Fiona's Sicht:
Als ich zu Hause angekommen war, hatte ich meinen Schlüssel in die Ecke geworfen und mich anschließend auf mein Bett geschmissen. Meinem Handy, dass in meiner Trainingstasche vibrierte, schenkte ich keine Aufmerksamkeit. Ich hatte auf nichts Lust, außer auf eine Sache, aber die würde vorläufig wohl ausfallen - Leider.
Immer dieser blöde Streit, dabei könnte doch alles perfekt sein, oder?Es klingelte. Genervt überlegte ich, ob es sich lohnt aufzustehen. Ich hatte jetzt eigentlich keine Lust auf Besuch, aber die Neugierde darüber, wer es war siegte letztlich.
Ich ging zu meiner Wohnungstür und öffnete diese ohne mit der Wimper zu zucken.
Unsere Blicke trafen sich und es war als ob die Zeit für einen Augenblick angehalten hatte. Mein Bauch kribbelte und auch die Wut war verflogen. Ich sah ihn, nur ihn und in mir wuchs das Verlangen, mit jedem Atemzug. Ein bisschen ärgerte ich mich schon über meine Sehnsüchte, weil ich eigentlich nichts dergleichen mehr wollte. Zumindest vorerst nicht.
Ohne lang zu überlegen stürmte er auf mich zu und drückte mich immer weiter in den Flur meiner Wohnung hinein. Meine Wohnungstür hatte er mit einem lauten Knall zugeworfen gehabt.
Seine Hände wanderten an meine Hüfte und er drückte mich gegen die Wand. Ein Stöhnen entkam meiner Kehle. Was machte er nur mit mir?
"Sag es!" waren die einzigen Worte die seine Lippen verließen. Ich konnte seine Begierde in den Augen lesen und deshalb war mir klar, dass auch er wusste, was ich wollte.
Ich konnte nicht anders, meine Gefühle spielten verrückt. "Bitte, nimm mich!"
Es war nur ein Hauchen und doch hatte er es sofort verstanden.
Seine Lippen legten sich sofort auf meine und seine Hände wanderten unter meinen Po. Er hob mich hoch.
Meine Hände griffen in seine Haare und brachten sie vollkommen durcheinander. Unsere Küsse wurden immer stürmischer und auch ein Hauch von Aggressivität spiegelte sich in ihnen wieder. Ich wusste, dass wir heute eine vollkommen neue Seite von uns kennenlernen würden.Markus stieß die Tür zu meinem Schlafzimmer auf und ging in Richtung meines Bettes, ohne auch nur einmal von mir abzulassen. Dort angekommen schmiss er mich drauf und blieb bedrohlich vor mir stehen. Er musterte mich und ich ihn ebenfalls. Die Beule in seiner Hose blieb mir nicht verborgen und ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Lippen.
Ich biss mir auf die Lippe und versuchte ihn so unschuldig wie möglich anzusehen. "Du machst mich wahnsinnig, Fiona."
Markus griff nach seinem Shirt und zog es sich über den Kopf, bevor er sich zu mir nach unten beugte und mich zu sich ranzog. Wir küssten uns leidenschaftlich und seine Hände wanderten an meinen Brüsten entlang zu meiner Hose, um diese zu öffnen. Quälend langsam zog er sie nach unten, und mit ihr ging auch gleich mein Slip verloren. In mir breitete sich ein brennendes Feuer aus, so viel Adrenalin floss durch meinen Körper. Ich konnte es kaum erwarten, so sehr begehrte ich ihn.Mit so viel Kraft wie möglich bäumte ich mich auf und schaffte es die Oberhand zu gewinnen. Nun lag er mit dem Rücken auf dem Bett und ich über ihm. Ich zog mein T-Shirt aus und auch meinen BH, den ich überflüssigerweise noch an hatte. Markus Blick glitt an meinem Körper entlang, ich wusste das er nicht mehr warten konnte, aber so gütig war ich nicht.
Sehr bedacht öffnete auch ich seine Hose und zog sie ihm aus. Achtlos warf ich diese auf den Boden. Meine Hand glitt in seine Boxershorts und als ich seinen harten Schaft in meiner Hand hielt, stöhnte Markus laut auf. Wie sehr ich es vermisst hatte, ihm so nah zu sein. Zunächst langsam bewegte ich meine Hand rauf und runter, bis ich nach einiger Zeit das Tempo erhöhte. Er atmete immer schwer und es gefiel mir sehr, ihn seiner Sinne so zu berauben.
Plötzlich hielt er meine Hand fest und blickte mir fest in die Augen. Er atmete schwer und zweifellos würde es nicht mehr lange dauern, bis er zu seinem Höhepunkt kam.
Ich musste schlucken, irgendwas undefinierbares lag in seinem Blick und von dem ein auf den anderen Moment drehte er mich, so dass ich wieder unter ihm lag. Meine beiden Hände hielt er mit einer Hand über meinen Kopf zusammen und sein rechtes Knie legte er zwischen meine Beine, damit ich sie nicht schließen konnte. Er küsste mich voller Verlangen und drang mit seiner anderen Hand in mich ein. Ich stöhnte laut auf, es war unbeschreiblich. "Markus!"
Ich drückte meinen Rücken durch, mein Becken ihm entgegen. Er beschleunigte sein Tempo und brachte meine Gefühle damit noch mehr in Wallung."Markus Ich..." meine Stimme zitterte, meine Sinne waren wieder wie benebelt. Ich war wie in einem Rausch, als er mich innig küsste, ohne auch nur eine Sekunde von mir abzulassen.
Er machte immer weiter und schon bald war es soweit."MARKUS!" meine Finger krallten sich in mein Bettlaken und ich öffnete meinen Mund unfähig etwas zu sagen.
Ich war zu meinem Höhepunkt gekommen, schwer atmend lag ich unter ihm. Mein ganzer Körper kribbelte, doch ich wollte mehr."Bitte...!" flehte ich ihn an, ich wollte es so sehr. Ich wollte ihn so sehr. Markus zögerte nicht lange, er kam meiner Bitte sofort nach. Nachdem er meine Beine noch etwas mehr gespreizt hatte, drang er in mich ein. Meine Hände wanderten über seinen Rücken und hinterließen dort schmerzhafte Spuren.
Auch Markus stöhnte auf, als er begann immer schneller zu werden.
Wir küssten uns ein letztes Mal innig, und doch voller Wut gemischt mit Sehnsucht, bevor Markus in mir kam.Erschöpft zog er sich aus mir raus und rollte sich die Seite neben mir. Dort legte er sich auf den Rücken und schaute zu mir. Ich lächelte, so glücklich war ich schon lange nicht mehr gewesen. Markus streckte seinen linken Arm aus und deutete mir so, dass ich zu ihm kommen sollte.
Sofort krabbelte ich zu ihm und legte meinen Kopf auf seine Brust ab. Mit meinen Fingern malte ich die Konturen seiner Muskeln nach, was ihm eine leichte Gänsehaut bescherte.
Markus hingegen fuhr mit seinen Händen auf meinem Rücken auf und ab und streichelte mich."Das sollten wir öfters machen." grinste auch Markus zufrieden. Plötzlich wurde er jedoch ernst. "Fiona, ich würde nie eine anderen haben wollen als dich. Lass uns bitte nicht immer Streiten." Seine Worte klangen flehend, aber ich konnte es verstehen, eigentlich wollte ich ja auch nicht streiten.
"Dann sei ehrlich zu mir Markus und belüg mich bitte nicht." Ich musste es ihm nochmal klar machen, ob er wollte oder nicht. "Versprichst du es mir?" Angst schwang in meiner Stimme mit. Ich hoffte sehr, dass er jetzt nicht wieder wütend wurde und mir sagte, dass es doch gar nicht wahr wäre."Ich verspreche es, Fiona. Es tut mir leid, bitte verzeih mir." Überrascht blickte ich nach oben, als ich seine Worte vollständig verstanden hatte. Voller Freude küsste ich ihn und wollte damit auch nie wieder aufhören.
Vorsichtig legte ich meinen Kopf wieder auf seiner Brust ab, da auch Markus Atem gleichmäßig wurde und somit verriet, dass er eingeschlafen war.
Bevor auch ich meine Augen schloss und in das Land der Träume gleitete, dachte ich noch einmal an seine Worte.
Es gab nichts, was ich mir mehr wünschte als das er es ernst meint. Ich hoffte es sehr, aber ich sollte mich wohl auch dieses mal wieder täuschen.
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Alles oder Nichts ☆
Romance["Alles oder Nichts" ist der zweite Teil zu "Letzte Chance".] Das Abenteuer geht weiter. Nachdem sie alle wieder vereint sind, machen sich die Wilden Kerle und Fiona auf den Weg nach Hause. Sie sind sich darüber einig, dass sie sich von den Strapaz...