Unintentional love

Kapitel 18

Hermine pov

Ich kam im Mädchenschlafraum an und legte mich in mein Bett. Ich erlaubte meinen Tränen nicht ans Tageslicht zu kommen, denn ich sah es nicht ein wegen Ron zu weinen. Naja, es war ja nicht nur Ron, sondern auch die Tatsache, dass ich mich vor Draco so unfassbar falsch verhalten habe und Ron machte es mit seinem Liebesgeständnis nicht wirklich einfacher. Früher habe ich wirklich mit dem Gedanken gespielt, mit ihm etwas anzufangen, doch schon sehr früh bemerkte ich, dass diese Liebe, die ich für ihn empfinde, nicht für eine Beziehung ausreichte. Ich liebe ihn wie einen besten Freund, ja sogar wie einen Bruder, genauso wie Harry, und als ich dies Ron erklären wollte, dachte ich wirklich, dass er es verstanden hatte. Ich dachte wirklich, dass er darüber hinweg war und sich auf jemand anderes einlassen würde, doch dies war anscheinend nicht der Fall.

Genervt nahm ich mir eine Schmerztablette, um meine Kopfschmerzen zu lindern. Ich vertrage sehr wenig Alkohol, dass es sogar schon lächerlich ist. Danach beschloss ich, draußen etwas spazieren zu gehen, denn das Wetter war wirklich schön und vielleicht konnte ich am See noch etwas lesen. Es war sowieso Samstag, also konnte ich mich heute in Ruhe entspannen. Ich mochte es Zeit für mich zu haben. Entschlossen sprang ich vom Bett, schnappte mir ein paar Bücher und eine Decke und verlies das Schloss. Ich sah es nicht ein, mich jetzt aufzuregen oder zu bemitleiden, denn ich bin eigentlich eine selbstbewusste Person und lasse mich nicht so schnell unter kriegen.

Draußen am See angelangt, legte ich mich auf die Decke und genoss die Wärme und die schöne Aussicht auf das Wasser, welches ganz friedlich aussah und von der Sonne glitzerte. Danach nahm ich mir eins meiner Bücher und versank förmlich in ihnen. Ich vergaß die Zeit und meine Probleme für diesen Augenblick und genoss die Ruhe, die sich in mir breit machte. Als ich dann nach einer Weile merke, dass es dunkel wurde, schloss ich das Buch und legte mich auf die Decke um in den Himmel zu starren. Es war schön hier draußen und ich konnte über vieles nachdenken. Ich glaube, dass ich mich bei Ron entschuldigen sollte, denn er macht sich wahrscheinlich nur Sorgen um mich und hat bestimmt keine bösen Absichten gehabt. Es wurde immer dunkler und bald schon konnte ich einen Sternhimmel erkennen. Sterne bedeuten mir sehr viel. Immer wenn es mir schlecht ging, habe ich zu den Sternen aufgeschaut und mich in ihnen verloren.

Als ich weiterhin entspannt den Nachthimmel beobachtete, hörte ich zwei Stimmen, eine männliche und eine weibliche. Die männliche klang etwas genervt und die weibliche klang so, als würde die Person gleich anfange zu weinen. Als ich in die Richtung der Stimmen schaute, nahm ich war, dass es sich bei diesen zwei Stimmen um zwei Slytherins handelte. Malfoy und Parkinson.
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Draco pov

"Draco, wo warst denn gestern, sag mir bei wem du gestern warst!!" heulte Pansy beinahe hysterisch.

Genervt blieb ich stehen und sah ihr in die Augen "Pansy, ich hatte eben etwas zu erledigen und als du meinest, du müsstest etwas wichtiges mit mir besprechen, wusste ich nicht, dass du versuchst mich auszuquetschen, sonst wäre im Schloss geblieben. Um ehrlich zu sein würde ich jetzt gerne wieder zurück" gestand ich kraftlos und war gerade dabei, wieder in Richtung Schloss zu laufen, als ich bemerkte, dass mich zwei Augen musterten. Bei diesen zwei Augen, handelte es sich um eine neugierig aussehende Hermine, welche auf einer Decke lag, umgeben von Büchern. Sie wendete den Blick wieder von uns ab, legte sich wieder hin und schaute auf den Sternhimmel. Was machst sie denn hier so spät?

"Pansy, würdest du jetzt bitte gehen?"

Ungläubig fiel ihr Bick auf Hermine und dann auf mich "Was? Wieso?"

"Ich möchte nur etwas alleine sein, bitte Pansy ich komme auch gleich nach, ich gehe nur etwas spazieren, bitte" flüsterte ich bittend. Seufzend lief sie in die Richtung des Schlosses "Na gut, aber das Thema ist noch nicht durch Draco"