7. Persönliche Dienerin

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Michikos Sicht:

Ich hörte, wie er sich von mir entfernte und in das Badezimmer ging. Erst als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, traute ich mich, mich wieder aufzurichten. Die Tränen hielt ich mit aller Kraft zurück, doch trotzdem entwischte mir eine einzelne Träne und rann an meiner Wange hinab.

Ich wusste nicht, wieso mich das so fertig machte, denn normalerweise brauchte es schon viel mehr, um mich zum Weinen zu bringen. Er hatte es so leicht geschafft, mich nicht nur physisch, sondern auch psychisch anzugreifen und zu verletzten.

Irgendetwas an seiner Ausstrahlung war anders, als bei jedem anderen Menschen, dem ich bisher begegnet war. Es war sein pures Selbstbewusstsein, versteckt hinter der unvorstellbar großen Macht, die er besaß, und die jedem in seiner Nähe Angst einjagte.

Ich wischte mir die Träne weg und winkelte die Beine an, um meinen Kopf zu stützen. Mein Magen knurrte wieder laut und ich hatte mittlerweile leider auch Durst.

Als er nach circa 30 Minuten aus dem Bad kam, traute ich mich nicht, ihn noch einmal anzuschauen.

Aber statt sich ins Bett zu legen, kam er wieder auf mich zu und warf mir ein weißes Handtuch auf den Kopf. Ich schreckte hoch und es fiel auf den Boden.

"Komm her und trockne meine Haare.", befahl er grob.

Ich machte nicht den Fehler, ihn entgeistert anzuschauen.

"Wie soll ich das machen, wenn ich gefesselt bin?", fragte ich leise, immer noch eingeschüchtert von ihm.

Jetzt schaute ich ihn wieder an und sah, wie er mit einem Kunai in der rechten Hand auf mich zukam. Als er vor mir stand, kniete er sich wie zuvor vor mich hin und zerschnitt meine Fesseln.

"Komm bloß nicht auf Dummheiten. Ich würde keine Sekunde zögern und dich umbringen."

'Schon klar.'

Danach stand er wieder auf und

während ich es ihm gleichtat, setzte er sich auf sein Bett und drehte sich mit seinem Rücken zu mir.

Es hatte keinen Sinn, sich ihm zu widersetzten. Das war also der Preis dafür, dass mein Leben und auch das meiner Schwester verschont wurden.

Ich nahm das Handtuch und lief langsam zu ihm. Mein Herz schlug hart gegen meine Brust und ich hatte Angst davor, wieder etwas Falsches zu machen.

Als ich dann hinter ihm stand, schloss ich noch einmal kurz die Augen. Danach fing ich zögerlich an, seine langen, schwarzen Haare mit dem Handtuch abzutrocknen.

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Madaras Sicht:

Ich schloss die Augen und dachte über das heutige Training nach, während die Uyeda meine Haare sanft abtrocknete. Als ich im Bad war, hatte ich kurzerhand beschlossen, sie zu meiner persönlichen Bediensteten zu machen. Wenn sie sich geweigert hätte, hätte ich sie einfach umgebracht oder einem meiner Männer gegeben. Aber sie war klug genug, meinen Befehlen zu folgen.

'Wenigstens etwas.'

Wenn ich aber ehrlich zu mir selber war, hatte ich an ihrer trotzigen Art Gefallen gefunden und ich freute mich schon darauf, sie in Zukunft noch öfter zu bestrafen.

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Heyho Freunde,

also zuerst einmal muss ich allen danken, die diese Fanfic lesen, kommentieren und auch dafür voten. Ich freue mich jedes Mal aufs neue, wenn ich sehe, dass Leute meine Fanfic lesen :D Deshalb nochmal danke, danke, danke :3

Wenn euch etwas nicht an meiner Story gefällt, könnt ihr natürlich auch Kritik schreiben 😉 ja, ich bin kritikfähig :D

Und dann zuletzt noch... VIEL SPAß beim Lesen 😆😜

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