Teil 5

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„ Ich geh runter ins Dorf“, rief in das Haus hinein und wartete eine Antwort ab doch die kam nicht.
„ Sie werden mich schon nicht vermissen“, sagte ich zu mir selbst und machte mich auf den Weg.
Es war ein wenig nervig jedes Mal so weit zu laufen nur um ins Dorf zu kommen aber sie wollten es ja nicht anders.
„ Wir könnten genauso gut unten im Dorf leben aber nein“, knurrte ich genervt als ich im Dorf ankam.
In den Kneipen war wieder ordentlich was los, gut dass ich dort nicht hinwollte doch es kam ja sowieso immer anders als ich Plante dachte ich mir als mir mein Schützling entgegen gerannt kam und ich schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„ Was ist los?“, wollte ich wissen als er vor mir stoppte und mich mit großen Augen anschaute.
„ Nichts“, versuchte er sich doch das gute an ihm war das er einfach nicht Lügen konnte.
„ Hör auf zu Lügen“, ermahnte ich ihn und schaute ihn herausfordern an ich brauchte nicht lange zu warten da Platze es auch schon aus ihm heraus.
„ Ich werde nie wieder schwimmen können!“.
„ Was? Wieso denn nicht“, wollte ich verwirrt wissen.
„ Ich habe eine Frucht gegessen und jetzt kann ich das“, redete er weiter und ich staunte nicht schlecht als er seine Wange um das Fünffache dehnte.
„ Du hast eine Teufels Frucht gegessen!“, fuhr ich ihn schockiert an und er nickte.
„ Wo hast du die denn bitte her?“, fragte ich weiter und versuchte mich mit großer Mühe zu beherrschen.
„ Von den Piraten. Er hatte mich geärgert und ich wollte was essen und dann war da diese Frucht“, versuchte er sich zu verteidigen.
Das kann doch nicht wahr sein, ich schaute ihn wütend an und bemerkte erst jetzt das Pflaster unter seinem Auge.
„ Und was ist da passiert?“, wollte ich wissen und verschränkte die Arme ich war ja schon immer bei ihm auf alles vorbereitet aber das war jetzt auch schon ein bisschen zu viel.
„ Also“, fing er an und schien nach einer Ausrede zu suchen.
„ Ich will die Wahrheit jetzt sofort“.
„ Das war ich selber. Ich musste denen doch Beweisen das ich keine Angst vor Schmerzen habe damit sie mich mitnehmen“, gestand er mir.
„ Das ist zu viel“, stöhnte ich „ komm mit du zeigst mir wer daran Schuld ist“.
Ich nahm ihn an die Hand und ging in die Kneipe, er zeigte richtung Theke „ Der mit dem Strohhut, er ist der Kapitän er heißt Shanks“.
„ Es kann nicht mehr schlimmer werden“, nuschelte ich und ließ meinen Schützling los dieser rannte gleich an die Theke ich folgte ihm.
Ich stand genau hinter dem Strohhut und von Wiedersehensfreude war nicht viel zu spüren, immerhin hatte er mich noch nicht bemerkt, wahrscheinlich war er schon wieder total betrunken.
Ich legte meine Hand auf seinen Strohhut und knallte seinen Kopf mit voller Kraft auf die Theke, somit hatte ich nicht nur seine Aufmerksamkeit sondern auch die seiner Mannschaft, ich war einfach zu Impulsiv.
Genau wie seine Mannschaft stand auch er auf, er zog sein Schwert doch stoppte er in der Bewegung als er erkannte vor wem er stand.
„ Wag es nicht deine Waffe gegen mich zu richten“, warnte ich ihn und trat ihm gegen das Schienbein.
Er gab seinen Männern ein Handzeichen und lachte „ Was machst du denn hier?“.
„ Das könnte ich dich auch fragen“, fauchte ich und richtete meinen Zeigefinger auf ihn so als würde ich mit einem kleinen Kind reden was ich ja auch tat.
„ Warum bist du denn so sauer?“, fragte er mich und hob abwehrend seine Hände.
„ Warum fragst du! Du bist ein miserables Vorbild!“, fauchte ich ihn an.
„ Ich freue mich auch dich zu sehen! Wie lange ist es her? Drei? Vier? Fünf Jahre?“, überging er meine Aussage.
„ Ich bin keine Minute im Dorf. Keine Minute! Da kommt er mir entgegen“, schrie ich und deutete auf Ruffy „ hat sich selbst ein Messer in die Wange gerammt und besitzt nun eine Teufels Kraft und wessen Schuld ist das? Deine!“.
„ Ist er etwa dein Kind?“.
„ Nein. Ich bin seine Ziehmutter“, erklärte ich.
„ Und jetzt rede dich nicht raus“, meckerte ich.
Ich stöhnte genervt auf und rieb mir die Schläfen „ Er wir mich umbringen. Ich weiß, ich weiß es einfach. Garp wird mich umbringen“.
„ Du bist hübscher geworden und sogar größer“, stellte er fest und unsere Blicke trafen sich wieder.
Er nahm alles immer so locker. Ich hatte ihn so lange nicht mehr gesehen und das erste was ich machte war ihn anzumeckern, das war ja typisch für mich.
Ich strich mir die Haare aus dem Gesicht und beschaute ihn mir näher, er war größer geworden doch sehr viel hatte sich nicht an ihm verändert er sah nur ein wenig Älter aus.
„ Was ist mit deinem Gesicht passiert?“, wollte ich wissen als ich die Narbe in seinem Gesicht bemerkte, sie war ja auch kaum zu übersehen.
„ Das?“, fragte er und deutete auf die Narbe „ ein kleiner Unfall nichts weiter“, winkte er ab.
„ Du hast dich kein bisschen verändert“, stellte ich fest und nahm ihn das aller erste Mal seit Jahren wieder in die Arme.
„ Kann ich nur zurückgeben du blöde Zicke“, lachte er und drückte mich so feste das ich befürchtete das er mir gleich die Rippen brechen würde.
„ O man“, seufzte ich als er mich aus seiner Umklammerung frei ließ und rieb mir meine Seiten „ ich glaube du bist jetzt Stärker als ich“, stellte ich nüchtern fest.
„ Das war nur eine Frage der Zeit“, lachte er „ und jetzt sei lieb. Ich will dir meine Mannschaft vorstellen“.

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