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Fairytale

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Jimin

"Fuck du riechst so gut!" Ich kam ihm einen Schritt näher. Konnte meine Augen nicht von seinen mittlerweile roten lösen.
"Wie soll ich dir widerstehen?"
"Tu es nicht."
"Das willst du nicht wirklich, Jimin. Das liegt an meinen Kräften aber in Wirklichkeit willst du es nicht, glaub mir. Niemand will das." Seine Stimme klang ruhig, zu ruhig.
"Doch, ich weiß nicht wieso oder was aber ich weiß das ich es will. So sehr, ich will dich." Ich bettelte ihn beinahe an. Eigentlich sollte ich wegrennen. Er hat mich doch sogar darum gebeten das zu tun. Aber ich konnte einfach nicht. Ich wollte es so sehr. Die Frage nur was wollte ich?
"Ach Jimin, ich wünschte nur du würdest mich auf die gleiche Art wollen wie ich dich." Er wirkte fast traurig. Und schon wieder ging ich einen Schritt näher auf ihn zu.
"Ich gehöre dir, mach all das was du willst." Er soll mich anfassen, das verlangen brannte in mir.
"Nein baby, das liegt an meiner Kontrolle über dich, hörst du ich kontrolliere dich nur. Du willst es nicht." Er klang fast so als würde er es bedauern. Und wieder ein Schritt. Nun stand ich nicht mal eine Arm länger von ihm entfernt.
" Dann hör auf mich zu kontrollieren."
" Das kann ich nicht! Dann würdest du vor mir wegrennen. Aber ich bin zu selbstsüchtig. Ich musste einmal mit dir reden. Ich wollte das deine Worte einmal an mich gerichtet sind, das du mir einmal in die Augen schaust und mich so sehr willst wie ich dich jeden verdammten Tag. Du kannst dir garnicht vorstellen was du und deine Schwester uns antun."
Nun stieß er sich endlich von dem Baum ab und stand nur Millimeter von mir entfernt. Sein eiskalter Atem blies mir entgegen.
"Ich musste dich einmal probieren." Mit dieses wortet rammte er mir seine scharfen Eckzähne in den Hals und fing an mir das Blut auszusaugen. Mir entwich ein hauchdünnes Stöhnen. Diese Situation gab mir pure innerliche Befriedigung.
"Du musst das hier vergessen, Baby. Ja, mach es für mich. Vergiss mich und all das was hier vor sich ging. "
"Ich will nicht!" Versuchte ich mich zu wehren.
" Du musst, Jimin. Du musst. Auch wenn ich nichts mehr will als dich, nichts mehr als dich mein zu nennen. Ihr habt das nicht verdient, du hast das nicht verdient. Keiner hat das verdient."
"Ich-" Bevor ich meinen Satz beenden konnte, war der wunderschöne Mann verschwunden und mit ihm gingen all meine Erinnerungen an diesen.

Verwirrt und klitschnass stand ich also hier. Ich drehte mich einmal im Kreis und ging darauf hin mit schnellen Schritten in Richtung Stadt.

Zitternd sperrte ich unsere große Haustür auf und betrat denn blitzblanken Flur. Der weiße Mamorboden wurde sofort nass als ich ihn betrat. Ich wollte nur noch in mein Zimmer. Ich fühlte mich so komisch als hätte ich etwas wichtiges verloren, ich war komplett verwirrt. Mit schnellen Schritten ging ich die riesige Treppe nach oben. Ohne noch eine Sekunde zu überlegen stieg ich in die dampfende Dusche und versuchte denn Dreck von mir abzuwaschen. Was mich jedoch stutzig machte war, das anstatt braunen Wassers von Dreck, rotes an mir entlang floss.
Blutete ich? Sofort fasste ich mir an den Hals und in der Sekunde spürte ich auch den brennenden Schmerz.
Hatte ich ihn auf denn ganzen Weg unterdrückt?
Warum blutete ich?
Ich muss mich wohl an einem der vielen Äste aufgerissen haben. Das war die einzige logische Erklärung. Aber warum konnte ich mich dann nicht dran erinnern ,wann das passiert sein sollte.

Yoongi

"Du hast was Yoongi!?" Als ich unsere riesiges Haus betrat stürmte mir Namjoon regelrecht entgegen und presste mich an unsere Tür. Er war wütend. Doch das war ich auch, verdammt wütend auf mich selbst. Ich hätte dem verlangen nicht nachgeben dürfen. Ich hätte stark sein müssen. So wie es Hoseok ist. Doch ich konnte nicht als er schon wieder alleine durch denn Wald lief und dabei so Wunderschön aussah. Ich könnte nicht gegen die Gefühle in meinem Körper ankämpfen. Und somit liefen mit die ersten Tränen die Wange runter. Ich hab ihm weh getan. Ihm. Meinem ein und alles . Ihm gehörte mein Herz. Mein totes Herz.
"Yoongi" Joonie ließ langsam von mir ab um mich wenige Sekunden später an seinen Eiskalten Oberkörper zu pressen.
Er wusste wie es sich anfühlt. Er musste das alles selbst durchstehen. Das Gefühl von lieben. Der Schmerz der Person nicht nahe sein zu können. Der Schmerz der mich nun mehr schon seit 19 Jahren aufreißt.
"Es tut mir so lied."
"Das muss es nicht Yoongi. Wir haben das doch schon alle durch, es tut weh und es fühlt sich an wie die Höhle, das du ihm nicht nah sein kannst. Aber bitte du musst noch ein bisschen aushalten. Nur ein bisschen und dann, ist er dein."
"Wie schafft Hobi das nur?"
Er ließ mich wieder los und fing sanft an zu lachen.
"Dieses Zwillinge haben es euch beiden wohl ganz schön angetan."
" Ja, ja das haben sie wohl." Meine Stimme war nur eine trauriges hauchen.
" Schon lustig das Hoseok der einzige von uns ist der sich auf ein Mädchen geprägt hat." Er versuchte mich zum Lachen zu bringen. Aber es ging immer noch indirekt um ihn also war lachen für mich ausgeschlossen. Dafür tat es zu sehr weh.

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