🌹best friends to lovers🌹
Neun Jahre hatten Jeongguk und Taehyung nun schon eine Idee, einen Traum, den sie sich endlich erfüllen wollten.
Wer hätte denn auch schon geahnt, dass solch einer Kindheitsfantasie, eine Reise zusammen um die ganze weite...
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Las Vegas war in der Tat verrückt. Ich musste nur mal an die vielen vielen Tage und Nächte erinnern, die Jeongguk und ich an meinem Bett gelehnt, auf dem Boden mit Controllern in der Hand verbracht haben, während vor uns in meinem Fernseher diverse Videospiele eingelegt waren. Die Zeiten, wenn wir bis tief in der Nacht zusammen Overwatch gespielt hatten oder unsere Lieblings Spielhalle besucht hatten. Dann konnte jeder nachempfinden, dass wir uns in den Casinos Las Vegas' mehr als wohl gefühlt haben.
Nur anders, als Jimin erwartet hatte, haben wir statt Geld zu verlieren, sogar tatsächlich ein wenig dazu gewonnen, nicht viel, aber immerhin ein bisschen.
Seit wir in Chicago angekommen waren, sind bereits 2 Tage vergangen, die wir hauptsächlich dazu genutzt hatten, die Stadt zu erkunden und zu essen, denn das Essen hier war himmlisch.
Heute hatte ich Jeongguk endlich überredet bekommen, einen der vielen Parks hier zu besuchen, mit dem Versprechen auch zum Strand zu gehen.
„Oha, wie schön die Blumen hier sind!", meinte ich und deutete begeistert auf das Blumenfeld vor uns. Jeongguk lachte und stellte sich dicht halb neben, halb hinter mich.
Als ich langsam weiter ging, spürte ich Gguks Finger auf meinem Rücken und wie diese den Smiley nachzogen, den wir vor ein paar Monaten zusammen auf meine braune Jacke gemalt hatten. Ich hatte mich damals beklagt, dass ich sie zu langweilig fand und dass ich sie aufpimpen wollte, aber keine Ahnung hatte, wie. Am nächsten Tag hatte Jeongguk mit so einigen Textilfarbtöpfen in der Hand bei mir Zuhause geklingelt.
„Jap, ich bin immer noch begeistert von unserem Kunstwerk.", erklärter er nun und ich nickte zustimmend.
Eine Weile gingen wir still durch den Park und machten hin und wieder ein paar Fotos, bis ich irgendwann bemerkte, dass Jeongguk nicht mehr da war. Gerade wollte ich mich umdrehen und gucken, wo er abgeblieben war, da trabte er auf mich zu und streckte mir einen Blumenstrauß entgegen.
Ich starrte ihn mit offenem Mund an. „Wo hast du die denn her?" Jeongguk zuckte grinsend mit den Schultern. „Die haben hier so viel im Park... Hier, hab ich für dich gepflückt."
Ungläubig schüttelte ich den Kopf und nahm zögerlich den Strauß an, ohne verhindern zu können, dass sich ein schüchternes Lächeln auf meine Lippen schlich.
„Das ist bestimmt verboten.", murmelte ich. Gguk verdrehte daraufhin nur die Augen, während er aber auch ein kleines Lächeln auf den Lippen hatte. „Mich hat keiner gesehen. Und du hast so gestrahlt die ganze Zeit, während du die ganzen Blumen angeguckt hast, da dachte ich, kannst du das auch noch ein wenig länger. Selbst wenn wir schon längst aus dem Park draußen sind nachher."
Mein Lächeln wurde breiter und ich war mir sicher, dass meine Wangen inzwischen ganz schön rot waren. Um das zu überspielen, schlang ich meinen freien Arm um seinen und brachte ein leises „Danke, Gguki" raus.
