja, ist ja auch nichts spannendes passiert!"
Mrs. T: "Das stimmt wahrscheinlich! Ich mach mich wieder auf ins Bett, wenn du mich brauchst, bin wieder ab 15 Uhr ansprechbar gut?"
T: "Gut"

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