Teil 2

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Ich stöhnte auf und ließ mich in meinem Sitz zurück sinken, das war zu viel Bier in zu kurzer Zeit.
„ Und wie sieht es jetzt aus“, lallte mir mein Strohhut entgegen.
Ich schaute ihn an „ Dein Hut sitzt schief“, hickste ich und er richtete ihn einiger maßen.
„ Und?“.
„ Du und der blöde Clown gehen mir schon seit Jahren auf die Nerven ich bin froh wenn ich euch los bin!“, meinte ich und streckte ihm die Zunge raus.
Er lachte daraufhin erst einmal Herzhaft „ Und selbst wenn wir alles gesehen haben ich will meine eigene Bande“.
„ Nur zu. Ich halte dich nicht auf“.
„ Aber du willst auch nicht mitkommen“.
„ Und das solltest du einfach Akzeptieren mein süßer“.
Er knurrte einmal zickig „ Du bist so ein Sturkopf“.
„ Sagt der richtige“, lachte ich drauf los und musste mir den Bauch halten.
„ Würde es helfen wenn ich sage dass du die beste bist?“.
„ Nein“.
„ Gut du Arsch. Dann nehme ich es zurück“.
Ich lachte auf „ Mach das“.
„ Jetzt mal was anderes“, fing ich nach einer Weile wieder an und er schaute mich fragend an.
„ Wann willst du los?“, wollte ich wissen.
„ Am besten jetzt sofort. Ich habe ja alles nur du fehlst noch“, erklärte er mir und schaute mich wieder mit bittenden Blick an.
Ich seufzte gedehnt „ Hast du etwa schon ein Schiff?“, lenkte ich von mir ab und es funktionierte auch.
„ Aber natürlich“, grinste er mit vor stolz geschwollener Brust.
„ Das will ich sehen“.
„ Komm mit“, forderte er mich auf und erhob sich leicht schwankend von seinem Platz.
Ich tat es ihm gleich und verließ mit ihm zusammen die stickige Bar, draußen kam einem die kühle Luft entgegen und jetzt merkte ich auch den Alkohol der mir sofort in die Birne stieg.
Zusammen schaukelten wir zum Hafen wo sehr viele Schiffe still und ruhig lagen, ich fragte mich bei jedem ob es wohl seins war doch wir gingen an jedem einzelnen vorbei und es waren ein paar hübsche Exemplare dabei.
Auf einmal blieb er stehen, darauf war ich nicht vorbereitet und lief direkt in den Strohhut rein.
„ Hallt nicht so stürmisch junge Dame“.
„ Halt die Klappe“, meinte ich und brachte wieder Abstand zwischen mir und ihm.
Ich schaute nach unten entdeckte sein „Schiff“, das war alles nur kein Schiff, ich runzelte meine Stirn.
Meinte er das jetzt ernst oder wollte er mich nur verarschen?
„ Soll das ein Scherz sein?“, wollte ich wissen.
„ Nein. Das ist es“, antwortete er mir und ich musste mir ganz stark das Lachen verkneifen.
„ Das nennst du Schiff?“, fragte ich skeptisch und deutete auf die Nussschale vor mir.
„ Sei ruhig. Jeder fängt mal klein an“, verteidigte er sich.
„ Ja schon. Aber das da“, ich deutete auf sein Boot „ ...ist schon ein wenig sehr klein“.
Jetzt hielt mich nichts mehr und ich fing hemmungslos an zu lachen, jetzt war wahrscheinlich der gesamte Hafen wach, Shanks schubste mich sachte und ich stolperte zurück doch das hielt mich nicht auf weiter zu lachen.
„ Klappe“, warf er in mein Lachen ein.
„ Okay ich reiß mich zusammen“, kicherte ich und wischte mir die Tränen aus den Augenwinkeln und hielt mir meinen Bauch der schon zu schmerzen angefangen hatte.
„ Und darauf willst du mich mitnehmen ja?“.
„ Warum denn nicht?“.
„ Das ist ja schon für einen zu klein“, argumentierte ich.
„ Ich habe kein Problem mit Körperkontakt“, zwinkerte er mir zu.
Ich rollte mit den Augen „ Das war mir klar“.
„ Letzte Chance“, warnte er mich.
Doch diese Entscheidung war schon vor langer Zeit gefällt worden „ Ich werde hier bleiben“.
Er seufzte einmal laut und gedehnt aus „ Man“.
„ Wenn du erwachsen oder eher verwachsen bist, ein größeres Schiff hast und eine richtige Bande um dich gesammelt hast kannst du mich ja noch einmal fragen“, entgegnete ich dann noch und ließ ihm wenigstens einen kleinen Hoffnungsschimmer.
„ Verlass dich darauf das mache ich“.
„ Alles klar“, lächelte ich „ viel Glück auf deiner Reise und versuche nicht zu schnell zu sterben“, sagte ich als er in sein Boot sprang.
„ Ich und sterben“, er lachte „ ich bin nicht tot zu kriegen“.
„ Das befürchte ich auch“, antwortete ich und reichte ihm seinen Rucksack.
„ Pass auf dich auf“, verabschiedete er sich von mir.
„ Du auch Strohhut“, verabschiedete ich mich ebenfalls schulterte meinen Rucksack und verschwand wieder in Richtung Bar.
Dieses Mal ganz alleine."Oh verdammt ich habe die Herausforderung vergessen, naja dafür er mir nächstes Mal Sake spendieren da hat er keine Wahl." Dachte ich

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