Yunki pov.
Mein Herz blieb direkt stehen als ich Jimin oben auf der Brüstung sah. Ich zögerte jedoch keine Sekunde und rannte zu ihm hin. Er war so in Rage, dass er mich nicht einmal bemerkte. Ich umklammerte seine Beine und hielt ihn fest. Ich vergrub meinen Kopf an seinen Beinen und klammerte mich regelrecht an ihn, während mir Tränen in die Augen stiegen. Ich spürte wie er sich leicht drehte, damit er mich sehen konnte, doch ich hielt den Kopf gesenkt.
Das ist alles meine Schuld...
Im nächsten Moment zog ich ihn zu mir runter und klammerte mich weiter an ihm fest, während ich meinen Kopf in seiner Schulter vergrub und die ersten Tränen meine Wangen runterkullerten. "Y-yunki?", fragte er stotternd und schluchzte. "Es tut mir so leid! Ich wollte nicht, dass du den Brief liest... ich wollte ihn schon eine Weile lang entsorgen... bitte mach sowas nie wieder Jimin, ich hatte gerade fast einen Herzinfarkt, als ich dich da oben gesehen habe.", murmelte ich kraftlos in seine Schulter, während ich leise schluchzte. Er drehte sich in meinen Armen um und legte seine Arme um mich. "A-aber... wie? Wo warst du denn?", wollte er wissen und lehnte seine Stirn an meine. "Ich war nur mit Holly draussen... Ich habe geklopft als du am duschen warst und habe gesagt, dass ich kurz mit ihm rausgehe...", schluchzte ich und er sah mich entschuldigend an. "E-es tut mir leid... Ich habe dich nicht gehört... Und als ich aus der Dusche kam habe ich mein Handy gesucht und auf deinem Schreibtisch rumgewühlt und dann ist das Buch runtergefallen...", begann er zu erklären, doch ich wollte nicht weiter darüber reden, also legte ich einfach meine Lippen auf seine um ihn zum Schweigen zu bringen. "L-lass uns erst einmal nach Hause gehen... Dann... Dann können wir uns wieder etwas be-beruhigen...", meinte ich schliesslich immer noch leicht schluchzend und wischte Jimin die Tränen weg. Er tat es mir gleich und nickte dann. Als wir zu Hause ankamen, begrüsste uns ein total aufgeregter und bellender Holly. Ich nahm ihn direkt auf den Arm und knuddelte ihn. "Tut mir leid, dass ich dir so einen Schrecken eingejagt habe Hyung...", sagte Jimin kleinlaut neben mir mit gesenktem Blick. Ich drehte mich mit Holly auf dem Arm zu ihm und hob schliesslich seinen Kopf mit meiner freien Hand an. "Hey, mach dich deswegen jetzt nicht fertig ja? Ich habe dich zum Glück ja gerade noch gefunden und es ist nichts passiert.", erwiderte ich und küsste ihn sanft. Er sah aus als würde er gleich wieder in Tränen ausbrechen, weshalb ich ihn mit zum Sofa zog, mich hinsetzte, Holly neben mich setzte und Jimin auf meinen Schoss zog. Ich strich ihm leicht über den Rücken und verteilte ganz viele kleine Küsse auf seiner Wange, seiner Nase, seinen Augen und seinen Lippen. Er begann leicht zu kichern und ich musste automatisch lächeln beim Klang seiner engelsgleichen Stimme. "Hyuuung! Das kitzelt!", beschwerte er sich kichernd und ich liess grinsend von ihm ab. "Weisst du, vielleicht hatte der Wahrsager letztens gar nicht mal so unrecht. Wir haben das Schicksal in unserer Hand, wir werden uns immer gegenseitig retten. Vielleicht war das auch so vorbestimmt.", meinte ich und Jimin zog eine Augenbraue hoch. "Seit wann glaubst du denn an solche Sachen?", wollte er leicht verwirrt wissen. Ich grinste und stupste seine Nase mit meiner an als ich antwortete: "Naja... Seit ich einen so wunderschönen Engel wie dich kennenlernen durfte." Jimins Wangen bekamen einen leichten Rosaschimmer und er vergrub seinen Kopf an meiner Schulter, während er sich an mich kuschelte. "Sag doch sowas nicht...", jammerte er und ich musste leicht lachen. Einen Moment lang verweilten wir einfach in dieser Position und ich streichelte ihm sanft über den Rücken. "Hyung, ich liebe dich!", durchbrach er plötzlich die Stille und sah zu mir hoch. Ich lächelte glücklich und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich auch Jimin!", erwiderte ich. Holly war neben uns auf dem Sofa eingeschlafen und ich sah Jimin fragend an. Wollen wir uns fertig machen? Ich habe nämlich noch etwas vorbereitet.", fragte ich ihn und er sah mich neugierig an. "Du hast etwas vorbereitet?", wollte er überrascht wissen und ich nickte lächelnd. "Ok warte kurz hier! Ich bin gleich so weit!", meinte er, sprang auf und rannte ins Badezimmer. Ich lachte leicht, stand dann ebenfalls auf um mein Portemonnaie zu holen und überprüfte nochmal in meiner Jackentasche ob die kleine Schachtel auch noch an ihrem Platz war. Anschliessend lehnte ich mich an den Türrahmen vom Badezimmer und sah Jimin dabei zu wie er sein Make up auffrischte. "Baby du siehst super aus!", sagte ich und Jimin sah kurz zu mir. "Hyung! Ich bin total verheult...", erwiderte er und schminkte weiter. Ich ging zu ihm hin und umarmte ihn von hinten, während ich meinen Kopf auf seiner Schulter ablegte. "Für mich bist du immer wunderschön!", meinte ich und ich sah wie sich ein leichter Rosaton auf seine Wangen legte. "Hyung...", jammerte er und ich küsste grinsend seine Wange. "Ist ja gut. Ich warte draussen.", sagte ich und liess dann wieder von mir ab. Ein paar Minuten später kam er fertig geschminkt wieder aus dem Badezimmer und grinste mich an. "Wir können los!", meinte er aufgeregt und nahm mich bei der Hand. Ich lachte leicht und verschränkte unsere Finger miteinander. Wir zogen unsere Schuhe und Jacken an und verliessen schliesslich die Wohnung.
Etwas nervös bin ich schon, aber es wird ihm bestimmt gefallen!
Ich führte ihn zum Strand, der in den letzten paar Monaten unser Lieblingsort geworden war und Jimin sah mich leicht verwirrt an. Ich ging mit ihm zum Felsen und liess ihn hochklettern. Oben angekommen drehte Jimin sich zu mir um und sah mich leicht verwirrt an. "Wie hast du...?", fing er an, und ich lächelte leicht. "Ich hatte etwas Hilfe von einem Arbeitskollegen. Setz dich, ich hoffe du hast Hunger.", erklärte ich und zog ihn schliesslich mit mir auf die Picknickdecke und öffnete anschliessend den Picknickkorb. "Du steckst echt voller Überraschungen Hyung!", meinte Jimin lächelnd und küsste meine Wange. Ich lächelte glücklich und schliesslich begannen wir zu essen. Wir beobachteten den Sonnenuntergang und als es langsam dunkel wurde leuchteten schliesslich hunderte kleine Kerzen auf und Jimin sah sich überrascht um. "Wow! Hast du das auch geplant Hyung?", wollte er begeistert wissen und ich nickte nur. "Es ist wunderschön Hyung! Danke.", sagte er und küsste mich kurz.
Es gefällt ihm!
Danke Hoseok!
Ich schulde dir was!Schliesslich atmete ich einmal tief durch und nahm dann seine Hand in meine. Ich sah ihm in die Augen und meinte: "Jimin, du bist wohl der wichtigste Mensch in meinem Leben und es gibt für mich nichts wichtigeres als dich glücklich zu machen. Du bist ein wundervoller Engel, der mir geschickt wurde als ich keinen Sinn mehr im Leben sah. Du hast mich zum Lächeln gebracht als ich dachte, dass ich es für immer verloren hätte. Du hast mir gezeigt wie wunderschön die Welt sein kann, als ich nichts Schönes mehr sehen konnte. Seit du in meinem Leben bist habe ich alles geschafft was ich mir vorgenommen hatte und ich war eimfach glücklich. Du hast mich gerettet und ich bin dir so unendlich dankbar dafür. Ich könnte mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen. Und ich weiss, dass es noch sehr früh ist und dass wir noch sehr jung sind, aber für mich ist klar, dass du der Mann bist mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen will. Der Mann mit dem ich alt und grau werden will, mit dem ich auch noch in 50 Jahren im Park spazieren gehen kann und üner vergangene Sachen lachen kann. Der Mann mit dem ich vielleicht auch mal Kinder adoptieren will. Jimin, du bist der Mann, den ich heiraten will auch wenn wir das hier in Korea noch nicht können. Aber ich frage dich trotzdem, Park Jimin willst du mein Ehemann werden?" Ich holte die kleine Schachtel aus meiner Jackentasche und öffnete sie um ihm den Ring zu zeigen. Jimin sah mich mit Tränen in den Augen an und fiel mir schliesslich schluchzend um den Hals. "Ja ich will! Ich will! Ich will! Natürlich will ich! Ich liebe dich so sehr!", schluchzte er in meine Halsbeuge und ich legte glücklich meine Arme um ihn, während ich versuchte ihn etwas zu beruhigen. Ich hob seinen Kopf an und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und ich lächelte zufrieden. Schliesslich löste ich mich nochmal kurz von ihm um ihm den Ring an den Finger zu stecken. Bevor ich noch irgendetwas sagen konnte attackierte er mich schon wieder mit einem wilden Kuss und ich liess mich nur zu gerne darauf ein.
~The End~
☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆
So, das wars mit 'Save me'. Ich hoffe es hat euch gefallen.
Ich bin ziemlich stolz auf mich, dass ich es endlich geschafft habe diese Geschichte abzuschliessen.
Ich bin wirklich nicht gut darin solche 'Abschlussvorträge' zu halten, deshalb will ich auch niemanden mehr weiter aufhalten mit meinem unnötigen Gelaber 😅😹Ich arbeite schon an der nächsten Geschichte und hoffe natürlich dass ihr dort dann auch mal vorbeischaut 😸💜
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag und eine gute Nacht! Passt auf euch auf und bleibt gesund!
I purple you! 💜
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Save me [YunMin]
FanfictionEine Geschichte von zwei jungen Männern, die zur gleichen Zeit am gleichen Ort von der gleichen Brücke springen wollten und sich dann gegenseitig retten. Triggerwarnung: • Suicidal • Depression • Anxiety • Boys Love ☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆ Slow updates