Mit dem Tot Auge in Auge

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Der Wecker pipte. Verschlafen richtete Chakotay sich auf. "Computer, Wecker ausschallten. Helligkeit auf 20%." Er stand auf und schaute zu Kathryn. Seine tapfere Kathryn. Er wusste nicht ob er mit einem so großen Bauch klar kommen würde. Seit einigen Tagen verlies sie nicht einmal ihr Quatier mehr. So unbeweglich war sie geworden. Zährtlich strich er ihr durch die zersausten Haare. Nicht mehr lange bis zur Geburt und dann bist du befreit von diesem Bauch und kannst wieder normal leben. Er grinste als er sich an gestern erinnerte. Sie hatte ihn während seiner Dienstzeit per Komm gerufen, weil sie nicht mehr alleine aus dem Bett kam! Chakotay gab ihr noch einen Abschietskuss bevor er sich fertig machte und zur Arbeit ging. Er war aufgeregt und seine Gedanken schweiften immer wieder zu Kathryn, denn schon bald würde er Vater werden! Würde alles Gut laufen? In letzter Zeit schlief sie schlecht besonders heute. Aber egal was passieren würde sie hatten den bessten Doc im Delta Qudranten. Gedankenverlohren saß er in seinem Sessel und hoffte dass niemand mekte das er seit zwei Stunden immer noch das gleiche PADD las. Beim bessten Willen er konnte sich vor Aufregung garnicht mehr konzentrieren. Plötzlich schrekte er hoch als seine Komm rauschte. "Janeway..." Kathryn stöne. " an Chakotay. Ich.." Sie stöne wieder. "Meine Wehen." Jetzt schrie sie schon. "Chakotay!" "Halt durch Kathryn. Chakotay Ende." Aufgeregt und geschock sprang er auf. "Computer, Ort zu Ort transport. Janeway zur Krankenstation." Dann verschwand er im Turbolift. Harry sah in grinsend nach. Er fand Chakotay sah aus wie ein aufgeregtes Huhn. Aber er hatte allen Grund dazu.

Endlich öffneten sich die Turbolifttüren. Chakotay rannte dierekt zur Krankenstation, wo Kathryn auf seinen Befehl hin gebeamt wurde. Außer Artem betrat er die Krankenstation. Kathryn lag schon auf dem Biobett. Sie stönte und schrie. Chakotay nahm ihre Hand. "Du schaffst das, Kath." Der Doc scannte Kathryn unterbrochen. "Sie müssen pressen." "Soll das ein ..ahh.. Scherz sein, was ..oh.. glauben sie was ich mache."

Plötzlich wakelte das ganze Schiff. "Chakotay an Brücke. Bericht." "Wir werden angegriffen. Es sind die Borg." "Die Borg?! Nein, Wieso haben wir sie nicht schon früher entdeckt?" Auf der Brücke hörte man nicht nur Chakotay sprechen sondern auch Kathryn's Schreie. Wäre die Situation nicht so ernst hätte Tom jetzt breit gegrinst.

Kathryn schaute zu Chakotay auf. Das erste mal sah er Angst und Verzweiflung in ihren Augen. "Geh Chakotay, die Voyager brauch dich." "Aber Kath.." "Ich schaff das schon" Sie versuchte zu lächeln aber in dem Moment musste sie wieder aufschreien. Chakotay drückte noch einmal ermutigend ihre Hand, dann verlies er die Krankenstation. Er wollte dabei sein wenn seine Kinder zur Welt kammen und wollte vorallem seine Frau untrerstützen, aber Kathryn würde es auch alleine schaffen. Oder? Unbegründete Zweifel stiegen in ihm auf. Er sah ihre ängstlichen Augen vor sich. Angst und Kathryn. Das war etwas was garnicht zusammen passte. Er betrat die Brücke. "Schilde bei 85%, direkte Treffer auf Deck 7. Schilde bei 64%." Chakotay setzte sich neben Tuwok in seinen Sessel. Dieser gab einen Befehl nach dem anderen. Während sein Vertreter, der an seinem eigentlichen Platz saß unendwegt Bericht erstattete. "Feuer erwiedern." "Schilde bei 54%. 6 Treffer bei den Borg." "Torpedos laden. Feuern." "Treffer auf den Decks 4 und 12." Chakotay mischte sich ein. "Tuwok wir können die Borg nicht besiegen. Sollten wir nicht besser abhauen?" Er dachte an Kathryn. Was würde sie tun? Funken flogen. Die Voyager schwangte unter den Treffern. "Schilde bei 35%. Treffer auf den Decks 11, 15 und auf der Krankenstation." Chakotay zuckte zusammen und für eine Sekunde war es Totenstill. Alle dachten an ihren Captain auf der Krankenstation. Chakotay rannte so schnell er konnte. Kathryn! Er stürmte in die Krankenstation. In der Wand klaffte ein riesiges Loch. Man sah das All, unendliches dunkel. Reflexartig hielt er die Luft an. Der Doc kam zu ihm. "Sie können artmen. Ich habe unmitelbar nach dem Treffer das Kraftfeld aktiviert." Chakotay stieß den Doc unsanft beiseite. "Kathryn, wo ist sie?" Chakotay lief in ein Nebenzimmer. Sein Herz zerriss bei ihrem Anblick. Sie lang in einem Blutbad, ihre Kleidung zerissen, wundenüberseht. Chakotay blieb stehen. Entsetzen. Vorsichtig nächerete er sich ihr. Ihre Haare verbrannt, ihr Gesicht kreidebleich. All das Blut, all die Wunden die teilweise bis zum Knochen reichten, all das war schrecklich aber nicht das schlimmste. Sie bewegte sich nicht, hatte keinen Artem, keinen Puls. Sie war Tot. Chakotay nahm ihre Hand. Es war wie ein Albtraum. So plözlich, so schreklich und doch real. Der Doc steckte ihr ein Medizienisches Gerät zur Wiederbelebung auf die Stirn. Ihr Körper zuckte unter den Wiederbelebungsstromstößen. Entsetzt sah Chakotay Kathryn an. Der Doc scannte sie. "Keine Reaktion. Wiederbelebung wiederholen." Wieder zuckte ihr Körper. Wieder und wieder. Dann klapte der Doctor seinen Tricorder zusammen. "Todeszeitpunkt 19:34Uhr." In seiner Stimme Bedauern, nur Bedauern, nicht mehr. Chakotay wachte aus seiner Starre auf. "Nein, Kathryn!" Er begann mit einer Mund zu Mundwiederbelebung. Ihr Körper bebte unter seinen Stösen. Er pustete ihr in den Mund. Der Doctor schaute ihn nur irietiert an. "Commander, sie ist tot." "Nein!" Chakotay schrie voller Schmerz. "Nein!" Jetzt erst mischte Kess sich ins Geschechen ein. Sie legte Chakotay eine Hand auf die Schulter. "Chakotay..." Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Chakotay stieß wieder und wieder, blies ihr wieder in den Mund, die Berührung ging in einen Kuss über, einen einseitigen. Chakotays Herz wurde durchbohrt, herraus gerissen, zerquetscht. Er nam ihre Hand, rief verzweifelt ihren Namen, so Herzzerbrechend wie Kess es noch nie gehört hatte. Dann sank er auf die Knie, wollte vor Trauer, Entsetzen, Ungläubigkeit und Schmerz schreien bekam aber keinen Laut raus. Seelisch zerrissen sank er zu Boden dann wurde alles schwarz. Kess kniete sofort zu ihm runter und scannte ihn. "Er ist nur Ommächtig. Lebensfunktionen stabiel." Kess wollte Chakotay auf eine Liege legen, doch der Doctor unterbrach sie. "So skrupel es auch klingen mag: las ihn liegen. Zuerst müssen wir die Kinder aus dem Bauch holen." Kess stand auf. Ihr Augen rot. Tränen stiegen auf. Wie glücklich Kathryn und Chakotay waren, und jetzt... Sie war tot, er vor seelischem Schmerz omächtig, die Kinder in Lebensgefahr und der Doctor zeigte nur Bedauern. Eine Familie zeriss. Kess starte in an. Wie konnte er so gleichgültig reagieren? "Kess!" Er riss sie aus ihren Gedanken. "Das Mädchen ist abgetrennt. Beamen sie es herraus." Wie betäubt ging sie zur Konsole. Wenig später materialisuerte sich ein kleines, schreiendes Etwas in der vorgesehenden Liege. Kess wagte nicht aufzu blicken. Das Blut tropfte schon von der Liege auf den Körper des bewustlossen Chakotay. Ein grausamer Anblick, unvorstellbar grausam! Der Doctor ries Kess wieder aus ihrer Starre. "Der Junge ist abgetrennt. Beamen Sie." "Ich kann ihn nicht erfassen." "Erneut versuchen." "Ja.." Ein weiteres kleines Etwas materiallsierte sich. Kess ging zum Mädchen, der Doctor zum Jungen. "Sie hat zwar einige Schäden, aber nichts dramatisches." Der Doctor schaute zu Kess. Der Enst in seinem Blick hies nichts gutes. "Er.... ist tot." Kess schaute vom Jungen zu Kathryn, zum Mädchen, dann zu Chakotay. Wenn er wieder zu bewusstsein kam, wie sollten sie ihm das erklähren? Seine halbe Familie war heute gestorben. So plötzlich ohne jedliche Warnung so unverdient. Wie sollten sie ihne ihren Captain auskommen? Wie würde Chakotay das überleben? Wieso musste das passieren? Wieso musste ein ungebohrenes Kind sterben, dass noch sein ganzes Leben vor sich hatte? Kess setzte sich auf eine Liege. Vergrub ihren Kopf in ihren Händen. Ihr wurde schwindelig, immer wieder sah sie vor ihrm inneren Auge das Blutbad, jeden Tropfen der fiel und auf Chakotay in kleine tropfen zersprang. Das musste ein Traum sein, ein Albtraum, aber es war keiner. Plötzlich hörte sie jemanden nach Luft schnappend und ein verzweifelts stönen. Als ob jemand erwürgt werden würde.. Kess blickte auf und traute ihren Augen nicht....

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