Teil 9

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Ich klopfte leise an die Tür, ein dumpfes „ Herein“ war zu hören und ich ließ mich ein.
„ Wie geht es deinem Arm?“, wollte ich wissen als ich die Tür wieder hinter mir Schloss.
„ Das alte Ding? Ich wollte es schon lange loswerden“.
„ Idiot“, seufzte ich konnte ein lächeln aber nicht verbergen.
„ Es tut mir wirklich leid“, versicherte ich ihm und schob mir einen Stuhl vor das Bett damit ich mich in seiner Nähe hinsetzen konnte.
„ Wieso entschuldigst du dich denn? Du bist doch gar nicht Schuld“, lachte er.
„ Wäre ich ihm hinterher hättest du deinen Arm noch“, argumentierte ich.
„ Du auf dem Wasser. Aber natürlich. Dann wärt ihr ja beide kläglich ersoffen“.
„ Stimmt. Aber trotzdem hättest du dann noch deinen Arm“.
„ Deswegen hat man Zwei“.
„ DU nimmst das aber ganz schön locker“.
„ Immerhin ist er für etwas Gutes verloren Gegangen“.
„ Für die neue Ära was“.
„ Genau“, grinste er.
„ Wieso hast du mich am Hafen aufgehalten. Ich hätte ihn kalt gemacht“.
„ Du bist ja wohl ganz klar aus der Übung“.
„ Nur weil ich ein bisschen aus der Puste war“, verdrehte ich meine Augen.
„ Warum bist du nicht einfach Teleportiert?“, fragte er grinsend.
Ich verschränkte die Arme vor der Brust „ Ich bin vielleicht ein bisschen aus der Übung“.
„ Siehst du“.
„ Lass mich doch in Ruhe“.
„ Ich habe dich nur beschützt. So wie ich es immer gemacht habe“.
„ Danke“.
„ Keine Ursache“, winkte er ab und ließ sich in sein Bett zurück fallen.
„ Wann wollt ihr wieder los?“, wollte ich von ihm wissen.
„ In ein paar Tagen“, antwortete er mir schon fast ein bisschen Traurig „ immerhin sind wir schon eine ganze Weile hier“.
Ich nickte nur, es war klar dass sie früher oder später wieder verschwinden würden. Doch es machte mich trotzdem ein klein wenig wehmütig. Ein Teil von mir vermisste die See und die Abenteuer und den rothaarigen Strohhut.
„ Du kannst immer noch mitkommen. Das Angebot wird niemals verfliegen“, entgegnete er als er meinen wehmütigen Gesichtsausdruck sah.
Ich schüttelte lächeln den Kopf „ Ich habe etwas versprochen und ich werde meine beiden Idioten nicht so schnell alleine lassen“.
Der rothaarige grinste „ Gegen die beiden habe ich wohl keine Chance“.
Ich lächelte „ Glaub mir ich würde gerne bei dir sein aber die beiden sind mein ein und alles“.
„ Ich frag dich in ein paar Jahren noch einmal“.
„ Mach das“.
„ Aber“, setzte ich an und wechselte meinen Sitzplatz von dem Stuhl zu Shanks.
Er schaute mich fragend an, ich beugte mich zu ihm herunter „ Wir haben immer noch diese Nacht“, grinste ich und bevor er etwas Einwänden konnte legte ich meine Lippen auf seine.
Er brauchte einige Sekunden um mitzukriegen was passierte doch dann erwiderte er endlich den Kuss.
Er schubste mich von sich runter so dass ich nun auf dem Bett lag und er über mich gebeugt war.
„ Außer du fühlst dich heute zu schwach“.
„ Ich habe mich nie besser gefühlt“, versicherte er mir mit dem breitesten Grinsen das ich je bei ihm gesehen hatte und küsste mich erneut.

One Piece ff Shanks LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt