2kx

slow down

"Los jetzt Carlo! Du musst auf die Bühne!" , schrie Freddy mir genervt ins Ohr. "Warte doch noch 5 Minuten, Sophia hat sich mit ihrem Essen überschüttet." ,noch genervter kamen Basti und Cody auf mich zu. "Cody macht das. Aber wenn du jetzt nicht auf die Bühne gehst wird das dein letztes Konzert gewesen sein!" ,brüllte Basti mir ins Ohr. Ich murmelte ein kurzes "Danke" und sprintete dann auf die Bühne.

Ich wahr mittlerweile seit 2 Wochen auf Tour und Sophia musste ich natürlich mitnehmen, da keiner auf sie aufpassen konnte. Es ist nicht so als würde ich sie nicht um mich habe wollen, aber es ist anstrengend, für alle von uns. Ich wollte nie das meine Tochter so aufwachsen muss. Es tut ihr nicht gut den ganzen Stress drumherum mitzubekommen. Ich hatte Angst, dass es sie verändern würde. Und genau das wollte ich nicht.

Ich begann das Konzert mit Hi und beendete es mit Unendlichkeit. Die Fans tobten und ich fühlte mich wieder völlig frei. Ohne Sorgen oder Verpflichtungen alles schien so leicht für den Augenblick.
,,DANKESCHÖN!" ,schrie ich in die Menge und ging dann von der Bühne.

Im Backstagebereich warteten Basti und Cody schon wütend auf mich. Ich wusste genau was auf mich zukommen würde.
„Carlo," , sagte Cody in einem noch ruhigem Ton. „Das kann so nicht weiter gehen. Es ist nicht gut, für keinen von uns." ,sagte er und fasste mir verständnisvoll an die Schulter. Basti war jedoch nicht so sensibel und brachte es direkt auf den Punkt. „Cody hat recht. Es kann so nicht weiter gehen. Entweder du findest eine Alternative für Sophia oder wir müssen den Rest der Tour absagen."

„Absagen?! Du meinst komplett Streichen?" , Basti nickte nur. „Das können wir doch nicht machen! Was denken dann die Fans und wie steht Chimp dann bitte da?" ,,Es gibt schon genug Berichte im Internet über Cody und mich, wie ,Sind Cody und Bastian jetzt Babysitter anstatt Manager?' Du hast bis Ende der Woche Zeit eine Lösung zu finden." , beide drehten sich um und machten sich aus dem Staub.

„Aber es ist schon Mittwoch Abend?!" ,rief ich noch hinterher. „Nicht unser Problem." ,verzweifelt ließ ich meinen Kopf in den Nacken fallen.
Wie sollte ich so schnell eine Lösung finden? War das überhaupt möglich?