Chapter 9:

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Kostas POV:

Leonie stand auf und zeigte mir ihren handyscreen und sah mich fragend an.
"Du weißt nicht wo ich bin"  nuschelte ich und sie nickte bevor sie den Anruf annahm.

"Hallo" sagte sie in einem überraschend gut gespielten, freundlichen Ton. "Was? Nein keine Ahnung. Was ist denn passiert? Naja auf jedenfall habe ich keine Ahnung wo er ist aber sag mir bitte Bescheid wenn du es weißt,ja? Okay danke,na dann viel Glück. Ja,tschüss" hörte ich sie sagen. Ich hörte nicht was er sagte und das wollte ich um ehrlich zu sein auch nicht. Das würde ich gerade nicht aushalten... seine Stimme zu hören...

"Der denkt halt echt,dass ich dich verraten würde. So ein Vollidiot" sagte sie etwas aufgebracht. "Aber ein süßer Vollidiot" nuschelte ich in meinen-naja eigentlich Mik's Pulli. Ich  weiß es klingt blöd aber das war das einzige was mir gerade Sicherheit gab. Ich liebte es seine Sachen zu tragen,ich liebte es wie seine Sachen rochen,ich liebte einfach alles an ihm.

"Ach kostas,dich hat es sowasvon hart erwischt" sagte sie und Strich mir durch die Haare.
"Was willst du jetzt eigentlich machen?"
"Ich glaube ich gehe bald nochmal in die Wohnung,wenn er nicht da ist um ein paar Sachen zu holen und dann fahre ich zu meinen Eltern" sagte ich nach einer kurzen Pause,das hatte ich mir vorhin schon überlegt. Es war weit genug weg von ihm und meine Eltern sind immer für mich da.

"Er meinte,er will jetzt zu Myriam fahren und fragen ob sie was weiß und mit ihr reden. Wenn du willst können wir fahren und deine Sachen holen."
"Ja bitte" sagte ich und stand zögerlich auf.
Sie zog mich nochmal in die Arme und sagte mir,dass alles wieder gut werden würde. Dafür liebte ich sie einfach. Es gibt nur einen Menschen den ich mehr liebe als sie... aber das wisst ihr ja wahrscheinlich bereits..

Als wir in der Wohnung ankamen war sie tatsächlich leer. Ich packte nur die wichtigsten Sachen ein. Ich wusste,dass ich nicht für immer bei meinen Eltern bleiben könnte. Einerseits,weil viel der Einrichtung mir gehört andererseits,weil ich ihn zu sehr vermissen würde... Ja trotz,dass er mich so verletzt hat. 
Ich gebe es zu es ist echt ziemlich naiv und dumm aber zu meiner Verteidigung,ich würde das niemand anderem verzeihen... aber er.. er macht mich immer so schwach.

Irgendwann würde er eh von selbst auf die Idee kommen zu meinen Eltern zu fahren um zu schauen ob ich da bin. Ich kenne ihn...er liebt mich zwar nicht so wie ich ihn aber ich bin sein bester freund und er würde nicht aufhören zu suchen,bis er mich nicht zumindest noch einmal gesehen hätte... Es war immer so. Wieder lief mir eine Träne über die Wange die ich aber sofort weg wischte.

"Ich habe mir anders überlegt Leonie,ich will jetzt sofort zum Bahnhof. Ich will einfach so weit wie möglich weg von ihm" sagte ich und das erste mal an diesem Abend war ich entschlossen dazu etwas zu tun. Ich will hier erstmal weg... alles hier erinnert mich an ihn...

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Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll lmao
Hoffe euch gefällt das Kapitel. Um ehrlich zu sein habe ich so viele Ideen aber keine Ahnung wie ich die alle einbauen bzw verknüpfen soll,sodass es Sinn ergibt xD

Feelings to sell🙃 |#Kostory fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt