~◇Kapitel 50◇~

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07.Oktober 2018

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,,Weil ich bei dir war!"

,,Was?"

So standen sie sich gegenüber, der einer beschützend seinen kleinen Freund an seine Brust drückend und über seine Aussage fluchend während der andere wie von dem Schock seiner Sätze erstarrt. Ihre Augen trafen sich, erzählten mehr als nur kleine Romane doch der jeweils andere schien es nicht sehen zu wollen. Die Geschichten blieben unausgesprochen. Keiner wollte den Anfang nehmen, beide scherten sich vor den Nächsten. Doch egal wie lange es noch dauert würde, bald käme die Wahrheit aus dem Versteck. Jisung hätte erfahren dass der Jüngere sein Retter war, dass der Jüngere ihn aus dem Flammen half und Felix hätte erfahren welch schrecklichen Gedanken der Ältere gegenüber ihn in seinen Kopf trug. Sie nahmen sich die Zeit, sahen sich nur an doch sie wussten auch wie Unnütz diese war. Die Minuten die vergingen waren nicht einmal ein Cent wert doch dies empfanden sie als egal. Es vergingen gefühlte Stunden bis der erste anfing zu sprechen. Felix, der Junge die dieser Stile durch seine Worte nach half, erhob seine tiefe Stimme. Jisung seine Seelespiegeln wanderten zu seinen Mund, konzentrierten sich auf das Ausgesprochene als wäre es wichtiger als das Leben selbst. Er wollte seine Geschichte trotz großen Widerwillen seines Ichs hören und dies dürfte er auch jetzt. Denn der Jüngere sprach.

,,Ich habe dich damals gewarnt, ich wusste dass Jemand etwas Böses an dir plante doch du gingst trotzdem."

Felix schluckte hörbar. Nervosität breitete sich in seinen Gliedern aus, seine Worte stockten und sein Hände zitterten. Er wollte ihn alles sagen was er wusste, denn dies war die letzte Chance für ihn. Seine Augen sanken.

,,Als ich-- Als ich merkte, dass du weg warst, ging ich dich sofort suchen."

Er streichelte das weiße Fell seines Tierchens und versuchte sich durch diese Geste zu beruhigen. Warum müsste Jisung nur so starren.

,,Die Suche dauerte natürlich nicht lange, ich wusste ja wo du hin bist doch als ich ankam passierte alles was passieren sollte."

Felix hob seinen Blick, sah seinen ehemalig besten Freund an.

,,Ich sah Flammen und ich hatte das Gefühl, ich hatte dort was verloren und nur eine Sekunde später erklang deine Stimme, du riefst nach Hilfe."

Die Erinnerungen an diese Nacht nahmen ihn dem Atem, der Schmerz der seine Haut zu Nichte machte, band sich in seine Glieder. Das Gefühl schreien zu müssen brachte ihn dazu weiter zu erzählen und so tat er auch dies.

,,Ich legte alles zu Seite, warf die Leine meines Hundes weg und rannte in das Feuer. Mein Leben war mir in diesen Moment egal denn nur du zähltest für mich."

Felix seine Rede fand ihr Ende. Seine Stimme blieb still und seine Augen verlangten nach einer Aussage des Älteren. Er sollte ihn Fragen stellen, ihn ausfragen und nach Antworten verlangen, diese Stille sollte verschwinden. Doch Jisung schien nichts sagen zu wollen. Keine Bewegung war an seinen Körper zu erkennen. Er ähnelte einer Statue.

,,Jisung, bitte. Sag was."

,,Warum hast du mich nicht in Krankenhaus besucht? Du wusstest doch wie schwer meine Lage war! Warum hast du mich gerettet und dann verlassen? Weißt wie sehr ich damals jemanden an meiner Seite gebraucht habe?"

Der Blauhaarige kam auf ihn zu, löste sich aus der eisigen Starre. Seine Augen spiegelten den puren Schmerz und die Einsamkeit die er an damaligen Tagen verspüren müsste. Er war so lange allein, so lange müsste er warten jemanden aus seiner Vergangenheit treffen zu können und jetzt dürfte er solch eine Information erfahren, es verletzte ihn. Sein Freund kannte seine Lage und scherte sich nicht um ihn.

,,Ich habe dich besucht, damals als du noch in Koma lagst war ich jeden Tag bei dir."

,,Und danach? Ich bräuchte dich nach meinen Aufwachen, nicht davor!"

,,Danach..."

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Seine Stirn lag auf der dünnen Fläche aus Glas, er beobachtete seinen schlafenden Freund während seine Augen sich mit Tränen füllten. Er wollte ihn nicht so sehen. Die Bandagen die seinen Körper vor dem Lampenlicht versteckten, schienen so schmerzhaft auf ihn. Die Tränen, die sich langsam mit der verletzten Haut auf seinen Wangen verbanden, sahen so Leidvoll aus. Er wollte bei ihn sein, ihn in seine Arme nehmen doch dies war unmöglich. Seine Hände waren verdreht, hingen hinter seinen Rücken und würden mit einen kalten Metall gefesselt. Es waren Handschellen denn er war in Haft. Er dürfte nicht in seine Nähe, er dürfte nicht als bester Freund seiner Seite stehen. Er dürfte nur zusehen den er lag unter Verdacht. Er sollte der Täter sein. Er sollte ihn diese Verletzungen zugefügt haben...

,,Felix?"

,,Hmm?"

,,Ich glaube dir, ich glaube dir dass du ihn dies nicht angetan hast. Du hast ein gutes Herz. Ich werde nochmals mit meinen Mann sprechen, ihr alle werdet bald mit meinen Sohn sprechen dürfen."

Felix sah in die Richtung der ihn schon lange bekannten Frau. Sie sah sehr Müde und Kaputt aus.

,,Tuen sie es bitte nicht, vielleicht ist es besser wenn Jisung die Zeit hier vergisst. Bitte geben sie ihn eine zweite Chance ein Leben aufbauen zu können. Ich will das er sich von Seoul fernhält denn so lange er hier lebt, wird er nie in Sicherheit sein..."

,,Willst du es wirklich? Willst du dass Jisung euch alle vergisst? Hyunjin, Minho und dich?"

,,Nein, aber das wird das beste für ihn sein."

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Diesmal ein kürzeres Kapitel...

Wie geht's euch so? Habt ihr Stress in der Schule?

Ich hoffe er hat euch gefallen,

Ich wünsche euch einen wundervollen Sonntag!

Yoshiko-Takara

《STRONG ENOUGH》| MINSUNGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt