inferno hearts

Little Flirts

Am nächsten morgen wurde Alexia von dem Klingeln ihres Handys geweckt. ,,Ja?", murmelte sie verschlafen in den Hörer. ,,Benson sie müssen sofort kommen! Es gab ein weiteres Opfer" , Hotch schrie fast in das Mikro und sie hatte das Gefühl als würde ihr Kopf gleich platzen. Sie murmelte noch ein verschlafenes ,,Sofort" und legte auf.

Als sie auf ihr Handy schaute um nach der Uhrzeit zu sehen, stöhnte sie frustriert auf. Es war 4:30 Uhr. Sie hätte normalerweise erst um 8 Uhr im Revier erscheinen müssen. Sie wusste das der Job nicht nur Seelisch sondern auch Körperlich viel von ihr abverlangte, aber an solche Uhrzeiten würde sie sich nie gewöhnen!

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Mit einem Kaffee in der Hand trat sie in den Konferenz Raum und blickte in die hell wachen Gesichter ihrer Kollegen. ,,Guten Morgen Alexia!", Spencer Reid Empfang sie mit einem strahlenden Lächeln und man merkte ihm gar nicht an, dass er wahrscheinlich die ganze Nacht wach gewesen war, um weiter an dem Fall zu arbeiten. Normalerweise hätte sie ihm nun keine oder eine grimmige Antwort gegeben, jedoch strahlte er etwas aus, was sie einfach fröhlich machte.

,,Morgen Doctor", trällerte sie und setzte sich an einen freien Stuhl. Es waren alle da und gingen schon ihrer Arbeit nach, trotzdem wünschte ihr fast jeder einen guten Morgen.
Ihre Schwester drückte ihr ein paar unterlagen in die Hand, sofort machte sie sich ans Lesen und vertiefte sich ganz in ihre Arbeit. Es lohnte sich, ihr fiel etwas auf.

,,Leute...Das Opfer hat einen Buchstaben tätowiert! Ein P, hieß das letzte Opfer nicht Paula? Kann ich nochmal die anderen Bilder sehen?", JJ schob sie ihr rüber.

,,Seht doch! Paula hat ein L tätowiert für Lauren, Lauren hat ein E für Elly und Elly hat ein H. Ihr Nachname ist Horowitz, beginnt also mit H und sie war das erste Opfer. Zusammen ergibt das Help, Hilfe. Er überbringt durch seine Morde eine Nachricht!", Alexia war überfordert mit den Dingen welche sie gerade herausgefunden hatte. Wieso war sie die einzige gewesen die das bemerkt hatte? Waren das hier nicht Profis?!

,,Stimmt...Das hätte uns auffallen müssen! Gracia such nach allen 18 jährigen Mädchen in Los Angeles die sich für eine Geschlechtsangleichende Operation angemeldet haben. Reid, Gideon und Benson kümmert euch um das Profil, JJ sorge dafür das die Presse sich da raus hält! Und Elisabeth und Morgan, ihr kommt mit mir.", Hotch hatte Blitz schnell gehandelt er war ziemlich beeindruckt von der jungen Agentin, doch niemals würde er das zugegeben!

Nachdem die anderen weg waren begannen sie damit ein Profil zu erstellen, Alexia war begeistert wie gut Gideon darin war. Er hatte noch während sie gesprochen hatte damit begonnen, ein Profil in seinem Kopf zu erstellen. Spencer dachte alles gut durch und das in kürzester Zeit, sie hatte nicht viel zutun. So waren sie auch schnell fertig und Gideon wollte es sofort den Beamten vortragen. Ohne Hotchner um Erlaubnis zu fragen, setzte er es in die Tat um und Spencer konnte nicht anders als mit dem Kopf schütteln.

Anschließend hatten sie nichts mehr zu tun. Lexie trank ihren, mittlerweile kalten, Kaffee und beobachtete Reid dabei, wie er sich über die unterlagen lehnte. Das machte er öfter, er schien sie zum hundertsten Mal durchzugehen, so als hätte er etwas übersehen.

,,Du glaubst doch nicht wirklich das du zum hundertsten Mal etwas übersehen hast? Ich denke wir haben alles", teilte sie ihm schmunzelnd mit. Er drehte sich etwas perplex um, er hatte nicht damit gerechnet von einer Frau mit solch einer enormen Ausstrahlung, wie Alexia Benson sie hatte, angesprochen zu werden. Er fragte sich ob sie sich dessen bewusst war, sehr unwahrscheinlich.

,.Äh-Eh also... Man kann ja mal ehm auf Nummer sicher gehen", verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. Sie machte ihn einfach viel zu nervös, für sein gestottere würde er sich am liebsten Ohrfeigen.
,,Ich denke du musst dir keine Gedanken mehr machen", sie lächelte. Es war ein schönes Lächeln, dachte er, sie war sowieso wunderschön. Doch Aaron würde ihn einen Kopf kürzer machen, wüsste er, dass er sie attraktiv fand. Er kannte sie ja auch gar nicht.

Er dachte sowieso schon wieder zu viel nach. Das tat er immer.

,,Hey ich hab dich was gefragt?", holte ihn eine weiche Stimme aus seinem Meer aus Gedanken zurück.
,,Wie war die Frage?"

,,Hattet ihr schon mal so einen Fall? Er macht mir ehrlich gesagt ziemlich Angst...", sie schien schüchtern. Spencer verstand was sie meinte, er hatte das ganz oft. Manchmal waren Menschen so grausam, dass man beinahe ertrinkt vor Angst. Nicht aus Angst vor den Tätern, sondern aus Angst noch mehr Menschen zu verlieren. Nur weil man den kranken Verstand eines Mörders nicht lesen konnte.

Es war Kräfte raubend.
Es machte ihm Angst.
Aber gleichzeitig, spornte es ihn an!

,,Ja. Aber keine Sorge, ich bin da"

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Hey! Das Kapitel ist sehr kurz aber ich wollte das die connection , von diesen beiden komplett verschiedenen Personen, richtig zur Geltung kommt. Ich weiß nicht ob ich es geschafft habe und ob man die Sicht wechsel zwischen Lexie und Spencer nachvollziehen kann, aber ich habe es versucht 💘💘