Ace ist gerade der einen Katastrophe entronnen da begegnen ihm auch schon dutzende Neue.
Zum einen wäre da die Tatsache dass nun alle Welt um seinen Vater weiß - den biologischen. Was ihn zweifelsfrei zum meistgesuchten Mann der Welt macht.
Außerde...
"Seid ihr endlich fertig?", maulte Luffy ungeduldig. Ace konnte dank des Vorahnungshakis ausmachen, dass er auf einem Stein in der Nähe saß und gelangweilt in der Nase bohrte. Rayleigh lachte nur. "Von mir aus." Ace nahm die Augenbinde ab. So ungern er es zugab Rayleigh war gar kein so übler Lehrer. Er war sogar ziemlich beruhigt, dass dieser erfahrene Mann seinen kleinen Bruder unterrichten würde. Luffy wie er dort auf dem Knien gerutscht war und beinahe krepiert wäre, wegen Ace dämlicher Vivre card - das Bild hatte sich ihm eingebrannt. Er hatte noch nie eine solche Angst um seinen kleinen Bruder verspührt. Luffy reagierte augenblicklich. Er sprang vor Freude jauchzed auf seinen älteren Bruder, strahlend wie ein Honigkuchenpferd. "Los Ace!", rief er. Offensichtlich war doch Ace das Pferd. Er schüttelte missbilligend seinen Kopf, dabei war er in keinster Weise verstimmt. Der grenzenlose Enthusiasmus seines kleinen Bruders war einfach anrührend. Verdammt was werd ich dich vermissen, Kleiner! Für einen kurzen Moment fragte er sich wirklich wie er jemals ohne seinen kleinen Bruder gelebt hatte. Es erschien ihm wie eine Strafe, dass sich ihre Wege hier schon wieder trennten, aber Ace würde schon dafür sorgen, dass sie sich ab jetzt öfter sahen. Ausgeschlossen, dass er nocheinmal Jahre vergehen lassen würde bevor er Luffy wiedersah. Der feuerte ihn noch immer von seinem Rücken aus an. Irgendwo hatte er sich kaum verändert, dachte Ace. Er hatte immer noch etwas so kindliches an sich. Die Art Kindlichkeit die einen an Abenteuer und die großen Vorteile des Kindseins erinnerten -auch wenn Ace von diesen Vorteilen selbst nicht sehr viel erfahren hatte. Oder wenn eben über Luffy. Portgas D. Ace hatte nie das Gefühl gehabt in irgendeiner Art unschuldig oder gar unbekümmert gewesen zu sein. Schon gar nicht als Kind. Als Erwachsener hatte er gelernt diese Rolle zu spielen - bis er tatsächlich nicht mehr spielen musste. Die Familie die er an Board der Moby Dick gefunden hatte, und das Wissen um seine andere Familie - Luffy- waren genug gewesen um Ace endlose Gedankenschleifen zu brechen. Vielleicht nicht immer. Vielleicht nicht jeden Tag. Aber doch oft. Luffy schein dagegen immun ob jeder Veränderung. Er war immer noch so sehr er selbst. Es überraschte Ace, machte ihn aber gleichzeitig auf diese Art stolz die speziell Luffy vorbehalten schien. Sein kleiner Bruder ging seinen ganz eigenen Weg und das passte zu ihm. Sein grenzenloses Vertrauen war eine seiner bezeichnensten Charektereigenschaften. Er traute einfach jedem der behauptete es gut zu meinen und glaubte selbst die schlechtesten Lügen. Alles was er tat, tat er in dieser sorgenfreien Luffy-Manier, die einen einfach an die Art eines unschuldigen Kindes erinnern musste. Ace war heilfroh, dass Luffy fähige Freunde hatte.
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Sie hatten den dichteren Dschungel betreten und passierten allerhand Farne, Büsche und Bäume, Luffy noch immer auf Ace Schultern. Man konnte dem aufgedrehten Gummimenschen vielleicht nicht ansehen wie viel er aß, mit Sicherheit aber konnte man es spühren, wenn man ihn eine Weile trug. Zudem neigte Luffy, anders als normale Leute, dazu sich die gesamte Zeit über zu bewegen, anstatt sich einfach nur tragen zu lassen. Er hibbelte auf Ace herum, beugte sich ständig von der einen zur anderen Seite oder dehnte seinen Hals um mit Ace von Angesicht zu Angesicht reden zu können. Letzteres war definitv gruselig. Vielleicht war es aber der Grund warum die Schlangenprinzessin Boa Hancock so versessen auf seinen kleinen Bruder war. Ace jedenfalls fühlte sich als schleppte er eine schräge menschliche Art von Schlange mit sich herum. Sie umrundeten einen großen Felsen und bewegten sich noch tiefer in den Wald. Mittlerweile hatte Luffys gute Laune Ace angesteckt, er fühlte sich selbst wieder wie ein kleines Kind. Fühlte sich erinnert an die vielen Jagdausflüge die sie als Kinder unternommen hatten. Luffy erinnerte ihn immer an seine Kindheit, gleichzeitig aber auch daran, dass Ace der Ältere von ihnen war. Abgesehen von der Tatsache, dass es in Wahrheit Luffy gewesen war der gerade sein Leben gerettet hatte, hatte Ace doch immer das Gefühhl der Verantwortlichkeit für seinen Bruder. Es gäbe wohl nie einen Weg ihm genügend zu danken oder auszudrücken wie viel es ihm bedeutete. Er hoffe einfach dass seine Taten, immerhin war er bei dem Versuch Luffys Leben zu beschützen beinahe selbst gestorben, für sich sprachen. Ace war nicht sicher was Marcos Pläne waren. Er war wohl nun unfreiwillig zum neuen Anführer geworden und würde somit bestimmen was ihre Ziele waren. Dennoch war Ace sich ziemlich sicher, dass er nicht darauf aus war das One Piece zu finden, Schätze anzuhäufen und möglichst großen Ruhm. Marco war der Sohn seines Vaters. Ace konnte es sich beim besten Willen nicht vorstellen und er hatte Marco auch noch nie über derartiges Reden hören. Was auch immer seine Pläne sein würden, Ace würde sicher gehen Luffy zu besuchen. Mindestens ein Mal im Jahr wollte er ihn sehen. Um genau zu sein peilte er 2-4 Mal pro Jahr an. Wobei ihm 4 Mal deutlich lieber wäre. Ace selbst jedenfalls war fertig damit etwas beweisen zu wollen. Er hatte was er immer gesucht hatte: Familie und die Antwort auf seine Frage. Er war sich nicht sicher ob er mit den Leuten übereinstimmte, was diese Antwort anging. Er war sich nicht sicher ob es wirklich gut war. Ob er gut war. Aber allein dass es all diese Menschen gab, die seine Frage ohne Nachzudenken mit "Ja" beantworten konnten, allein das war ihm genug. Alles was er sich für sein Leben noch wünschte, war dass ihn die Whitebeard Piraten auch weiterhin bei sich haben wollten. Er hoffte, dass sie ihn wieder aufnehmen würden. Dass sie ihn immer noch als ihren Bruder akzeptierten. Denn wenn nicht, dann wusste Ace wahrlich nicht was er als Nächstes tun sollte. Er versuchte nicht zu sehr darüber nachzudenken. Die Intensität in der die Verzweiflung dabei in ihm aufloderte raubte ihm den Atmen. Ließ ihn glauben, verrückt zu werden. In seinem Kopf spielten sich die wildesten Szenen ab. Szenen in denen selbst Marco ihn verstieß. Schlussendlich kannten sie einander gar nicht so lange. Schleißlich kannten viele Marco schon ihr ganzes Leben, Marco jeden Einzelenen von ihnen seit sie beigetreten waren. Er kannte sie länger als Ace. Wäre es da nicht dumm sich bei einem Interessenskonflikt für ihn zu entscheiden? Marco war mit Sicherheit nicht dumm. Wenn sie ihn verstießen, dann wäre er wirklich allein. Natürlich hätte er noch Luffy. Aber er würde ihm ja doch nur Ärger machen ihn durch seine bloße Anwesenheit unnötig in Gefahr bringen. Trotzdem beruhigte ihn der Gedanke, dass zumindest Luffy immer sein Bruder sein würde. Dass er ihn immer schon akzeptierte obwohl er von seiner Abstammung wusste. Wahrscheinlich war das Luffy sogar eher in Plus. Wenn nicht sogar das größte Plus, der erste Punkt den er genannt hätte bei der Frage warum es cool war ihn als Bruder zu haben. Ace wäre für seinen Vater gestorben, er hätte sein Leben für den alten Mann gegeben, wenn er es gewollt hätte. Doch das hatte er nicht und Ace hatte es akzeptiert. Und wenn nur weil Whitebeard sein Vater war, älter als er und er seine Wünsche respektierte, sein Geschenk annahm. Whitebeard war bereit sein Leben für Ace zu geben. Er wollte es sogar so. Doch Luffy - Ace war es egal was Luffy wollte. Er würde sein Leben für ihn geben, egal was der Jüngere davon hielt. Wenn er für Luffy sterben würde, hätte sein Tod einen Sinn, es wäre also gar nicht das Schlimmste. Das war mehr als genug. Ace fragte sich ob es das war, was seinem Vater durch den Kopf gegangen war. Ob er so seine Entscheidung getroffen hatte. Seine Söhne zu retten für sein Leben. Ace würde seinen Tod nicht sinnlos machen. Er war fest entschlossen ihn zu ehren auf seine Weise. Was bedeutete, dass er nicht Weglaufen würde. Egal wie sehr ihn die Idee Verstoßen zu werden auch ängstigte, er würde auf das Beste hoffen. Es ging nicht darum Piratenkönig zu werden oder irgendein anderes bescheuertes Ziel durch dass er sich hoffentlich besser fühlen würde. Es ging um seine Familie. Es ging um die Überreste ihrer Familie. Luffy riss ihn aus seinen Grübeleien, immerhin hatten sie noch etwas zu erledigen.