Marie POV:
Ich wollte ja eigentlich noch bevor Strange einen Unfall baut rausspringen aber irgendwie war ich dann doch zu faul. ,,Juchu!", rief ich sarkastisch vor mich hin als das Auto an eine Bande klatschte. Plötzlich bekam ich etwas haariges, fauchendes und kratzendes an die Stirn geschmissen. Es biss meinen Gurt durch und die metallene Schnalle schlug mir direkt auf meinen zerkratzten Kopf. Ich spürte etwas warmes und flüssiges an dieser Stelle und flog vor schmerzen stöhnend zur Seite. Mit verschleiertem Blick sah ich, wie Lucian irgendwas auf einem Handy herumtippte. Auf einmal wurde das Auto mehrmals geschleudert und ich knallte abwechselnd auf die Decke und dann wieder auf die Sitze des Fahrzeuges.
Somit flog ich quer durch das ganze Auto, bekam Platzwunden, bestimmt auch ein paar Knochenbrüche und Schwindelgefühle. Als das Auto irgendwann zum stehen kam, wunderte ich mich, dass ich immer noch bei Bewusstsein war, und sah dann auf das Handy, was Lu vorhin benutzt hatte. Ich erkannte die Nummer '911' und eine Frau die versuchte mit jemanden auf unserer Seite Kontakt aufzunehmen. ,,Hallo? Hallo, geht es Ihnen gut? Hallo?" Meine zitternde Hand griff nach dem Handy und ich krächzte ein ,Hilfe' ins Mikrofon. ,,Was ist passiert? Wo sind Sie?" Ich quetschte ein ,,Stephen Strange", heraus, schaltete das GPS-Signal an und wurde Bewusstlos.
Ein gleichmäßig piepen schlich sich langsam in meinen Kopf. Um mich herum war es dunkel, völlige Dunkelheit, und ein in schwarzer Farber getunkter See. Ich selbst stand darauf und schickte leichte Wellen durch das ruhige Wasser. Jede neue Welle, die ich schlug, schimmerte in einer anderen Farbe, mal in Mitternachtsblau, mal in Violett und mal in tiefem Magenta. Still beobachtete ich, wie sich die schillernden Farben vermischten und zu einem hässlichem Braun wurden. Fast, als hätte man Öl darauf verschüttet.
Ich sah an mir herunter, hatte nur einen braunen Fetzen an mir, es sah aus wie ein Kleid, mit einem schwarzen Band um meine Hüfte, die das braune Kleidungsstück mit letzter Kraft auf meinem Körper hielt.
Auf einmal hörte ich ein leises flüstern. Ich drehte mich um, wobei meine Haare mir ins Gesicht fielen und mir meine Sicht versperrten. Ich strich sie zur Seite und sah ein Licht, hell, fast schon weiß, aber doch schimmernd, wie die Wellen. Das flüstern wurde lauter und ich erkannte hinter dem leisen Wispern eine Stimme, satt, ruhig, vorsichtig und Liebevoll, wie eine liebende Mutter, die ihr Kind voller Wärme in die Arme schloss.
,,Du musst hier hinaus.", flüsterte sie. Ich fing an, mir zu dieser Stimme eine Person vorzustellen, dunkle, leuchtend grüne Augen. Lange, braune Haare, wie dunkle Vollmilch Schokolade gemischt mit hellem und süßem Karamell. Lippen, so hell wie eine Hagebutte und so sanft wie ein frischer Pfirsich, mit einem weichem, liebevollen Lächeln darauf.
,,Aber wie?", fasste ich meine Stimme. Sie hörte sich kratzig an, als hätte ich Tagelang nichts getrunken, es tat weh zu sprechen. ,,Marie, du musst hier hinaus.", sprach sie ernster. ,,Aber wie?", wiederholte ich mich. ,,Du musst hier hinaus." ,,Wie? Sag mir doch wie!", krächzte ich verzweifelt.
Auf einmal hörte ich ein leises Miau hinter mir. Ich drehte mich wieder in meine Anfangsposition. Ich sah meine Katze, Taylor Swift, ungefähr 200 Meter - wenn nicht sogar 300 - von mir entfernt, auf einer kleinen Insel hocken. Sie miaute noch einmal. Es hörte sich an, als würde sie mir etwas zurufen, etwas wie ,,Marie, komm doch her, wir brauchen dich!" Oder ,,Marie, geh nicht, komm wieder zurück!" Sie weinte, sie weinte nach mir.
,,Taylor.", hauchte ich und trat mit meinem nackten Fuß einen Schritt zu ihr. Unter mir bildeten sich eine Frostblume, wie auf einem Fenster schlängelten sich die eiskalten, kristallenen Blumen unter meinen Füßen am Wasser entlang, und bewahrten mich davor, unter zu gehen.
Ich blickte wieder zu meiner Katze. Ich wagte noch einen Schritt, die Frostblume wurde größer, und mit jeder Bewegung begleitete sie mich. Nach einigen weiteren Schritten, spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehte meinen Kopf vorsichtig zur Seite, als hätte ich Angst, dass ich mir irgendetwas brechen könnte. Ich sah in ein Lächelndes Gesicht. ,,Tola", flüsterte ich. Direkt danach fühlte ich noch eine zweite Hand an meiner anderen Schulter. Auch zu dieser Person drehte ich mich ,,Lucy"
Beide Lächelten mich an ,,Wir bringen dich und Lucian hier raus." Ich schluckte und ließ mich von ihnen zu der kleinen Insel führen, wo auch Taylor Swift wartete. Als ich die Insel betrat, verschwanden die zwei Hände. Verwundert sah ich mich nach meinen Brüdern um ,,Lucy? Tola?"
,,Aber sie waren doch gerade noch da. Lucy! Tola! Wo seid ihr?", krächzte ich und spührte eine Träne meine Wange hinunter fließen. Plötzlich nahm jemand meine Hand. Erschrocken nach Luft schnappend wirbelte ich herum und sah in das Lachende Gesicht von Lu. ,,Komm, wir gehen, Marie!", lachte sie, es klang so weit entfernt, schallend, wie eine Erinnerung aus alten Tagen. Ich nickte langsam und wurde von Lu zu einem Licht geführt, ich sah nochmal zurück, nur um meine Katze zu sehen, die uns Treu folgte.
Ich ging durch das warme, Perlmutt farbene Licht, welches mich Liebend aufnahm und mir zum lächeln brachte. Was würde nun passieren?
,,Marie! Marie, kannst du mich hören? Marie, bitte!" Eine verzweifelte Stimme schrie nach mir. Ich schlug stürmisch meine Augen auf, um in das Gesicht von Lucian zu blicken. Verschmitzt grinste ich.
,,So leicht wirst du mich nicht los!"
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Its gettin' serious hehehe
Nächstes mal wird wieder lustiger (solange NimmtEuchInAcht das so will xD)Bye Bye
Your bitches Marie & Lucian
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Dr. Strange, more like Dr. Chaos!
Fiksi Penggemar~Buch 2 aus Staffel 1 der Hauptstory~ Die allseits beliebten und geschätzten Helden Marie und Lucian sind wieder da! Diesmal gehen sie der Meisterin of the dimensions auf die Eier und versuchen zudem noch mit der Katze Taylor Swift deren Fähigkeiten...