3. Augen zu und durch!

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[Überarbeitet: 05.10.2021]


GermanLetsPlay (Manu)

Da saß ich, in irgendeinem Wald, mit keinem Plan wo ich bin. Allein und verwirrt. Ich war mit höllischen Schmerzen am ganzen Körper an einem Fluss aufgewacht. Ich hatte mir das Gesicht gewaschen und mich dann an einen Baum gesetzt. "Ngh...mein Körper fühlt sich an als wär' ich aus'm dritten Stock gefallen.", grummelte ich. Ich rieb mir angestrengt die Schläfen und sah gen Himmel. "Was...ist das?" Ich erkannte etwas Gelbes auf einem kleinen Baum in meiner Nähe und musterte es von der Ferne. "Ist das... ein... Umschlag?" Ich war noch mehr verwirrt als zuvor und stand langsam auf. Er sieht zu neu aus, um Müll zu sein', dachte ich. Der Brief hing zu hoch, als das ich ihn hätte erreichen können. Ich trat an den Baum heran und streckte mich, soweit ich konnte. "nnnnnngh, ......maaaaaaaah der eine Zentimeter!" Ich sprang ein Stück hoch und verfehlte den Brief knapp. Ich nahm all meine Kraft und sprang ein weiteres Mal so hoch ich nur konnte und griff blitzschnell den Brief. "Wenn du nicht nützlich bist dann verbrenn' ich dich.", keuchte ich den Umschlag an. Ich öffnete ihn und überflog den Text:

Willkommen Manuel, aka GermanLetsPlay,

Willkommen in T.T.T... nicht alle überleben ... Tod is real...Innocent.

"Lustiger Scherz..." murmelte ich. Doch dann las ich die Mitte des Textes genauer:

...

Deine Mitspieler sind Zombey, Maudado, Orangensaft, DelayLP, HollyLP und TheKedosZone

...

"Die Anderen sind auch hier...?", flüsterte ich. „So ein Quatsch", lachte ich laut. Ich lief am Baum auf und ab, fluchend und in den Himmel rufend. „Haaaaaallo?? Was ist das für ein dummer Scherz?!" Als ich nach bestimmt 10 Minuten, keine Antwort aus dem Nichts bekam, fuhr ich mir angestrengt durch die Haare. Ich stopfte den Brief aufgebracht in meine Tasche und begann den Fluss entlang zu laufen, oder eher stampfen. Meterweit war nichts außer dem Fluss und Bäumen zu sehen. Ich wollte jemanden finden, mich vergewissern, dass es kein schlechter Traum war. Ich begann schneller zu laufen. Oder vielleicht wollte ich gerade das, ich wollte, dass es ein schlechter Traum war. Ich begann zu rennen. Ich wollte aufwachen und darüber lachen können. Drüber lachen können, so einen Scheiß geträumt zu haben. Ich rannte immer schneller. Meine Beine begannen schwächer zu werden, doch ich rannte weiter und weiter. Bis ich etwas am Boden liegen sah.

"Maudado!!!! MAUDADO!!!"

Maudado (Maurice)

Ich spürte ein Rauschen... einen kühlen Wind und... etwas Vertrautes. Eine Stimme. Sie schien klarer zu werden, nein, näher zu kommen. Immer näher und näher."Maudado!!!Maudado!!! HEY, lebst du noch? Maurice sag was!!!", die Stimme, sie klang so besorgt und verängstigt...und so unglaublich vertraut. Mein Kopf rauschte, schmerze und pochte. Doch dann brach ein Gedanke durch das Chaos hindurch ‚Manu?' Ich riss meine Augen auf und sah einen schweiß-gebadeten, braunhaarigen und sichtlich aufgewühlten Kerl vor mir knien. Ja, es war wirklich Manu. "Gott sei Dank, Maurice geht es dir gut?", er war wirklich sehr besorgt. Ich versuchte unter Schmerzen und gequälten Tönen aufzustehen doch brach wieder zusammen. "Maurice!" begann Manu. "Warte ich trag' dich ein Stück, da vorne is' Wasser. Das erfrischt dich!" Ich nickte so leicht, dass er es eigentlich gar nicht hätte bemerken können, aber es tat es. Er nahm mich vorsichtig hoch und trug mich ein paar Meter, um mich am Fluss abzusetzen. "Trink davon was und wasch dich ab, das tut gut", sagte er und lächelte aufmunternd. "Ok...", krächzte ich zurück. Meine Stimme war kaum hörbar, viel zu schwach, um einen vollständigen Satz sagen zu können, aber laut genug für Manu. Er setzte sich neben mich, formte eine Schaufel mit den Händen und schöpfte etwas Wasser auf. „Hier" sagte er behutsam und hielt mir seine Hände zum Trinken hin. Ich trank etwas Wasser und wusch mir das Gesicht mit Manus Hilfe, bis allmählich mehr und mehr das Gefühl in meinen Gliedmaßen zurückkam und mein Kopf zumindest etwas weniger summte. „Geht's einigermaßen?", fragte er nach gewisser Zeit. „Etwas besser, ja...", antwortete ich, diesmal mit mehr Stimme also zuvor, und lächelte ihn an. „Danke.", fügte ich hinzu. „Selbstverständlich.", erwiderte er und lächelte mich sanft an. Wir ruhten uns noch eine Weile aus bis Manu plötzlich aufsah, als wäre ihm etwas eingefallen. "Ich komm sofort wieder, ja?", sagte er versichernd und stand auf. Ich nickte und folgte ihm dann mit meinem Blick. Er lief durch ein Gebüsch an die Stelle zurück, an der er mich wohl gefunden hatte. ‚Was hatte er nur vor?', fragte ich mich. In diesem Moment begann ich meine Umgebung und die Situation wahrzunehmen. ‚Wo war ich? Wieso war Manu hier? Wieso hatte ich überall solche Schmerzen?', etliche Gedanken wie diese fingen an sich unter das immer noch vorhandene Rauschen in meinem Kopf zu mischen. Ich sah mich weiter um und bemerkte auch meine seltsame Kleidung. Je mehr ich nachdachte, desto mehr schien mein Kopf zu schmerzen. „Was ist hier nur los?", grummelte ich zu mir selbst.

T.T.T. - Wenn alles real wird...[Mature Content]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt