ⁿⁱⁿᵉ

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past

'Hey Känguru~.' 'Hey Teddybär~.' Grinsend drückte ich ihm einen zarten Kuss auf die Lippen. Seine Lippen sind so zart und rosig, ich will sie immer küssen. Ein leichter rosa Schimmer bildete sich auf seinen Wangen, er sieht so knuffig aus. Vorsichtig nehme ich seine Hand in meine und ziehe ihn in ein kleines Café.

Heute sind wir ein halbes Jahr zusammen. Er hat mich, seit dem Tod von Hyunjin sehr unterstützt. Er war immer für mich da, hat mich abgelenkt, mit seinem Lächeln hat er mich auch immer zum lachen gebracht.

Ich liebe ihn einfach über alles.

Wir wollten gerade aus dem Café rausgehen, da fing es an zu regnen. Ich will nicht, dass er sich erkältet, bei mir ist das egal.
Also zog ich meine Jacke aus und legte sie ihm über die Schultern. Mit einem Nicken deutete ich drauf an, dass ich ihn Huckepack nach Hause tragen werde. 'Aber was ist mit dir?' Ich schüttelte nur meinen Kopf. 'Das ist egal, und jetzt komm.'

Er zog sich die Jacke aus und gab sie mir wieder, mit einem fragenden Blick schaute ich ihn an. 'Wir gehen zusammen, du wirst sonst krank.' Er verschränkte unsere Hände mit einander und schaute mich mit seinem süßen Teddybär Lächeln an.
Sofort erwärmte sich mein Herz und ich musste ebenfalls lächeln.

...

Ich erhielt einen Anruf von meiner Mutter, natürlich ging ich ran. Leider musste ich seine Hand los lassen, da mein scheiß Handy nicht aus der Tasche wollte.
Er lief schonmal vor und drückte auf die Ampel, sofort schaltete sie auf Grün und er lief schon mal rüber. In dem Moment antwortete ich meiner Mutter und ein Auto kam angefahren.

Es hielt aber nicht an, sondern fuhr einfach gerade aus auf ihn zu.
Er, genauso wie ich, bemerkten es zu spät und als ich nur noch ein Reifenquitschen, wie einen Schrei hörte, war alles vorbei.

Vor mir lag er, Blut verschmiert und hilflos. Ich war wie in Trance, ich bemerkte nichts um mich rum. Ich starrte nur auf ihn, seinen Körper, wie er leblos auf dem dunklen Asphalt lag. Erst als der Autofahrer geschockt die Tür zu knallte, erwachte ich aus meiner Starre aus.

Tränen liefen ununterbrochen meine Wangen runter und meine Beine trugen mich von selbst zu ihm. Zitternd nahm ich seinen Körper in meine Hände. 'Rufen Sie den Scheiß Krankenwagen!' Schrie ich den Autofahrer, der nur dumm rum stand an.

Ich widmete mich wieder meinem Baby und realisierte, dass er nicht mehr lebt. Sein Körper war kalt, sein Puls schlug nicht mehr, seine Augen waren geschlossen.

Ich schreite mir die Seele aus dem Leib und als ich erfahren habe, dass der Fahrer getrunken hatte, brannten alle Sicherungen bei mir durch. Ich schlug auf den Mann ein, ich schrie ihn an und mit nur viel Mühe konnte man mich von ihm weg ziehen.

Now

Von diesem Tag an, ließ ich niemanden mehr an mich ran, ich verschloss mich wie ein Tagebuch. Meinen Frust, wie meine Trauer ließ ich an anderen Menschen aus. Ich kapselte mich von der Welt ab. Ich redete mir ein, dass Alkohol hilft. So trinke ich jeden Tag, für den Moment hilfst.

Er war der einzige Mensch, dem ich wirklich vertraut habe, den ich an mich rangelassen habe, mach dem Tod von Hyunjin.

Fick dich Schicksal und Woojin, ich hoffe du triffst da oben auf Hyunjin und Jeongin, dann bist du nicht mehr alleine.

Schon wieder weinte ich, ich kippte die brennende Flüssigkeit in meinen Rachen und lief raus.

°•°•°•°

580 Wörter, uff. Das ist das längste Chap bisher in dieser Ff.😂

Sou let's begin the Drama.🌚

HeavenᴴʸᵘⁿⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt