Kapitel 4

641 44 62
                                    

Die letzten 2 ein halb Wochen waren echt cool. Ich hab so gut wie jeden Tag etwas mit Kaya gemacht. Auch Thomas und David haben sich immer mehr angefreundet weshalb Thomas ungefähr jeden zweiten Tag bei uns rum saß.

Kaya und Thomas wurden meine und auch Davids beste Freunde. Ich traf mich jeden Tag mit Kaya. Mit Thomas bin ich in der Theater AG und in der Kunstwerkstatt. Ich hätte nicht gedacht dass es so viel Spaß macht. Nach der AG gehen wir meistens ein Eis essen oder so. Irgendwie, glaube ich, habe ich mich in Thomas verliebt. Naja, ich war seit unserer ersten Begegnung in ihn verliebt. Aber wie auch nicht? Er ist einfach zu süß zu mir. Ich hoffe er fühlt auch etwas für mich. Zum Glück stottere ich nicht in seiner Anwesenheit. Das wäre ja mega peinlich!

Wir haben noch drei Tage Schule dann sind Herbstferien. Wir werden nach Berlin fahren und für eine Woche bei meiner Oma wohnen. Nur mit dem Unterschied dass Papa nicht mitkommen wird. Er hat einen Spezialauftrag und kann nicht weg.

Heute hatten wir Nachmittag entfall. Ich bin sehr froh darüber da es noch total warm ist. Es hat teilweise noch 27°C obwohl schon Mitte Oktober ist.

David, Thomas und ich radeln gerade von der Schule nach Hause da Thomas in die selbe Richtung muss wie wir. Natürlich muss uch die ganze Zeit zu ihm schauen und habe immer Schmetterlinge im Bauch wenn er zu mir schaut und mich mit seinem Typischen Lächeln anlächelt.

"Carlchen!!!! Hallo! Bist du zuhause?" Reißt much die Stimme meines Bruders aus meinen Gedanken. "Ääh Was? Ich hab nicht zugehört! Was willst du?" "Ja das hat man gemerkt. Ich habe gefragt ob Kaya heute kommt oder du zu ihr gehst." "Haha wieso? Interesse?" Lachte ich und wackelte mit meinen Augenbrauen. Auch Thomas fing an zu lachen worauf die Schmetterlinge in meinem Bauch immer mehr würden.

"Äh... nein... w-warum sollte Ich?" Stotterte David und wurde leicht rot. Ich machte eine Vollbremsung.  "NEIN! Echt jetzt??? Das ist ja großartig!!" Schrie ich lachend durch die Straße. "Alter! Warum hast du mir das nicht erzählt?" Fragte Thomas grinsend der gerade neben mir stehen geblieben ist. "Weil es nichts zu erzählen gibt! Sie will sowieso nichts von mir!" Sagte mein Bruder sehr verlegen.

"Das glaubst du!" Rief ich und fuhr weiter "Bye Tommy! Bis höchstwarscheinlich später!" Dann bog ich in unsere Straße ein und ließ die beiden Jungs stehen. Natürlich hatte Kaya mir erzählt dass sie David ganz süß findet.

Zuhause angekommen fing David much vor der Haustür ab. "Was meinst du damit?" "Womit?" Ich tat einen auf ahnungslos. "Du weißt genau wovon ich Rede! Was meinst du mit 'das glaubst du'?" "Das wirst du schon nich heraus finden!" Sagte uch grinsend und Schloss die Haustür auf.

Im Haus doch es schon lecker nach Lasagne und ich beeilte mich aus meinen Schuhen rauszukommen.

Am Esstisch teilte Mama uns das essen aus und grinste böse.

"Mama? Was ist los? Was sollen wir machen?" Fragte Mia. Wir alle wussten dass dieses grinsen arbeit für uns bedeutete. "Papa hat gestern unsere Hecke geschnitten und ihr sollt jetzt die Blätter dir auf dem Boden liegen aufsammeln."

Ich ließ meine Gabel Fallen. "Das ist nicht dein Ernst oder? Unser Garten ist riesig und die Hecke ewig Lang!" "Ich weiß. Aber ihr habt sich Zeit!" "Ich nicht! Ich hab nacher nich Unterricht!" Sagte Mia. Böse sahen David und ich sie an aber sie zuckte nur mit den Schultern.

"Mamaaaa! Das kannst du nicht machen. Es ist Sau heiß draußen und wir sind nur zu zweit. Wir werden kollabieren und einen Sonnenstich bekommen!" Versuchte David sein Glück aber Mama blieb hart.

Also saßen David und ich eine halbe Stunde später im Garten und sammelten Blätter vom Boden auf. David hatte sein T-Shirt schon ausgezogen.

Was er nicht wusste. Ich hatte Kaya vorhin angerufen und ihr gesagt dass ich ihr Hilfe brauche. Zuerst hat sie gemurrt aber als uch ihr sagte dass David Oberkörperfrei ist hat sie versprochen so schnell wie möglich zu kommen.

Ich schwitzte schlimm und sah bestimmt aus wie scheiße als es an der Tür klingelte. "WIR SIND IM GARTEN!" riefen wir gleichzeitig und sahen uns daraufhin komisch an. Erwartet er auch jemanden?

Nach ein paar Sekunden kamen Kaya und Thomas um die Ecke. Fuck. Thomas kam um die Ecke!!! Und ich war so hässlich verschwitzt. Schnell versuchte ich mir meine Haare, welche verschwitzt in meinem Gesicht klebten, so hinzurichten, dass sie nicht mehr so schlimm ausehn. Ich glaub aber nicht dass das so gut geklappt hat. 

Kaya kam zu mir und kniete sich neben mich. "Süße du siehst echt scheiße aus! Wie lange sitzt  ihr hier schon?" "Danke für deine Ehrlichkeit und wir machen das erst seit einer halben stunde!"  "Ach du scheiße!" Ich nickte nur. 

Nach einer weiteren halben stunde hatte ich keine Lust mehr und lies mich stöhnend zur Seite umkippen. "Carli? Alles in Ordnung?" fragte Thomas' besorgt. Ich streckte nur einen Daumen in die Luft. 

"Ohje ihr armen. Na kommt. Ich hab Limo und Eis für euch!" hörte ich meine Mutter und sprang sofort auf. Ich war die erste im Haus was jeden sehr verwunderte da ich am kaputtsten war. Alle schauten mich verwundert an. "Was? Habt ihr nicht gehört? Es gibt Limo und Eis!!" sagte ich nur und setzte mich ins Haus. Lachend kamen die anderen hinter mir her. 

Nach der Pause gingen wir wieder zurück an die arbeit. Nach einer weile zog auch Thomas sein T-Shirt aus. Ich schluckte. Jetzt bloß nicht hinschauen Carlotta. Bloß nicht....VERDAMMT! Natürlich hatte ich hingeschaut. Nein. Ich schaute nicht. Ich starrte. Ich konnt meinen Blick nicht von ihm lösen. Von seinen Armmuskeln die ich vorher noch nie gesehen hatte. Sein unscheinbarer und trotzdem vorhandener Sixpack. 

"Gefällt dir was du siehst?" fragte eine amüsierte stimme die wohl zu Thomas gehört. Ich spürte wie ich knallrot wurde und schenkte meine Aufmerksamkeit wieder den Blättern. Ich hörte Schritte, drehte mich aber nicht um bis ich wie verschwitzte Hände um meiner Hüfte spürte. Ich schrie vor Schreck auf. Ich usste dass es Thomas war.

Er fing an mich zu kitzeln und ich brach vor lachen zusammen. "T-thomas, b-b-biiiitee lass mich!!! I-ich k-kann nicht me-he-her!!" schrie ich lachend. "Ich kann aber noch!" gab er lachen zurück und kitzelte mich weiter. "Was muss ich tun damit du aufhörst?" fragt ich. Er antwortete nicht.

Plötzlich lag ich rücklings auf dem Boden, seine Arme jeweils links und rechts vn meiner Hüfte. Ich sah in seine Augen. Er sah in meine Augen. Sein Gesicht kam immer näher zu meinem sodass ich die Luft anhielt. Ganz schnell kam er noch weiter runter und drückte mir einen schnellen, leichten Kuss auf die Wange. Dann sprang er auf, ging wieder zu David und sammelte weiter die Blätter auf.

Ich blieb im Schatten der Hecke liegen. Was war das denn jetzt?

Der GOLDENE Engel ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt