~◇Kapitel 66◇~

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17.Oktober 2018

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Zwei muskulöse Arme wanden sich um seinen schmalen Oberkörper und zogen ihn weg von dem metallischen Geländer der hohen Brücke. Es war die gleiche wie damals, es war sogar die gleiche Uhr und auch der gleiche Grund warum sie hier sich trafen. Es war ihr Schicksal, hier alles zu beginnen. Eine Freundschaft und jetzt auch eine romantische Beziehung, die von beiden Seite kommen würde. Sie waren ineinander verliebt und dies erkannte jeder. Ihre Gesten sprach mehr als nur tausend Worte doch trotzdem fragte der Ältere nach seinen Gefühlen. Er wollte wissen, warum er wieder hier saß und nach unten sah, wo das nasse Monster sein Unwesen trieb. Er wollte wissen, warum der Jüngere wieder nach einem Spiel mit dem Tod verlangte. Changbin konnte nicht anders. Der Junge war ihn zu wichtig geworden um ihn jetzt hier fallen zu lassen. Felix hat diesen Ausweg nicht verdient, denn er war stark und das wusste der Koreaner mit all seinen Gedanken und Ideen. Der Junge wurde nie so schnell ausgeben, wie vielleicht so manche dachten. Es müsste was vorgefallen sein.

,,Sag mir Felix, was machst du hier wieder? Warum sitzt du an der gleichen Brücke wie damals und starrst das Wasser an, wen ich dich jeder Zeit in den Arm nehmen konnte?"

Felix blickte seinen älteren Mitschüler überrascht an. Er war immer noch davon überzeugt, dass der Koreaner seinen besten Freund liebte und nicht ihn und so verstand er seine Sorgen nicht. Es wäre doch alles einfacher ohne ihn. Kein nervender Junge, der sich ständig das Leben nehmen wollte. Keine hässliche Kreatur die nur nach den einen verlangte und kein Ausländer, der den Menschen in Südkorea die Arbeit raubte. Es waren doch sein eigener Satz. Felix war der Meinung, dass keiner so schnell von Hass auf die Liebe zu greifen konnte. Er hatte Angst davor ausgenutzt zu werden und versuchte sich den Älteren nicht zu nähern doch dies wirkte schwieriger zu sein als er sich vorstellen konnte. Changbin war ihn gegenüber extrem anhänglich. Er beschützte ihn und probierte seine Einsamkeit mit seiner Aufmerksamkeit zu füllen. Er zeigte ihn, wie wertvoll der Australier war. Keiner sollte sich aufgrund von den Worten eines anderen Menschen hassen, auch Felix nicht.

,,Changbin, lass mich bitte los. Ich fühle mich in deiner Nähe unwohl."

Erschrocken öffnete er seine Arme und ließ den Jüngeren los. Diese Aussage verletzte sein schnell schlagendes Herz wie ein scharfer Messer und brachte ihn dazu, den Tränen nahe zu sein. Die Flüssigkeit der Trauer sammelten sich in seinen Augenwinkeln und auch wenn er es verstecken wollte, war seine Bewegung zu auffällig. Felix fielen die Tropfen auf seinen Wangen auf. Warum weint er jetzt? Fragte er sich und zog seine Brauen zusammen. Der Koreaner schien ihn ein geschlossenes Buch auch chinesisch sein. Er konnte seine Taten, Worte und Gefühle nicht lesen. Der Junge war eine Frage für sich und so fragte der Ausländer nach dem Grund seiner Tränen mit der Hoffnung, es war nicht sein Gesagtes. Er wollte den Älteren keinen Schmerz zuzufügen. Er hatte kein Recht dazu.

,,Du hättest mir früher sagen sollen, dass du dich in meiner Nähe unwohl fühlst. Ich hätte dich früher schon in Ruhe gelassen. Ich dachte, wir konnten zumindest Freunde bleiben..."

,,Du willst mit mir befreundet sein, obwohl Du weißt, das ich dich liebe?"

Changbin nickte.

,,Doch wie ich sehe, willst du nicht mit mir befreundet sein Felix. Ist der Grund dafür, meine Gefühle zu dir? Hast du Angst, dass ich mich wieder an deinen Körper vergreife? Hast du Angst das ich dich wieder ins Bett ziehe? Ich verspreche es, ich werde es nie wieder tun."

Der Koreaner trat langsam an das Geländer an, sah nach unten, wo das gefährliche Wasser ihn seine größten Fürchte zeigte und dachte daran, wie es wäre endlich frei zu sein. Vielleicht sollte er auch diesen Ausweg wählen? Felix fand ihn abstoßend, sein bester Freund sah nur seinen Geliebten und mit den restlichen Leuten sprach er leider nicht mehr. Jeder hat ihn ausgestoßen. Er war einsam und leider nicht so stark wie der Australier es nur war. Der Rapper verspürte eine Leere in seinen Inneren, hatte Angst und das alles hat er ihn diesen einen Song verfrachtet, welchen, wie er leider von Minho erfuhr, Felix nicht hören tat. Der Ausländer fand ihn so ekelhaft, er wollte trotz ihrer Liebe keine Beziehung eingehen. Changbin war wohl ein schrecklicher Mensch.

,,Binnie, was machst du da?"

Die Nähe des Geländers und der Zustand der Psyche des Älteren, brachte ihn dazu eine Art Sorge zu verspüren. Es fühlte sich so an, als hätte er in einen Spiegel geschaut. Der Koreaner war wie ein laufender Wrack.

,,Nachdenken, ich tue nur Nachdenken."

,,Worüber den?"

Changbins Hände krallten sich in das kalte Metall, während weitere Tränen seine Wangen entlang flossen. Er hatte den Drang, darüber zu steigen doch kämpfte dagegen. Diese Schwäche sollte keiner sehen.

,,Über alles. Warum hasst mich diese Welt so sehr? Habe ich etwa nur das schlimmste verdient? Lass mich allein, Lixie..."

,,Lixie?"

Es waren seine Worte die aus Changbin seinen Mund kamen. Es war ein Zitat der sich, aufgrund seiner Persönlichkeit in dem Hirn des Rappers gebrannt hatte.

,,Changbin, rede doch nicht so ein Quatsch! Wo bitte hast du nur das schlimmste verdient?"

Der Genannte schluchzte laut auf.

,,Warum... Warum willst du mich nicht lieben, Felix?"

Diesmal war der Ausländer, der nicht mehr sprechen konnte. Waren es wirklich seine Worte, die ihn in solchen Zustand gebracht hatten?

,,Du müsst nichts sagen, Prinzessin. Ich werde gehen, bis morgen."

Der Ältere wollte sich schon abwenden, als der Australier ihn den Grund zurief.

,,Ich habe Angst, das du mich nur ausnutzen willst."

,,Ich wurde dich nie ausnutzen, Felix. Dafür bist du mir zu wichtig. Ich liebe dich mit meinen ganzen Herzen. Die Gefühle, die ich für dich in meinen Inneren trage, sind so groß, du könntest daraus eine Leiter zum Mond bauen, wenn nicht weiter..."

,,Changbin, ich liebe dich auch aber..."

Der Koreaner nahm ihn fest in seine Arme.

,,Dann gib mir eine Chance. Ich zeige dir, wie sehr ich dich liebe."

Felix verband nur ihre Lippen zu einem sanften Kuss...

,,Du hast nur eine Chance..."

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Endlich sind sie auch zusammen...

Nur noch ein Kapitel und der Epilog...

Ich hoffe, der Kapitel hat euch gefallen...

Yoshiko-Takara

《STRONG ENOUGH》| MINSUNGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt