Die Tage vergingen wie im Flug.
Es waren nur noch wenige Stunden, bis mich Noah abholen würde und ich konnte es kaum erwarten. Ich war noch nie auf so einer Schulparty.
Die Jungs sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich einfach sie und Olivia gleich zusehen.Von Dexter habe ich die letzten Tage nichts gehört, was auch daran liegt, dass er nicht in der Schule war. Ich fragte mich, wo er war, doch im Prinzip geht es mich sowieso nichts an.
Pünktlich um 19:00 Uhr klingelte es an der Tür und Noah stand davor. Meine Eltern mussten ihn natürlich kennenlernen und mein Vater wollte mit ihm reden. Ich weiß sowieso was er sagt.
"Blah blah blah, bring sie pünktlich und sicher bis 0:00 Uhr wieder nachhause Blah blah blah" Er würde es sowieso nicht mitbekommen wann ich zuhause wäre, da die beiden auch gleich los müssen. Sie fahren nach New York für eine Woche, irgendwas geschäftliches.Mittlerweile sind ich und Noah beste Freunde, da wir beide gemerkt haben, dass wir nicht aufeinander stehen. Nach dem Tag, an dem ich bei ihm war, stellte ich nämlich klar, dass ich ihn als besten Freund sehe und nicht mehr. Anfangs war er enttäuscht, doch in den letzten Tagen hat er sich damit abgefunden und es ist normal geworden. Mit Olivia verstehe ich mich auch immer besser und wir teilen sehr viele Interessen.
Wie dem auch sei. Nachdem meine Eltern sich vorgestellt haben, gingen wir auch. Wir fuhren mit seinem Auto zur Party, wo uns schon die Jungs und Olivia erwarteten.
Ich begrüßte alle und wir gingen dann auch schon ins Haus, um zu feiern.Es war wirklich voll und ich verlor die anderen. Doch die Mengen an Menschen ließen es nicht zu, sie zu finden. Ich beschloss mich einfach ein bisschen hinzusetzen und meinen Drink zu genießen. Aus einem Drink wurden mehrere und ich war einfach nur verdammt gut gelaunt.
"Was machst du hier?", hörte ich die Frage.
Neben mir stand doch tatsächlich Dexter, der mich ziemlich genervt ansah.
"Darf isch nisch?", fragte ich.
"Nein", was will der denn.
"Dann ist dasch dein Problem und nisch meins.", lallte ich.Da ich wirklich keine Lust mehr auf ihn hatte, stand ich auf und wollte die anderen suchen. Wie gesagt, ich wollte. Als ich aufstand viel ich direkt wieder hin und war schon vorbereitet, den kalten und harten Boden zu spüren. Doch dies passierte nicht. Dexter hielt mich zurück.
"Du solltest wirklich gehen.", beauftragte er mich streng.
"Nööö", ich streckte ihm die Zunge raus und versuchte mich aus seinem Griff zu lösen.
"Ich bringe dich jetzt nachhause.", murmelte er nachdenklich.
"Isch will nicht, wo isch Noah?"
Plötzlich spannte er sich total an und wurde wütend.
"Dein ach so toller Beschützer, ist nicht hier. Er kann nicht auf dich aufpassen, er ist nicht da. Warum bist du denn sonst hier so alleine? Also gib dich verdammt nochmal, damit zufrieden, dass ich meine Zeit mit DIR verschwende und dich nachhause bringe!", schrie er mich an.Ich konnte wirklich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Seine Worte trafen mich irgendwie.. Ich bin Zeitverschwendung. Ich hatte Tränen in den Augen, doch er zog mich einfach durch die Menge, an die frische Luft.
An seinem Auto hielt er mir die Tür offen und ich stieg einfach ein. Ich war zu unfähig was zu sagen, zum einen wegen dem starken Alkoholeinfluss und zum anderen, weil ich mich nicht mehr traute was zu sagen.
Vor meinem Haus angekommen, stieg ich aus, dicht gefolgt von ihm. Ich suchte meinen Schlüssel, der normalerweise immer in meiner Tasche ist, doch fand nichts.
Fuck.
"Was ist?", fragte Dexter mich.
"Schlüssen weg", antwortete ich ihm.Kurze Stille
"Steig ins Auto.", befahl er mir.
"Wohin?"
"Zu mir."
DU LIEST GERADE
Who are you [Abgeschlossen]
RomanceAntonia ist ein 16 Jähriges Mädchen, was sich ein komplett neues Leben aufbauen muss. Sie musste alle ihre Freunde in ihrem Heimatort zurücklassen und in eine drei Stunden entfernte Kleinstadt ziehen. Dexter der gefühlslose Junge aus ihrer Stufe...