Aufnahme

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Nico

Nico fuhr mit seinem Vater von der Klinik aus in die Stadtmitte. "Du brauchst noch einen Bademantel und neue Puschen und hast du Badelatschen?", fragte sein Vater. Nico sagte nichts dazu. Er war wütend. Er fand es nach wie vor ungerecht morgen in die Klinik zu müssen. Er trödelte und grummelte unaufhörlich vor sich hin. Er weigerte sich einen Bademantel anzuprobieren. "Nico, ich habe echt keine Lust mehr auf deinen Streik. Weder deine Mutter noch ich sind dafür verantwortlich. Entweder ziehst du jetzt einem Bademantel an oder wir nehmen einfach irgendeinen mit!", schimpfte Peter. Nico zog widerwillig einen über und entschied sofort diesen mitzunehmen. Er war dunkelblau und links über der Brust war das StarWars Logo aufgenäht.  Auf den Hausschuhen, die sie kauften war ein Bild von C3Po gedruckt. Dabei handelte es sich um einen Charakter aus dem StarWars Universum. Als sie auch ein paar Badelatschen gekauft hatten, fragte Peter:"Okay möchtest du noch etwas haben? Einen neuen Pulli oder brauchst du noch etwas für den Sport?" Nico entschied sich für Sportzeug. Die beiden liefen in ein Sport-Geschäft. Nico schaute sich die verschiedenen Skateboards und BMX-Räder an. Er wollte gerne eins haben. Das war eine Art Sport, die ih. Sehr faszinierte. Doch seine Mutter erlaubte es nicht. Sie fand es zu gefährlich. Das führte immer wieder zu hitzigen Diskussionen. Schließlich fand Nico eine kurze Sporthose, ein Tshirt, sowie eine lange Trainingshose und einen Pullover, die sein Vater ihm bereitwillig bezahlte.
Als sie Zuhause ankamen, war es schon ziemlich spät, so bestellte Peter Pizza und packte mit Nico den Koffer. "Willst du den Stoff R2D2 wirklich nicht mitnehmen?", fragte Peter, als der Koffer fertig gepackt war. Nico schüttelte den Kopf. Er schlief jede nach mit dem Stofftier. Doch wollte er es nicht mit in die Klinik nehmen. Immerhin war er schon zwölf. In dem Alter waren Kuscheltiere und auch Kuscheldroiden mehr als uncool, auch wenn sie von StarWars waren. Außerdem hoffte er, dass er nur wenige Tage dort verbringen musste. Er war zuversichtlich, dass sich schleunig herausstellte, dass seine Aufnahme ein Irrtum war. In der Nacht schlief er spät ein. Sein Schlaf war sehr unruhig. Er drehte sich ständig hin und her und wachte zwischendurch oft auf. Kurz vor sieben Uhr schlief er endlich tief und fest. Peter brauchte lange um Nico zu wach zu bekommen. Bis er aus dem Bett kam, verging ebenfalls noch jede Menge Zeit. Ihmen fielen immer wieder die Augen zu. Peter wurde langsam nervös und wütend, weil er glaubte Nico trödelte absichtlich, um die Abfahrt zu verzögern. Es wurde so spät, dass sie keine Zeit mehr hatten Zuhause zu frühstücken. Peter schmiss den Koffer eilig und Auto und fuhr den müden Nico an endlich einzusteigen. Nico war empört und jammerte über das fehlende Frühstück. Peter hielt genervt bei einem Bäcker und kaufte Brötchen, die sie im Auto aßen. Langsam wurde Nico wach und seine Stimmung wurde minimal besser. Er hoffte immer noch nur in einem Alptraum gefangen zu sein.
"Hast du meine Tablette mitgenommen?", fragte Nico, als  er sein Brötchen aufgegessen hatte und sie fast an der Klinik waren.
Peter hatte die Tablette vergessen. Er fuhr allerdings nicht mehr zurück. Wenn sie nur deshalb noch als zurück gefahren wären, wären sie viel zu spät gekommen. Trotz der Verzögerung beim Aufstehen, lagen sie aktuell gut in der Zeit. Peter wollte auf keinen Fall riskieren unpünktlich in der Klinik aufzutauchen. Sie erreichten den Parkplatz rechtzeitig. Dort wartete schon Nicos Mutter. Zu seiner Überraschung hatte sie auch Tobias mitgenommen. Tobias rannte auf ihn zu und drückte seinen Bruder "Niiicoo",kreischte er dabei. Schweigsam liefen alle vier über das Gelände. Der Weg kam Nico vor wie eine Ewigkeit. Das Gelände war riesig und weitläufig. Die gesamte Atmosphäre war merkwürdig. Nico bemerkte, dass sie sogar so merkwürdig war, dass Tobias es spüren musste. Er schwieg sonst nie. An der Anmeldung wurden sie direkt zur Station geschickt. Dort wartete auch schon Frau Dr.Sandmann, die Stationsärztin und ein Therapeut, Herr Martin. Der Therapeut sah noch ziemlich jung aus. Die Ärztin hingegen sah ziemlich alt aus. Sie war zwar schlank, doch hatte sie graues Haar, dass sie zu einer Hochsteckfrisur gebunden hatte. Nicos Eltern schwatzten Frau Dr.Sandmann zu. Über seine ADHS Diagnose, die mit sieben Jahren gestellt wurde, über die Legasthenie und alle möglichen Therapien und die Medikamente. Nico selbst kam gar nicht zu Wort. Nach einer Weile schickte Frau Dr.Sandmann Nicos Eltern und Tobias vor die Tür.
Sie atmete tief durch und fragte dann:"Was denkst du denn, weshalb du hier bist?" Nico starte sie finster an. "Das ist ein großer Fehler. Ich gehöre hier nicht her!", knurrte er.
"Und die Vorfälle in der Schule gab es nicht?", fragte sie weiter.
"Das war doch nicht meine Schuld!", brüllte Nico jetzt. Dabei sprang er auf. Er hielt es nicht aus länger zu sitzen.
"Setz dich mal bitte wieder hin.", mischte sich Herr Martin ein. Nico setzte sich wieder hin, wibbelte dafür allerdings mit seinen Beinen. "Deine Unruhe ist auch kein Problem?", fragte Frau Dr.Sandmann weiter.
"Mich stört das nicht!", argumentierte Nico.
Herr Martin mischte sich erneut in die Diskussion ein:" Also ich glaube wir kommen hier so erst einmal nicht weiter. Nico, es gibt genügend Gründe, weshalb du hier bist. Wenn du das nicht erkennst, wird es unser erstes Ziel sein daran zu arbeiten." Damit war das Gespräch beendet. Herr Martin brachte Nico und seine Familie zum Dienstzimmer. Schwester Rosa war im Dienst und führte sie in sein Zimmer. "Hier du wirst wohnen. Zeit aufwiedersehen zu sagen!", sagte sie mit starken Akzent. Tobias war der einzige von dem sich Nico verabschiedete. Er war zu wütend auf seine Eltern um sich von ihnen zu verabschieden und sie zu drücken. Tobias wollte gar nicht gehen. "Das sieht schön aus hier. Ich bleibe.", beschloss er. Seine Mutter erklärte, dass das nicht ging. Doch Tobias setzte sich auf den Boden und verschränkt die Arme. "Wenn Nico darf will ich auch?" seine Mutter bestand drauf, dass Tobias augenblicklich mitkam. Sie zog ihn auf die Beine und zog ihn hinter sich her. Auch Peter ging mit ihnen aus dem Zimmer. Nico fühlte sich schlagartig alleine und ausgeliefert. Er konnte jedoch nicht verstehen, wieso Tobias hier bleiben wollte. Kurz darauf kam Peter noch einmal zurück. "Sie müssen gehen!", verlangte Schwester Rosa, die ihm hinterher eilte. "Ja, Moment mein Sohn hat nur etwas im Auto vergessen!", erklärte Peter. Nico blickte ihn an verblüfft an. Sein Vater warf ihm den Stoff R2D2 zu. "Danke, Papa", murmelte Nico. Er war wirklich froh, dass sein Vater ihm das Stofftier gebracht hatte. Er hätte es sonst gewiss vermisst, auch wenn er immer noch hoffe schnell wieder aus der Klinik entlassen zu werden. Er drückte seinen Vater nun doch kurz, bevor Rosa ihn endgültig raus warf. Dann forderte sie Nico auf seine Sachen auszuräumen. Sie wollte kommen und es kontrollieren. Nico schmiss die Klamotten aus seinem Koffer achtlos in den leeren Schrank. Sein Schulkram warf er auf den Schreibtisch. Da er zuvor noch nie ein Bett bezogen hatte, machte er es in dieser Situation auch nicht. Die Kontrolle von Schwester Rosa blieb aus. Sie kam lediglich um ihn zu einem Gespräch zu bitten. "Nico, in den nächsten Tagen bekommst du   richtigen Therapieplan. Jetzt ich dir erklären, wie der Tag läuft ab." ,als sie die Erklärung abgeschlossen hatte, verlangte sie noch sein Handy. "Hier ist  Handyverbot. Nach zwei Wochen Kontaktsperre,  du darfst wenn du Regeln folgst, während Zimmerzeit Handy nutzen!" Nach dem Gespräch folgte das Mittagessen. Die anderen Patienten kamen aus der Schule zurück. Während der Zimmerzeit lernte Nico, die beiden Jungs kennen mit denen er sich das Zimmer teilte. "Hey ich bin Ben", stellte sich der ältere vor und reichte ihm seine Hand. Der andere Junge war etwas jünger. In etwa so alt wie Nico. "Ich bin Jack", sagte dieser.
Er setzte sich auf seinen Schreibtischstuhl und sah Nico an:"Wieso bist du eigentlich hier? Ich habe eine Zwangsstörung und einen sehr hohen IQ, vielleicht habe ich ich Asperger. Das ist eine Form von Autismus. Ben hat eine Angststörung und wie war das andere noch mal BTPS?",
"PTBS", korrigierte Ben, dann las er weiter.
Nico erklärte:"Ich gehöre hier nicht her. Es ist ein Missverständnis und wenn die das erkennen, bin ich sofort wieder draußen." Nico log nicht er teilte seine feste Überzeugung mit. Jack glaubte ihm nicht und spekulierte:"Hmm klingt unwahrscheinlich. Vielleicht Wannvorstellung. Halluzinationen sind nicht ganz so einfach. Da wist du einen sehr langen Aufenthalt vor dir haben!" Nico sprang auf ihn schleuderte seine Faust in sein Gesicht. Jack sagte gar nichts mehr. Durch sein lauten Schreckensschrei blickte Ben von seinem Buch auf. Er lief auf den Flur und kam schnell mit Pfleger Bernd zurück. "Was ist hier los?", fragte er streng. Nico fing an sich zu verteidigen:"Er hat mich einfach beleidigt.", bevor er weiter reden konnte, erklärte Jack:"Ich habe niemanden beleidigt. Ich habe ihn bloß gefragt, weshalb sein Aufenthalt hier notwendig ist."
"Das stimmt doch gar nicht!", brüllte Nico. Er war im Begriff erneut auf Jack los zu gehen, doch Bernd hielt in fest. Er war groß und kräftig. Obwohl Nico sich anstrengte hatte er gegen den Pfleger keine Chance.
"Jack, lass doch mal die Diagnosen links liegen und lerne die Leute so kennen. Das haben wir schon mehrfach besprochen.", mahnte er an Jack gewandt, dann drehte er sich zu Nico um und lockere seinen griff:"meinst du es ist ein Grund direkt zu prügeln, nur weil jemand etwas sagt, das du auf Angriff oder Beleidigung aufgreifst?" Nico sagte nichts. "Nach der Übergabe, kläre ich dass du ein Gespräch mit Herrn Martin hast", fügte der Pfleger hinzu.
Herr Martin klopfte eine habe Stunde später an die Tür und holte Nico ab. Er ging mit ihm in sein Büro. Überall stand verschiedenes Spielzeug und Nico fragte sich wofür er das brauchte. Die Patienten auf der Station waren für die meisten Sachen schon viel zu alt.
"Du bist noch keinen ganzen Tag hier und bist das zweite mal zu einem Gespräch geladen. Das passiert hier nicht sehr oft. Normalerweise reicht den meisten Patienten ein Gespräch am Anfang. Was ist los, dass du so einen hohen Gesprächsbedarf hast?", begann Herr Martin das Gespräch . Als Nico nicht antwortete, fuhr er fort:"das ist ziemlich schade, dass du jetzt hier sitzt und schweigst. Du verpasst jetzt nämlich die Stationsrunde. Dort könntest du alle kennenlernen und ich glaube du hättest jede Menge Spaß dabei." Nico schwieg immer noch. Als Herr Martin ebenfalls anfing zu schweigen, stellte Nico irgendwann die Frage, die ihm am meisten auf dem Herzen brannte:"Wie lange muss ich hier bleiben?"
"Das kann ich dir nicht sagen. Es kommt darauf an wie gut du mitarbeitest und wie schnell du deine Ziele erreichst."
Nico trat gegen das Tischbein. "Das ist doch alles scheiße!", brüllte er währenddessen.
"Was kann mein Tisch dafür?", fragte der Therapeut gelassen.  Nico war verwirrt. Das bemerkte auch Herr Martin. "Na mein Tisch ist nun wohl kaum daran Schuld, dass du hier alles scheiße findest. Den musst du nicht treten."
Nico blickte finster in das Gesicht des Therapeuten. Er fühlte sich nicht ernstgenommen. "Was für Ziele hast du denn?", fragte dieser.
"Keine. Deswegen kann ich auch wieder gehen, weil ich nichts erreichen will!", überlegte Nico.
"Ich glaube wir werden schon ein paar Ziele finden", beteuerte Herr Martin.
"Gibt es gar nichts, wo du sagst, dass sich etwas ändern sollte?"
"Nö!", behauptete Nico.
"Also mir fielen da jede Menge Dinge ein.", erklärte Herr Martin er fing an aufzuzählen:" Fußball, Schule, Lesen, Zappeln." Nico verschränkte die Arme und sein Blick wurde noch finsterer, obwohl er merkte, dass er unruhig auf dem Stuhl hin und her rutschte. Er verfluchte seinen Vater für die vergessene Tablette. Mit ihr wäre er wenigstens etwas ruhiger.
"War da nichts bei? Muss ich noch konkreter werden? Normalerweise mache ich das so nur bei den Kindern auf  der Station unter uns . Vielleicht sollten wir dort mal schauen, ob du dort besser hinpasst."
Nico erhob sich von seinem Stuhl. die Provokation des Therapeuten kam an, er eilte zur Tür. Doch der Therapeut hielt ihn an der Schulter fest. "Das tut weh Mann!", schrie er jetzt, obwohl der Griff überhaupt nicht feste war.
"Setzt dich wieder an den Tisch. Weglaufen bringt hier nichts.", forderte Herr Martin. Nico verzog das Gesicht und rannte los. Herr Martin blickte auf den Flur und konnte sehen, wie Nico mit Schwester Gudrun zusammen stieß. "Lassen Sie mich los, verdammt scheiße!", keifte er. Gudrun erwiderte:"Ich lasse dich los, wenn du wieder zurück zu Herrn Martin gehst." Nico fauchte:"ja, okay Mann!", dann trottete er zurück in das Gesprächszimmer.
"Bist du jetzt bereit mir ein paar Ziele zu nennen?", fragte Herr Martin. Nico war überrascht, dass er keinen Ärger bekam, weil er weggelaufen war.
"Nein.", sagte er. Er räusperte sich, schwieg dann jedoch.
"Wieso nicht?", hakte Herr Martin nach.
"Das wären nicht meine Ziele."
"Wie meinst du das?"
"Alles was sie gesagt haben wollen meine Eltern oder Lehrer oder Leute wie Sie."
"Gibt es denn nichts, was du dir für dich wünscht?"
"Nein.", sagte Nico. Dabei war er sich  sehr unsicher. Doch das behielt er für sich. "Das war doch jetzt schon mal etwas mit dem ich etwas anfangen kann", lobte der Therapeut, "Heute Abend ist übrigens Aktivität, wurdest du schon gefragt, wo du mit machen willst?". Nico antwortete dass er beim Sport dabei sein wollte.
Später ging Nico mit dem Pfleger Klaus und drei weiteren Patienten zur Sporthalle. Dort wartete noch eine Frau und Patienten von einer anderen Station. Die Jugendlichen entschlossen sich dazu Fußball zu spielen. Nico war vollkommen begeistert. Er spielte mit Bastian und Maria von der eigenen Station und mit Yusuf von der anderen Station in einem Team. Bei seinen Gegnern war nur Milo von der eigenen Station und drei Patienten von der anderen. Yusuf stellte sich ins Tor. Er war richtig gut. Nico gab sein bestes. Er dribbelte sich geschickt an seinen Gegnern vorbei und schoss auf's Tor. Mit einer Glanzparade wurde das Tor gehalten. Nachdem Milo das Tor von Nicos Mannschaft um Weiten verfehlte, stürmte Nico erneut im Alleingang auf das Tor zu. Diesmal pöhlte er kraftvoll auf das Tor. Er traf. Jubelnd rannte er zurück. Er wollte sich bei Maria und Basti abklatschen, doch beide wichen ihm aus. "Du musst auch mal abspielen!",nörgelte Bastian. Nico fühlte sich direkt wieder angegriffen und brüllte ihn an:"Dann spiel doch auch so, dass du angepasst werden kannst!" Bevor die Situation weiter eskalieren konnte, rief ihn Klaus. "ey fuck you Klaus. Das ist doch jetzt unfair!",beklagte sich Bastian. Er wusste schon, dass Nico das Spiel nun eine Weile nur noch von der Seite beobachten durfte. "Ohh Mann. Das ist richtig scheiße!", meckerte Nico, als Klaus ihn davon in Kenntnis setzte. Nico dachte jedoch nicht einen Augenblick daran sich auf die Bank zu setzen. Er flüchtete aus der Halle. Doch Klaus rannte ihm hinterher und fing ihn ab. "Du bist noch neu hier. Daher bekommst du eine Bewährung. Normalerweise würde ich dich nach so einer Aktion sofort auf Station schicken."
"Na und ich kann auch jetzt schon gehen.", maulte Nico.
"Kerr Junge bleib hier!", rief Klaus ihm hinter her. Nico drehte sich um, dann sagte Klaus:"Verscherz es dir hier nicht." Nico kehrte um und stellte sich neben die Bank. Er rief von seiner Position Ratschläge auf Spielfeld. "Klaus stell den Pisser leise!", fluchte Bastian. Klaus pfiff und setzte Nico wieder ein. Dafür musste Bastian pausieren. Maria erkämpfte sich den Ball. Rechtzeitig, passte sie den Ball zu Nico, bevor ein Gegenspieler ihr den Ball abnehmen konnte. Kurz vor dem Tor, schoss er doch, traf nicht. "Nico bist du blind?Ich stand perfekt frei!", kritisierte Maria ihn. Sie verloren das Spiel haushoch. Nico war frustriert und genervt. Er hatte sich auf den Sport gefreut. Im Endeffekt war er mehr als enttäuscht. Beim Abendessen musste er sich dann vorstellen und zusätzlich wurde er aufgefordert zu erklären, wieso er bei der Stationsrunde gefehlt hatte. Die anderen Patienten stellten sich nun auch vor. Neben denjenigen, die er jetzt schon kennengelernt hatte, lernte er auch  noch Lia, Laura, Isabella, Phine, Valerie und Lea kennen.

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