5: Ersatzbabys

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Nach der großen Wasserschlacht von gestern wurden wir alle dazu verdonnert, dass Restaurant zu putzen. Eine ganz witzige Aktion, da auch hier nichts glatt lief. Nach zwei weiteren Stunden waren wir dann endlich fertig und ein wütender Jeffrey ließ uns gehen, mit der dringenden Bitte, nie wieder in sein Geschäft zu kommen.
Ha, als ob uns das aufhalten würde.

Heute hatte ich jedoch keine Zeit, heute musste ich Schulden einfordern. Noch war ich nicht über den Verlust meines Babys hinweg, weswegen Cassie mitkommen musste. Und natürlich, weil ich alleine nicht durch die Menschenmassen kommen würde. Denn wie auch gestern trafen wir auf eine breite Masse an Fangirls.
Doch wir bahnten uns unseren Weg, vorbei an empörten Rufen und Rumgeschubse.

Im edlen Etablissement war es noch relativ leer, die Autogrammstunde schien noch nicht angefangen zu haben.
"Da seid ihr ja wieder." begrüßte J-Hope uns, ich sah ihn böse an. "Her mit meinem neuem Baby.", forderte ich, während zwei, drei andere Mitglieder zu uns kamen.
"Okay, pass auf, da ist was schief gelaufen.", begann J-Hope, verstummte aber durch meinen sehr wahrscheinlich unglaublich freundlichen Blick. "Was ist schief gelaufen?", knurrte ich. RM führte aus: "Wir konnten uns nicht so ganz darauf einigen, wer wirklich für den Schaden zuständig war. Also... haben wir dir alle eine gekauft." Er zeigte auf einen Tisch mit sieben Wasserpistolen.

"Was zum Teufel geht falsch bei euch...", Cassie schüttelte den Kopf, ich rannte zum Tisch. "MEINE BABYS!", rief ich theatralisch. "Endlich seid ihr bei mir!"
Während ich ausgiebig meine Babys begrüßte, lachten mich alle aus. Ich verstand zwar nicht, warum sie das taten, aber hey, das war nicht mein Problem.

"Äh, Tink, wir sollten lieber verschwinden.", sagte Cassie in einem seltsamen Ton, ich ignorierte sie. "Tink, im Ernst. Lass uns gehen."
Irritiert sah ich auf. "Warum? Wenn wir hier sind, können wir ja gleich was essen. Ich hab Hunger." "Ich bezweifle, dass du das willst. Aber jetzt ist es eh zu spät...", antwortete sie langsam und wies auf die Eingangstür. Ich ahnte Böses.

water pistol | RM | shortstoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt