Doch was ich sah erschütterte mich.Vor mir saß Thomas auf seinem Bett und neben ihm saß...
... Ja wer saß neben ihm? Ich kannte sie nicht.
Ein hübsches Mädchen, ungefähr so alt wie ich, saß neben Thomas auf seinem Bett. Sie saßen mit dem Rücken zu mir also konnten sie mich nicht sehen.
"Du weißt dass ich dich liebe oder?" Fragte das Mädchen Thomas plötzlich und legte ihre Hand auf seine.
Er drehte seinen Kopf leicht zu ihr.
"Ja. Ich weiß. Und ich liebe dich auch aber ich muss entweder das mit dir oder das mit ihr beenden!" Murmelte er leise zurück.
Ich stand nur stumm in der Tür, Thomas' Buch an mich gedrückt. Ohne es zu bemerken hielt ich die Luft an.
"Vielleicht kann ich deine Entscheidung beeinflussen!" Sprach sie weiter.
Das Mädchen nahm sein Gesicht in ihre Hände und kam immer näher auf ihn zu. Nach gefühlten Stunden überbrückten sie die letzten Zentimeter und küssten sich.
SIE KÜSSTEN SICH?!?!?!?
Ich holte endlich wieder Luft, allerdings lauter als gedacht, und ließ das Buch fallen. In meinen Augen sammelten sich Tränen, bereit zum ausbrechen.
Mit einem Ruck drehten sich sowohl Thomas als auch das Mädchen um.
In Thomas' Gesicht konnte ich Schock erkennen. Schock, Angst und Verzweiflung.
Ich blinzelte um zu verhindern dass die tränen aus meinen Augen laufen würden doch zu spät. Wie Wasserfälle, nein, wie eine Sinnflut flossen sie meine Wangen hinunter und tropften auf den Boden.
"Scheiße!" Stoß Thomas hervor und sprang auf doch das Mädchen hielt ihn fest.
"Ach so i-ist das also. Ich mach d-dir deine Entscheidung l-leichter. Das mit UNS ist beendet!" Schluchzte ich.
"Carlotta! Bitte ich-ich kann das erklären! Wirklich." Versuchte er sich zu retten doch er konnte sich nicht mehr retten. Das konnte er vergessen.
"Das ist e-ein Standart Spruch! J-jetzt komm mir n-nicht mit 'sie hat mich geküsst' o-oder 'ich wollte das gar nicht'. Ich h-hab gesehen dass d-du sie auch geküsst hast also lass es."
Ich drehte mich um und rannte die Treppe runter. Ich hörte noch wie dieses Mädchen sagte: "Tommy bleib doch hier! Das ist sie nicht Wert!"
Und Thomas darauf hin antwortete: "Sie ist es sehr wohl Wert Elena! Und jetzt lass mich verdammt nochmal los."
Dann hatte ich schon die Haustür der Sangsters hinter mir zugedonnert.
Das war also Elena.
Heulend lief ich die Straßen entlang. Es regnete als würde der Himmel mit mir heulen. Als würden die Engel das selbe durchmachen wie ich.
Ich wusste nicht wohin ich lief, ich wollte nur nicht nach Hause denn dort würde Thomas als erstes hingehen.
Nach wenigen Minuten war ich klitschnass aber ich merkte es nicht. Ich merkte gar nichts.
Ich dachte immer Thomas wäre nicht so. Ich dachte immer Thomas würde es ernst meinen. Ich dachte immer Thomas wäre die Art von Jungen die einen nie betrügen würde (EulettEvans7).
Verdammt. Ihn so zu sehen, mit dieser Elena, so nah. Wie sie sich geküsst hatten. Wie sie sich davor unterhalten hatten.
Ich muss entweder das mit dir oder mit das ihr beenden.
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Der GOLDENE Engel ✔︎
FanfictionWas wäre wenn du von Berlin in ein kleines Dorf in Bayern ziehen müsstest? Was wäre wenn du dort deine große Liebe triffst? Was wäre wenn ihr zusammen Urlaub machen würdet? Was wäre wenn ihr Streit hättet? Genau das alles erlebt die 15 jährige Carl...