Party mit sexy Unterton

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„Gott, siehst du heiß aus!", begrüßte ich Gideon, als ich ihm die Tür am nächsten Tag öffnete. Er trug ein schickes, schwarzes Hemd, welches einen Blick auf den ersten Teil seiner Brust freigab, da ein paar Knöpfe nicht zugeknöpft waren. Dazu trug er eine lässige Jeans, die ihm einfach unglaublich gut stand. Seine smaragdgrünen Augen strahlten mich an und ließen den Blick zu meinem enganliegendem Party Kleid schweifen. Ich widerstand dem Drang ihn durch das Hemd hindurch zu berühren, um die Bauchmuskeln darunter zu spüren.
„Das kann ich nur zurückgeben", antwortete er verführerisch grinsend und zog mich an der Taille zu sich heran, um mich zu küssen. Ich hielt die Luft an. Sanft bewegten sich seine Lippen auf meinen, während ich meine Arme um ihn schlang.
„Na, ihr Turteltauben!", unterbrach uns Charlotte, die plötzlich hinter uns stand. Gideon ließ wie von der Tarantel gestochen von mir ab.
„Hi, Charlotte", begrüßte er sie unsicher und schaute überfordert zwischen uns beiden hin und her. Was sollte denn das? Schüchterte sie ihn jetzt etwa ein oder was? Er brauchte sich ja nun nicht so anzustellen!
„Wir verschwinden dann mal!", versuchte ich die unangenehme Situation zu beenden. „Vielleicht sehen wir uns ja später!"
Als ich die Tür hinter uns ins Schloss fallen ließ, grinste mich Gideon verschmitzt von der Seite an und hielt mir seinen Arm zum Einhaken hin.
„Miss Shepherd."
„Mr De Villiers", antwortete ich und hakte mich bei ihm ein. Auf der Auffahrt stand die Limousine der Loge.
„Du hast Mr George beauftragt uns zur Party zu fahren?", fragte ich überrascht.
„Naja, Gwendolyn, wie du weißt haben wir De Villiers Stil", säuselte er und hielt mir grinsend die Tür auf. „Außerdem dachte ich mir, warum nicht. Dann kann ich vielleicht auch ein, zwei Bier trinken und muss mein Auto da nicht stehen lassen."
Ich lächelte und ließ mich möglichst elegant ins Auto gleiten. Ich spürte seine Blicke in meinem Rücken und grinste voller Genugtuung. Diese Spannung zwischen uns hatte heute scheinbar einen neuen Grad erreicht.
„Hallo Mr George", begrüßte ich unseren Fahrer freundlich.
„Guten Abend, Miss Gwendolyn."
„Du siehst echt verdammt sexy aus", flüsterte Gideon verführerisch, als er sich neben mich auf die Rückbank setzte und ich wurde rot. Mr George räusperte vorne, vielleicht hatte Gideon nicht leise genug geflüstert. Ich drehte meinen Kopf nach rechts und sah in seine grünen, vor Erregung glänzenden Augen. Ich konnte mir gut vorstellen was, wenn es nach ihm gegangen wäre und wir alleine im Wagen gewesen wären, weiter passiert wäre. Seine Blicke sprachen Bände. Wieso rang ich in seiner Nähe nur so oft um Fassung? Er nahm meine Hand und streichelte sie sanft. Warum zum Teufel löste sogar das erregte Gefühle in mir aus? Mein Atem wurde flacher, als er seinen Daumen in unseren verschränkten Händen über meine kreisen ließ. Ich hoffte, er konnte meinen Herzschlag nicht hören. Nach einer Weile löste er unsere Hände langsam von einander und legte seine vorsichtig auf meinen Oberschenkel. Ich sog scharf die Luft ein. Er schien keine Miene zu verziehen, wobei ich das in der Dunkelheit, die im hinteren Teil des Wagens herrschte nicht richtig beurteilen konnte. Quälend langsam fuhr er mit seiner Hand mein Bein hoch und schob mein Kleid dabei ein wenig höher. Mein Herz raste. Das hier war schlimmer als alles andere. Ich wollte ihn am liebsten küssen und meine Finger über seinen gesamten Körper fahren lassen. Warum tat er mir das an?
„Vergiss nicht zu atmen", flüsterte er nun so leise, dass Mr George es definitiv nicht hören konnte. Doch er sagte es mit ebenso viel Nachdruck. Oh mein Gott, wie konnte er nur so schnell solche Gefühle in mir auslösen. Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der Gideon mit seinen Fingern bedächtig die Innenseite meines Oberschenkels erkundete, kam der Wagen endlich zum Stehen und wir waren bei Gordon's Haus angelangt.
„Vielen Dank Mr George!", sagte Gideon, der seine Hände nun wieder bei sich hatte, während ich noch immer um Fassung rang. Warum war er so ruhig geblieben?
Hand in Hand gingen wir auf die Haustür zu, während Mr George davonfuhr. Als die Limousine von der Auffahrt verschwand, packte ich Gideon und drückte ihn an die Wand neben der Tür. Voller Leidenschaft presste ich meine Lippen auf seine und bat mit meiner Zunge um Einlass, den er mir sofort gewährte. Dieses Spielchen können wir beide, dachte ich mir und wühlte ihm energisch durch sein Haar. Hastig küsste und leckte ich über seine Mundwinkel bis zum Hals und entlockte ihm leichte Seufzer. Anschließend fanden wir uns erneut in einem Zungenkuss wieder. Ich presste mich nun noch heftiger gegen ihn und spürte deutlich seine Erektion. Ich grinste voller Genugtuung und berührte die Beule unter seiner Jeans mehrfach, „wie durch Zufall" und entlockte ihm dabei ein leises Stöhnen. Dann ließ ich abrupt von ihm ab und grinste ihm ins Gesicht. Vollkommen überfordert sah er mir in die Augen.
„Ich wollte nur mal schauen, ob ich dich auch so leicht aus der Fassung bringen kann", ich grinste nun noch breiter. „Das im Auto eben war NICHT nett!", fügte ich hinzu.
„Hat es dir etwa nicht gefallen?", fragte er schelmisch. Ich wurde rot. „Und dass du mich immer und überall aus der Fassung bringen kannst, wusstest du auch vorher!"
Ich lächelte ihn strahlend an und wandte mich ab, um die Türklingel zu betätigen.
„Hey, Gwendolyn, warte! Ich..." Nun war er derjenige, der um Fassung rang und versuchte seine Frisur wieder einigermaßen zu richten (wobei ich dieses Zerstrubbelte ziemlich scharf fand). Ich hörte nicht auf seine Warnung und klingelte an der Tür.
„Pass auf, dass „das da" nicht gleich jeder sieht, Gideon", kicherte ich und deutete auf seine Hose und das was sich darunter abspielte.

BernsteingoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt