New Earth, neue Heimart?

Harry

Harry wartete ungeduldig vorToms Quartier, bis endlich das erlösende Herein erönte. Harry betat das Zimmer und lies sich mit einem teatralischen Seufzer neben Tom auf Sofa fallen. "Was ist los, Harry."  " Wieso? Was sollte schon sein?"   "Man sieht und hört, das etwas nicht stimmt. Z.B bist du schon hier obwohl wir uns erst in einer halben Stunde treffen wollten...Sind es wieder Frauen, die dich so tot unglücklich machen?"  Harry seufte wieder. " Ja."  "Und in wen hast du dich mal wieder unsterblich verliebt?"  Harry schaute Tom nur an. "Raus mit der Srache."  "In den Captain."  "Wie bitte?! Harry!"  "Siei st total schön."  "Schön ist sie auf jeden Fall. Und seit diesem Planeten hat sie sich auch sehr verändert, zum positiven. Aber sich in sie verlieben?! Harry, dir ist echt nicht mehr zu helfen."  "Ich weiß. Genau das ist mein Problem."  "Harry gibs auf. Gegen Chakotay hast du keine Changce."  "Wenn man einfach aufhören könnte jemanden zu lieben, dann wär ich nicht hier."  "Was soll ich da sagen. Kathryn und Chakotay sind wie Feuer und Flamme, unzertrennlich. Auserdem ist sie schon schwanger. Harry, wirklich. Das kann doch nicht war sein. Du verliebst dich immer in die, die du nicht mehr bekommen kannst."   "Ich weiß! Aber was soll ich machen. Mir geht ihr Bild von der Hochzeit einfach nicht aus dem Kopf."  " Da bist du nicht der einzige. Viele ander haben so wie du gekuckt. Aber trozdem wieso?"  "Sie ist so klein und zierlich und trotzdem so mutig und tapfer, reskiert sogar ihr eigenes Leben für andere. Und auch wenn die Situation auswegslos scheint und andere aufgeben würden, kämpft sie bis zum bitteren Ende und findet immer einen Ausweg.

Erst war sie ein Vorbild für mich und jetzt... Jetzt habe ich mich über beide Ohren in sie verliebt. In ihr Gesicht, die Augen, ihre Haare, ihre Lippen, ihr Lachen, ihre Figur, ihre...."   "Harry es reicht. Dir ist echt nicht mehr zu helfen, aber einen Tipp kann ich dir geben: stehl dich nicht in direkte Konkurenz mit Chakotay. Du würdest kläcklich versagen."  "Chakotay an Paris."  "Wenn man vom Teufel spricht. Was ist, Chakotay?"  "Ich hab noch viel zu tun."  "Das heißt du kommst nicht zu unseren Treffen."  "Ja."  "Halb so wild. Ich muss dir was erzählen."  Harry fiel Tom ins Wort. " Ich sags dir, wehe du erzählst auch nur einem davon, dann kannst du was erleben."  Tom grinste fies. "Chakotay, er hat sich wieder verliebt."  Chakotay kicherte amüsiert. "Wer ist denn die glückliche."  "Ich glaube diejenige ist damit nicht sehr glücklich. Besonders DU nicht."  Harry mischte sich  wieder ein. "Tom, wirklich jetzt. Bitte sags nicht. Bitte."  "Wieso, wer ist es den und warum sollte ICH unglücklich sein?"  "Es ist Kathryn." Entsetzte Stille. Nur Tom grinste noch.  "Chakotay Ende."

Chakotay schaute Kathryn entsetzt an. Sie lang auf dem Sofa, den Kopf auf seinem Schoß gelegt und hatte alles mitgehört. "Ich kann ihn aber verstehen, sich in eine Schönheit wie dich zu verlieben ist nicht schwer." Er küsste ihr auf die Stirn. "Hast du schon Nileex Fotos gesehen. Die sind garnicht so schlecht und die Idee mit dem Familienalbum ist doch auch gut."  "Wie du meinst."  Chakotay legte Kathryns Kopf vorsichtig beiseite, dann stand er auf und kam mit einem Buch wieder zurück. Kathryn richtete sich neugierig auf. "Was ist das?"  "Ein Fotobuch"  "Aus Papier?!"  Chakotay lachte. "Schau nicht so entsetzt. Ich weis, dass du altmodische Sachen nicht magst, aber dann wird es es persönlicher."  "Chakotay, du bist echt ein Romantiker."  "Das nehm ich als Kommpliement."  Kathryn schnappte sich das Buch. Auf dem Titel war ein Herz gemalt in dem K+C stand. Überraschenderweise wirkte es gar nicht kitschig. Kathryn schlug die das Buch auf und musste grinsen. Auf dem Foto war der Affe zu sehen, dem sie auf New Earth begegnet sind. Bilder von ihrem Tiefschneeausflügen folgten. "Oh nein" Auf einem Foto war sie zu sehen wie sie im verade im Schnee versank. Aber das war ja an und für sich nicht schlimm, sondern ihr Gesichtsausdruck. Damals wusste sie garnicht, dass Chakotay sie fotographirt hatte und jetzt war ihr dämlicher Gesichtsausdruck für immer und ewig zusehen. Sie blätterte weiter. Sie sah ihren Ehering, aber nicht als Foto sondern selbst gemalt. Darunter ein Foto von ihrem Bauch. "Wann hast du das Bild gemacht?" Kathryn blickte verwundert zu Chakotay. "Das war nicht schwer. Du warst  blind vor Liebe." Sie kniff ihm in die Hüffte. Dann witmete sie sich wieder dem Buch. Fotos von ihrer Hochzeit folgten. Wie sie die Kirche betritt, wie sie sich küssen, wie Chakotay sie durch den Konfettieregen trägt und noch ein paar andere, aber das waren die schönsten. Und zuletzt natürlich die Fotos in der Schattelrampe, bei deren Anblick Chakotay sich das Lachen nicht verkneifen konnte....