1. Auf in ein neues leben...

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"Du kannst mich hier doch nicht einfach alleine lassen!!", schrie Amelia, meine beste Freundin, mich durch das Telefon an. "Ich würde auch lieber hier bei euch bleiben..", murmelte ich, "Aber Toni.. ich werde dich so schrecklich vermissen..", flüsterte sie leise ins Telefon, was dazu führte dass ich mal wieder fast anfing zu weinen.

Immer wieder musste ich an das Gespräch zurückdenken. Sie nannte mich immer Toni, obwohl ich eigentlich Antonia hieß und ich nannte sie meistens Amy. Sie war so eine tolle Person, sie war wirklich der liebste Mensch den man sich vorstellen konnte. Amy hatte ein Herz aus Gold und nur mit ihr konnte ich verrückt sein. Schon als Kinder dachten alle wir wären Schwestern. Uns verband einfach so viel, wir kannten uns bereits seit der Geburt und ich konnte und wollte mir kein Leben ohne sie vorstellen. Es war so verdammt schwer. Ich vermisste sie jetzt schon so schrecklich, obwohl wir gerade mal seit einer Stunde unterwegs waren und uns vor der Abfahrt mindestens eine halbe Stunde stillschweigend umarmt haben.

Ich schaute nach vorne zu meinen Eltern, die sich gemütlich unterhielten und dabei ihren Kaffee aus Thermobechern tranken. Als ich auf das Navi schaute, sah ich, dass wir noch mindestens zwei Stunden fahren müssen, bis wir endlich am Ziel waren. Doch diese fröhlichen Gespräche meiner Eltern und das Radio mit Liedern aus den Charts waren einfach nicht mehr auszuhalten. Ich war einfach nur traurig alle meine Freunde verlassen zu müssen und mein Leben neu anfangen zu müssen. Neue Gegend, neue Leute, neue Schule... das ganze machte mir tierische Angst. Ich nahm meine Kopfhörer aus meinem Rucksack neben mir und steckte sie an mein Handy. Als ich ein passendes Lied fand, genoss ich meine Musik, bis ich letztendlich nach wenigen weiteren Liedern einschlief.

"Mäuschen, wir sind da!" hörte ich jemanden neben mir quietschen doch gab nur einen genervten laut von mir. "Du solltest wirklich aufstehen, schau dir doch mal das tolle Haus an!". Nun registrierte ich dass es meine Mutter war und das ganze leider kein Albtraum war, sondern mein baldiges Leben. Langsam öffnete ich meine Augen, da es keinen Sinn ergeben würde, wenn ich jetzt weiter darüber nachdenken würde.

Ich schaute wirklich nicht schlecht, als ich das riesige Haus vor mir sah. Es sah wirklich hübsch aus und die Gegend war wunderschön. Als ich schon fast gefallen daran fand, dachte ich an die nächsten Wochen und meinen ersten Schultag und ganz plötzlich kam meine schlechte Laune wieder.

Auf in ein neues Leben..

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Heyyyy, ich wollte mich mal eben vorstellen.
Ich bin Melli und dies ist meine erste richtige Geschichte. Die Geschichten, die ich zuvor schrieb, landeten immer nur auf einem zerknitterten Blatt im Müll, doch ich dachte mir diesmal, ich versuche es mal auf Wattpad.
Kritik ist erwünscht! 🙏🏼

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