11. Neues Leben

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Endlich sind wir draußen! Ich spüre die warmen Strahlen der Sonne auf meiner Haut. Ich kann das Gras zwischen meinen Zehen fühlen und ich atme die frische Luft ein. Es fühlt sich so gut an.

'Stimmt, es ist wunderbar... UND JETZT GIB MIR MEINEN KÖRPER ZURÜCK!'

Jaja... Ich schließe meine Augen. "Annie, wir haben es geschafft!", meint Mikasa und nimmt meine Hand. Ich öffne meine Augen und schaue zu ihr. "Ja, das haben wir...", flüstere ich. Mikasa sieht mir in die Augen und fällt mir direkt um den Hals. "ANNIE!", ruft sie vergnügt. Ich lege meine Arme um sie und schaue ihr verliebt in die Augen. Mikasa berührt zärtlich meine Wange und küsst mich daraufhin. Natürlich erwidere ich sofort und ziehe sie etwas näher an mich.

'Ich will euch ja nicht stören, aber wir sollten von hier verschwinden...'

Stimmt... Ich löse mich langsam von ihr. "Wir sollten von hier verschwinden...", flüstere ich und Mikasa nickt. Ich gehe wieder auf allen vieren und sehe hoch zu Mikasa, die meinen Arm festhält. "Was ist?", frage ich. "Wir sind jetzt draußen und dürfen nicht auffallen. Das bedeutet, du musst wie ein Mensch laufen.", meint sie lächelnd. Oh... Ich stelle mich langsam wieder auf und halte mich an Mikasa fest. Es ist wirklich ungewohnt so zu stehen, aber wenn ich mit Mikasa zusammen hier draußen Leben will, muss ich da wohl oder übel durch...

'Komm, ich habe es auch geschafft und ich bin der Wolf in dir...'

Mikasa nimmt meine Hand in ihre und wir gehen los. Dieses Labor ist irgendwo im Nirgendwo... Wir müssen durch einen Wald laufen, bis wir die nächste Stadt sehen. "Das ist die Stadt Trost, da wohne ich.", meint Mikasa und sie lächelt mir zu. "Lebst du allein?", frage ich vorsichtig. "Nein...", antwortet sie. "Wer wohnt den bei dir?", frage ich und bekomme ein mulmiges Gefühl. "Es ist eine wunderschöne junge Frau. Sie hat eisblaue Augen und blondes Haar. Außerdem hat sie einen Wolfschwanz und auf dem Kopf Wolfsohren.", beschreibt sie mich und ich werde rot. "Du bist viel hübscher als ich...", flüstere ich leise. "Danke für das Kompliment, aber in meinen Augen bist du hübscher, süßer und knuffiger als ich.", flüstert sie mir leise ins Ohr und ich bekomme Gänsehaut. Dann zieht sie mich in ihre Arme und unsere Lippen berühren sich.

'Mein Gott, hört auf euch abzuschlabbern... Ich will schlafen!'

Du hast jetzt ausnahmsweise mal nichts zu melden... Mikasa legt ihre Arme um meine Hüfte und ich lege meine um ihren Hals. Wir vertiefen den Kuss und Mikasa zieht mich näher an sich ran. Wir lösen uns voneinander und öffnen langsam unsere Augen. "Komm, lass uns gehen.", haucht Mikasa gegen meine Lippen und ich nicke leicht. Sie nimmt wieder meine Hand und wir gehen zusammen in die Stadt. Doch vorher verstecke ich meinen Wolfschwanz in meiner Hose und Mikasa zieht mir meine Kaputze über den Kopf, um meine Wolfsohren zu verstecken.

Ich schaue mir in der Stadt aufgeregt alles an, denn immerhin ist es schon vier Jahre her, seit ich diese Dinge sah. Wir gehen immer weiter, bis wir an einem großen Haus steht bleiben. "Wir... Wir sind da...", meint Mikasa und wird leicht rot. "WAS? In so einem riesigen Haus wohnst du?!", frage ich erstaunt. "Ja,... Meine Oma war sehr reich und ich habe das alles geerbt.", erklärt sie mir und ich bin sprachlos. Wäre ich nicht zum Versuchskaninchen geworden, hätte ich Mikasa nie kennengelernt und nie auch nur eine Chance bei ihr gehabt. Hier kann man wirklich sagen, super reich trifft auf super arm...

'Siehste! Zeig mal etwas Dankbarkeit!'

Klappe... Mikasa geht auf das Haus zu und ich folge ihr. Sie nimmt ihren Schlüssel unter einer Blumenvase hervor und schließt die Türe auf. "Komm rein.", sagt sie und hält mir die Tür auf. Ich betrete ihr Haus und bin überwältigt. Sie hat zwar dieses große Haus und einen haufen Geld, aber alles ist recht schlicht eingerichtet. "Willkommen Zuhause, Annie.", meint sie und lächelt mir zu. Ja, ich wohne jetzt auch hier! Ich muss mich erstmal an soviel Platz gewöhnen...

'Also ich muss sagen, dass mir das gefällt. Das ist wirklich riesig und es gibt bestimmt auch einen Garten.'

"Hast du Lust auf eine kleine Haus Führung?", fragt Mikasa und ich nicke. Sie geht zu einer der Türen und öffnet diese. "Das ist das Wohnzimmer mit der Küche.", sagt sie und ich betrete den Raum. Dieser Raum ist tatsächlich eine Küche mit Wohnzimmer. Das Wohnzimmer sieht mit dieser großen Couch sehr gemütlich aus und die Küche ist das einzige, was wirklich hochwertig aussieht. Sehr modern... Ob sie Kochen kann? Dann nimmt Mikasa meine Hand und geht mit mir die Treppe hoch. "Unten sind nurnoch leerstehende Zimmer, die ich nicht benutze. Hier oben ist alles.", meint sie und wir gehen in die erste Tür auf der linken Seite. "Das hier ist so eine Art Hobbyraum. Hier trainiere ich meine Kampftechniken und Muskeln.", erklärt sie mir und zieht mich direkt wieder raus. Moment... Hat sie gerade Muskeln gesagt? Durch ihre Klamotten sehe ich gar nichts davon... Mit einem leicht rötlichem Gesicht zeigt mir Mikasa den nächsten Raum. Das ist mein Musikzimmer...", meint sie und ich sehe mich um. Was mir als erstes auffällt, ist ein Klavier. Ob sie das wohl spielen kann? Und wieder zieht sie mich in den nächsten Raum. "Mein Schlafzimmer. Also, unser Schlafzimmer, aber wenn du lieber ein eigenes Zimmer haben willst, dann habe ich auch noch Gästezimmer...", meint sie leise.

'Eigenes Zimmer! Wir müssen diesen Platz doch ausnutzen.'

Du bist aber nicht gefragt! "Ich würde gerne mit dir hier schlafen.", sage ich und nehme sie in den Arm. "Und was willst du jetzt machen?", fragt mich Mikasa und ich schaue sie müde an. "Nimm es mir nicht übel, aber ich würde gerne etwas schlafen. Der Tag war sehr anstrengend für mich...", antworte ich und Mikasa muss lächeln. Sie nimmt mich auf ihre Arme und trägt mich zum Bett. Ich bin rot angelaufen und sie legt mich in das weiche Bett. "Dann schlaf ruhig etwas.", meint sie und will gehen, aber ich halte ihre Hand fest. "Was ist?", fragt sie leise. "Bleibst du bitte hier? Ich... Ich will nicht alleine sein.", flüstere ich und Mikasa legt sich neben mich. "Dann schlaf gut.", meint sie mit einem Lächeln und schließt ihre Augen. Ich lege meine Arme um sie und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. Dann schlafe ich auch schon ein.

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Jetzt ist Annie also bei Mikasa. Wie wird es jetzt nur weiter gehen? Werden Sie es schaffen, Annie's Halbwolf Seite zu verbergen? Und was wird noch auf das junge Paar zukommen?
Ich hoffe es hat euch gefallen und bis zum nächsten Kapitel. Bis dann! (*~*)/

I'm a Monster {Beendet}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt