Gerüchte werden war

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Tom lies sich aufs Sofa fallen. "Aus Wette 17 wird woll doch noch was." "Warum?" B'elanna kam aus dem Bad. "Hast du nicht gesehen wie der Chommander seine Hände als die Fetzen flogen nur über den Captain gehalten hat und nicht über sich?" "Er ist halt ein Gentlemen." B'elanna setzte sich auch aufs Sofa. "Und als dem Captain schlecht wurde wie besorgt war. Und wie liebevoll er sie zum Turbolift geführt hat." "Tom, der Chommander macht sich eben Sorgen um den Captain." Tom fuhr unbeirrt fort. "Und als ich Chakotay gefragt habe wie er es 'nur' mit dem Captain da unten ausgehalten hat antwortete er..." Tom grinste die Frau neben sich an. Sie war gespannt und etwas entsetzt über das 'nur'. "Sehr gut." B'ellana lachte auf. "Tom, wirklich jetzt." ....

Zur gleichen Zeit gab Janeway den Türcode ein und betrat das Quartier. In einem unbeobachteten Moment huschte Chakotay zu ihr. Das Schott schloss sich. Janeway zog die Schuhe aus und hängte ihre Uniform Jacke über den Stuhl. "Ich zieh mir schnell was anderes an." "Wie wäre es wenn du garnichts anziehst?!" Janeway verdrehte die Augen. Kurz darauf legte sie sich in einem bis zu den Knien reichendem rosa Kleid auf Sofa. Chakotay legte sich neben sie. Es tat gut ihn mit jedem Fasser ihres Körpers seinen zu spühren und seine niemals erlischende Wärme. Sie musste daran denken, wie sie früher auf diesem Sofa gesessen hatte und sich verbittert eingestehen musste, dass sie etwas für Chakotay empfand, aber ihre Liebe nicht offen zeigen konnte. Sie hatte die Nächte durch bitterlich geweint. Ja, sie der Captain, dem nichts und niemand Angst machen konnte, hatte geweint. Herzschmerz ist eben der schlimmste Schmerz den es gibt. Sie überkam die Liebe die sie so lange verbergen musste. Sie küsste Chakotay leidenschaftlich. "Du hast mir einen Antrag gemacht, aber wir haben noch keine Hochzeit gefeiert." "Wie wäre es mit einer alten Tradition?" "Eine Indianische?" Chakotay schüttelte entsetzt den Kopf. "Bitte tuh mir das nicht an." Er küsste sie am Hals und spührte wie ihre zierlichen Hände unter sein T-Shirt drangen. Sie spürte seine Muskeln und das Verlangen nach mehr. Doch bald fiel ihr Kopf schläfrig auf die Seite. Chakotay grinste und tug sie dann ins Schlafzimmer. Erstaund stellte er fest noch nie hier gewesen zu sein. Er legte seine Frau ins Bett und umarmte sie von hinten. Er vergrub sien Gesicht in ihren wohlduftenden Haaren...

Kathryn wachte auf. Obwohl der Sternenflottenbezug kratzig, das Bett hart und unbequem war hatte sie noch nie so gut in ihrem Quatier auf der Voyager geschlafen. Sie richtete sich auf. Chakotay stand grinsend nur mit einem Handtuch um die Hüften im Türramen. Er rubelte sich die Haare trocken. Als er aufgewacht war, wollte er Kathryn nicht wecken, so harmlos und niedlich hatte sie ausgesehen. Auserdem wollte er ihr noch ein bisschen Ruhe gönnen. Bald würde sie mit wenig Schlaf Tag für Tag ohne Pause hektisch durch die Voyager laufen.

Kathryn stand auf und verschwand im Bad. Keine zehn Minuten später kam sie geschminkt, umgezogen und frisiert wieder raus. Chakotay war erstaunt. Er wusste, dass sie Stunden im Bad verbringen konnte und jetzt war sie in windeseile fertig. Sie ging zum Reduplikator. "Caffee schwarz." Die dampfende Tasse materialisierte sich und Kathryn nahm sie dankbar entgegen. Chakotay seufste. "Und ich dachte, ich hätte dir das Caffee trinken abgewönen können. Naja, seis dem fleisigen Überstundenschieber gegönnt. Frühstückst du mit mir?" Kathryn blickte verlegen auf den Boden. "Ehrlich gesagt ist das mein Frühstück. Außedem habe ich bei deinem Frühstück ordentlich zugenommen." Sie betrachtete sich skeptisch im Spiegel. "Also das mit dem Bauch, da bin wirklich ich schuld." Chakotay zwinkerte ihr zu. Kathryn verdrehte die Augen dann gab sie ihm einen zahten Kuss. Dann straffte Kathryn ihr Schultern, knipste den Captain in sich wieder an und verschwand dann mit der Begründung dem Doctor noch einem Besuch abzustatten. Chakotay blickte ihr kopfschüttelnd nach.

Janeway lief die zu dieser frühen Stunde leeren Gänge entlang. Plötzlich bog B'Ellana um die Ecke. "Captain! Schön das sie wieder an Board sind!" Eine Umarmung fogte.

"Die Freude ist ganz meinerseits. Wenn sie mir erlauben, Misses Torres, wieso grinsen Sie so?!" B'Ellana war der Ring an der Hand in der Janeway die Tasse hilt nicht entgangen. "Nur so." "Es ist wegen mir und dem Chommander, oder?" "Erlichgesagt, ja." "Ewig können wir es sowieso nicht verschweigen. Chakotay hat mir schon erzählt, dass er sich gegenüber Tom verplabert hat. Also gut..." Janeway legte ihre Hand auf den Bauch. "Aber nur wenn Sie es niemanden weiter sagen. Besonders Tom nicht." "Ich schwöre." B'Ellana grinste breit. Janeway holte tief Luft. "Dadrinnen warten zwei Kleine darauf das Licht der Welt zu erblicken." "Glückwunsch der werdenden Mutter." Eine weitere weitaus freundschaftlichere Umarmung fogte. "Sagen sie B'Ellana. Warum habe ich das Gefühl, dass Sie nicht dicht halten werden?" "Keine Ahnung" Janeway seufzte, denn B'Ellana war schon eilig um die Ecke gebogen um Tom diese überraschende Nachricht zuüberbringen...

Kaum öffnete sich das Schott zur Krankenstation kam der Doctor Janeway engegen gerannt. "Captain, gut, dass Sie da sind. Ich dachte schon sie würden nicht mehr kommen." "Aber Doctor, wie kommen Sie den darauf?" Mit einem ironischen Lächeln setzte Janeway sich brav auf eine Liege um die Prozedur möglichst schnell hinter sich zu bringen. Janeway schaute den Doctor vorwurfsvoll an. Der Doctor hob abwerend die Hände. "Tut mir leid, Captain. Ich weiß. Es kommt nie wieder vor, dass ich Ihr zweites Kind erst übersehene." Janeway lachte laut. "Das glaube ich auch nicht. Wieso sollte ich auch noch mal schwanger werden. Virallem mit Zwillingen." Dann sagte der Doctor etwas was er hätte lieber sagen sollen. "Vielleicht finden Sie Spaß daran." Janeway warf ihm dieser vernichtenden Blick zu, der Menschen zu Staub zerfallen lies. Der Doctor schaute beschämt auf den Boden. Dann nahm er einen Tricoder und scante sie ausführlich. "Ich kann Sie beruhigen. Es bleibt bei Zwillingen." Janeway beschloss den Captain wieder anzuschalten und dem Doc zuverzeihen. "Gut zuhören." Sie nahm einem großen Schluck von ihrem lieblings Getränk. "Da wären wir gleich beim nächsten Thema. Keine Überstunden und kein Caffee." "Wie bitte?!" Janeway verschluckte sich an der heißen Brühe. "Ich soll auf Caffee verzichten? Das soll doch ein Scherz sein!" " Die Gesundheit Ihrer Kinder wird gefährdet. Es ist Ihre Entscheidung." Janeway dachte nach. Dann versuchte sie das Thema abzuschließen. " ja, ja ich werde es versuchen. Aber auf Kaffee werde ich nicht ganz verzichten können." " Das freut mich zu hören. Dann kommen wir zum nächsten Thema. Schwangerschaftskleidung." Der Doctor drückte ihr ein PADD in die Hand. "Hier steht alles Wichtige." Janeway schaute herablessig darauf. "Und das letzte Punkt wäre, wie oft Sie kommen. Captain, ich möchte, dass Sie mich zwei mal die Woche besuchen." "Zwei mal?! So viel Zeit hab ich noch nicht einmal als Captain." "Würden Sie keine Überstunden schieben, hätten Sie ausreichend Zeit." "Können wir uns nicht auf ein mal die Woche einigen?" Janeway fand es zwar ungeheuer kindisch zu verhandeln, aber zwei mal war wirklich zu viel. Selbst ein mal fand sie übertrieben. "Na gut. Dann erwarte ich Sie ein mal wöchentlich." Janeway sprang auf und verlies froh es hinter sich zu haben die Krankenstation. "Gerne, Captain." Doch der Doctor bekam kein Dank mehr, denn das Schott hatte sich hinter Janeway geschlossen.

Kurze Zeit später öffnete sich der Turbolift zur Brücke. Janeway blickte sich um. Tom hatte sich umgedreht un grinste über beeide Ohren. "Was ist, Mr.Paris? Gibt es ein Problem?" "Nein, ...äh.. Captain" Er wollte Mam sagen, aber er wusste von B'ellana das dieser Ausdruck nicht mehr ganz korekt war. Janeway seufzte. "B'Ellana hat es ihnen gesagt?! Ich habs geahnt." Tuwok war der einzige auf der Brücke, der nicht wusste um was es ging. Er hob fragend eine Augenbraue, worauf hin Janeway zu Chakotay blickte und dieser ihr grinsend zunickte. "Als gut. Ich bin schwanger." Sie strahlte über beide Ohren. "Das ist sehr überaschend, Captain." Er schien nicht wirklich zu wissen wie man sich in einer derartigen Situation verhällt. "Mein Glückwunsch." Er hatte sich wieder gefasst und sprach wieder kühl und ohne Emutionen. Tom und Harry riefen fast im Chor. "Glückwunsch!" Dann bedeutete Janeway Chakotay in den Bereitschaftsraum zukommen.

"Der Doc bringt mich noch auf die Palme. Am liebsten würde ich ihn einfach abschallten." "Ich glaube das wäre keine so gute Idee. Schließlich werden wir ihn noch brauchen. Denn ich bin und werde keine Hebarme." Er grinste. Kathryn schmiegte sich genervt an ihn. "Ich darf kein Caffee mehr trinken. Das ist doch schreklich!" "Kathryn, es geht hier nicht nur um dein Wohlbefinden, sondern um das zwei weiterer Personen." "Und wenn es nur das wäre. Nein. ich muss den Doctor einmal die Woche besuchen. Einmal! Das ist doch vollkommend übertrieben." Als Chakotay ihren Blick sah musste er lachen, so laut, dass man es wahrscheinlich sogar auf der Brücke hören konnte. Dann rief er fast ebenso laut. "Captain Kathryn Janeway kämpft gegen die Borg wie gegen Puppen und lässt sich dann von einem einfachen Hologramm, einem Doctor besiegen?!" Kathryn küsste ihn, damit er nicht noch mehr peinliches sagen konnte. "Das wichtigste hast du vergessen. Sind es zwei Jungs oder Mädchen?" "Ein Junge und ein Mädchen." "Du bist ja kreativ." Er schmunzelte...

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