KAPITEL FÜNF

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Wir fuhren recht lang. Kamen in einer Kleinstadt an. Sie sah recht familiär aus. Überall kleine Häuschen, mit Gärten. Hunde hörte man bellen, und grillen Zirpen. Ich liebte solche Orte.

"Ich hoffe, du wirst es mögen. Das ist meine kleine, versteckte Wohlfühl Oase!"

Rief Dave nach hinten. Er bog in einen Kleinen weg rein. Nahe, eines kleinen Waldes. Der Weg ging an der ganzen Stadt vorbei. Ein paar kleine Häuschen, waren am Waldrand zu sehen. Als wir am Ende der Straße ankamen, lief ein kleiner Schotterweg in Richtung Wald. Dave fuhr den Weg langsam hoch. Ich sah Wasser von weitem glitzern. Der Mond schien auf einen kleinen See. Eine kleine Hütte stand dort, an einem Steg. Weiter hinten ein Haus.

"Wir sind da! Du kannst absteigen!"

Ich fand es hier wunderschön. Es war so idyllisch.

"Warum hast du mich hergebracht? Du kennst mich nicht. Warum tust du das?"

Ich war verwirrt. Den es gab keinen Grund, dass er mich schützen müsste. Ich hätte ihn egal sein müssen. Aber vom ersten Tag an war er immer freundlich und hilfsbereit. Ich kannte das nicht. Mir gegenüber waren alle eher negativ eingestellt, oder sie ignorierten mich.

Lucas war der Einzige, der anders war. Und jetzt auch Dave. Aber ich wusste nicht, was ich von halten sollte.

"Komm, ich zeig dir den See!"

Er streckte die Hand aus. Ich nahm sie, ohne viel zu überlegen. Ich wusste nicht, warum ich ihn immer wieder vertraute, obwohl ich dies nicht tun sollte.

"Was willst du von mir!"

Fragte ich dann und ließ seine Hand los.

"Warum tust du das?"

"Du stellst viele Fragen kleine. Ich bin nur nett. Ist das schlimm?"

Ich schaute misstrauisch. Warum bin ich auf sein Motorrad gestiegen. Besser wäre, ich wär jetzt bei Lucas!

"Entspann dich. Ich will dir nichts Böses. Ich dachte, einfach das es nett wäre, dir zu helfen!"

Er schnaufte kurz und ging dann auch ins Haus. Ich glaube, ich hatte ihn etwas gekränkt. Ich blieb stehen. Entschloss aber dann, hinterherzugehen.

Ich hörte sie dann reden.

"Was willst du von der Kleinen. Du siehst doch, dass sie keinerlei Interesse hat!"

"Ich weiß Matt. Aber es könnte sich ändern. Sie ist anders. Sie weiß nicht wer ich bin und das ich aus einer reichen Familie stamme. Sie ist kein dummer Groupy. Finde so was heute mal!"

"Deine Eltern würden sie nie Akzeptieren. Sie ist ein nichts!"

Bei dem Satz wurde ich wütend.

"Nein. Aber die würden generell niemanden akzeptieren. Es ist egal welches Mädel. Ich mag sie. Ich will ihr helfen.."

"Der ist nicht zu helfen Dave! Du.."

Ich konnte nicht länger zu hören und betrat den Raum. Beide starrten erschrocken in meine Richtung.

"DU scheinst mich schon zu kennen! Was sollte ich wissen?"

Ich verschränkte die Arme und wartete auf eine Antwort. Dave schluckte kurz und wusste wohl nicht, was er sagen sollte.

"Was hast du gehört?"

"Genug! Also, ich höre!"

Er kam näher, ich wich zurück. Ich versuchte, nicht schwach zu werden. Da seine Nähe mich immer irritierte.

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