Darth Maul

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Mit der tief ins Gesicht gezogenen Kaputze saß ich in eine der dreckigen Bars in der Unterwelt von Courescant auf Level 12. Mithilfe der Macht versuchte ich hilfreiche Informationen herauszufiltern, doch sehr hilfreich waren sie leider nicht. Ich konnte nur etwas wie... im Outer Rim lieferten sich die Republik und die Seps mal wieder eine Schlacht... und die Klonkriege eskalierten förmlich... außerdem noch, dass die Republik, als auch der Bankenclan pleite waren und sich eigentlich den Krieg nicht mehr leisten konnte, verstehen. Das waren keine neuen Informationen, das Meiste wusste ich schon, doch ein Wort erregte meine Aufmerksamkeit. Darth Maul. Er wurde auf Mandalor gesehen und soll Satine getötet und die Kontrolle über den Planeten übernommen haben. Die Republik habe bisher nichts unternommen, daher wussten, die Jedi wahrscheinlich nichts davon, meinte ein junger Twi'lek.

Satine's Tod stimmte mich traurig. Doch wenn die Jedi nichts davon wussten.. vielleicht sollte ich selbst nachsehen... So machte ich mich kurzerhand auf zum Planeten Mandalore um mir die Sache genauer anzusehen.

Drei Tage war ich nun schon auf Mandalor und hatte die Situation von weitem beobachtet. Die Informationen waren richtig.... Darth Maul war hier und hatte den Planeten unter Kontrolle. Doch ich konnte nirgendwo Klappergestelle entdecken, das heißt, die Seperatisten waren auch nicht hier... Das war wirklich seltsam.

Ich beschloss dem Ganzen auf den Grund zu gehen und mich Maul zu stellen. Mit meinem neuen selbst gebauten Lichtschwert, welches zugegebenermaßen nicht annähernd so gut war wie meine Alten, da ich das Neue von einem Schrotthändler gekauft hatte, machte ich mich auf den Weg in den leergefegten Palast, der einst meiner Freundin Satine gehört hatte. Ich schlich mich in den Thronsaal, doch auch dieser war leer. Ich konnte Maul ganz deutlich spüren, aber wo war er?

"Die kleine Tano, wenn ich mich recht erinnere?", ich wirbelte zu der amüsierten Stimme hinter mir herum. Dort stand er mit seinen mechanischen Beinen und betrachtete mich wie seine neue Beute. "Skywalkers Schoßhündchen, was für eine Überraschung. Haben die Jedi dich geschickt?", fragte er gehässig und begann mich zu umkreisen. Dabei machten seine metallenen Beine klackende Geräusche auf dem Mamorboden. "Nein, ich gehöre nicht mehr dem Orden an." meinte ich und zündete kampfbereit das Lichtschwert, welches nun eine gelbe Klinge hatte. Nun sah er mich wirklich kurz überrascht an, doch dann blieb er stehen und lachte schallend. "Dann hat dein Meister dich also auch verraten? Weißt du, junge Tano, ich habe da etwas gehört, über einen Anschlag auf den Tempel, doch ich hielt es für ein Gerücht, aber wie es aussieht ist es wahr. " grinste er nun und kam auf mich zu, doch ich hielt ihn mit dem Lichtschwert auf Abstand. "Nein! Er hat mich nicht verraten, er war immer an meiner Seite... der... der Orden hat mir nicht vertraut, deswegen bin ich gegangen. Wieso bist du auf Mandalore und wo sind die Seperatisten, mit denen du sonst zusammenarbeitest?" fragte ich misstrauisch. Wut flackerte in seinem irren Blick auf und er nahm das Lichtschwert an seiner Hüfte zur Hand und zündete die schwarze Klinge. Aber... diese Klinge kannte ich doch... "Was hat die Death Watch mit dem hier zu tun?" ich sah ihn durch zusammengekniffenen Augen an. Ein dreckiges Grinsen erschien auf seinem Gesicht. "Ganz einfach, ich wurde durch Dooku ersetzt und nun habe ich ihm einen Planeten entrissen, mithilfe der Death Watch... Was soll ich sagen.. ich teile nicht gern, deshalb musste ich Herzogin Satine und dann auch noch diesen Vizsla töten. Ich war kurz davor auch Kenobi zu töten, doch mit dem Tod seiner geliebten Herzogin zu leben, ist es vermutlich schon tragisch genug. Was meinst du, wie Skywalker wohl reagieren wird, wenn ich ihm deinen Kopf vor die Füße werfe?", grinst er noch, bevor er mich angriff und unsere Klingen in einem hellen Licht aufeinander trafen.

Erzähler:

So entbrannte ein Kampf den Ahsoka bisher noch nie so gekämpft hatte. Natürlich hatte sie schon gegen Ventress und Grievous gekämpft, doch dabei musste sie immer flüchten, da der junge Padawan unterlegen war. Doch jetzt war Ahsoka dem ehemaligen Sith gleichgestellt und der ausgeglichener Kampf zwischen den beiden ehemaligen Schülern, setzte beiden sehr zu. kurz vor dem finalen Schlag, den die junge Trogruta getötet hätte, holte sie sich ihr Lichtschwert, welches sie während des Kampfes verloren hatte, mit der Macht zurück und Darth Maul konnte dem Schwert nicht mehr entkommen, welches nun sein Herz durchbohrte. Ahsoka bemerkte zu spät, dass der Sterbende ein letztes Mal das Lichtschwert hob und ihr in die Schulter rammte, bevor er leblos zusammenbrach.

Ahsoka

Der Schmerz war unerträglich, doch da es mein Herz nicht erwischt hatte, hatte ich Glück gehabt. Außerdem blutete es nicht, da die Hitze des Schwertes das Fleisch verbrannt hatte, aber ich musste so schnell wie möglich zu einem Arzt... zu jemandem der mir helfen konnte... doch wer konnte mir helfen??? 

Natürlich..! Endlich wusste ich zu wem ich konnte und stemmte mich mit dem Arm, den ich noch bewegen konnte, nach oben. Dabei riss, das verbrannte Fleisch auf und ein kleines Rinnsal Blut lief meinen Arm hinunter. Mist... ich musste mich beeilen... So schnell ich konnte rannte ich zu dem nächstbesten Raumschiff, dass ich finden konnte. Inzwischen war die ganze Wunde aufgerissen und blutete so heftig, dass mein Arm vollständig rot war. Sofort gab ich die Koordinaten für Courescant ein und war glücklicherweise in nur 10 Standardminuten da. Bei einer Landeplattform landete ich ziemlich unsanft und 'lieh' mir einen Speeder, was leider nur dazu führte, dass die Polizei nun mit Blaulicht versuchte mich aufzuhalten. Ich beachtete sie nicht weiter und flog mit Vollgas durch die Straßen Courescants, wobei ich nicht selten, fast einen Unfall baute, was teilweise auch daran lag, dass meine Sicht langsam verschwamm und ich gegen die nahende Ohnmacht ankämpfen musste. Endlich kam das Senatsgebäude in Sicht und ich konnte nur darauf hoffen das sie gerade in ihren Gemächern war. Da ich glücklicherweise wusste wo ihre Gemächer lagen und das sie einen Balkon hatte, würde ich nicht durch das ganze Gebäude laufen müssen, daher steuerte ich genau diesen Balkon an, die Polizei immer noch hinter mir, bremste kurz vor dem Gebäude ab, drehte den Speeder und sprang auf den Balkon zu. Leider war der Balkon verschlossen, daher konnte ich mich nicht mehr abfangen und flog durch die Glasscheibe, welche in Millionen kleine Splitter zerbarst.

Ich rollte über den harten Boden, wobei sich Glassplitter in meine Haut bohrten und blieb letztendlich auf der Seite liegen. Ich spürte nichts mehr und hörte alles nur gedämpft. Irgendeine weibliche, bekannte Stimme, kam näher und redete panisch auf mich ein. Padme... das war Padme... "Obi Wan..." flüsterte ich so leise, das ich nicht sicher war ob sie mich hörte. Doch die Stimme hielt kurz inne, also musste sie mich gehört haben. "Muss mit Obi Wan reden....", wisperte ich noch bevor mich die Bewusstlosigkeit holte.

Skywalkers new PadawanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt