Fucking With My Head

Death Dance

-ab hier ist wirklich alles frei erfunden-

,,Remington, wach auf! "

Benommen schreckt Remington hoch.
Emerson sitzt vor ihm und sieht ihn besorgt an.
,,Du hast wie verrückt im Schlaf geschrien."
Remington reibt sich müde die Augen.
,,Wahrscheinlich nur ein Albtraum. "
Er kann sich nicht daran erinnern.
,,Nur ein...Remington, wie oft hast du welche? "
Remington ist viel zu müde für solche Gespräche am Morgen. Er sinkt zurück auf sein Kissen.
,,Jede Nacht", murmelt er.
Emerson schweigt, was nie ein gutes Zeichen ist.

,,Wie lief deine Verabredung gestern?", fragt der jüngere stattdessen.

Ein schmerzhaftes Gefühl sticht in Remingtons Herz.
Er hat es schon fast verdrängt gehabt.
Er nimmt Emersons Einhorn und umarmt es.
,,Grauenvoll. Es ist entgültig vorbei."
Jedes Wort ist wie ein Schlag ins Gesicht.
Emerson ist sofort da und legt eine Hand auf Remingtons Schulter. Es ist nur eine kleine Geste, aber sie hilft.
,,Fühlst du dich überhaupt fit für die Show heute?"
Remington lässt ein Grummeln hören.
Fast hat er den heutigen Auftritt vergessen.
,,Natürlich", nuschelt er, ,,ich kann doch die Fans nicht enttäuschen. "
Emerson grinst.
,,That's the spirit. Wenn du dich fertig gemacht hast, kann ich dich vielleicht mit einem leckeren Frühstück aufmuntern. Sebastian und ich haben bereits alles gepackt. Du musst dich um nichts mehr kümmern."

Remington fühlt sich schuldig, dass er die ganze Arbeit seinen Brüdern überlässt.
,,Danke, Em. Ich komme gleich in die Küche."
,,Lass dir Zeit."

//Küche

Es erwartet ihn eine reich gedeckte Tafel.
,,Wer soll das denn alles essen?!"
Remington bestaunt den vollen Tisch.

,,Iss, so viel du willst. Den Rest nehmen wir für heute Abend mit. Für nach dem Konzert."
Sebastian sitzt auf einem der Stühle und antwortet für Emerson.

Der hat nämlich gerade ein großes Stück Melone im Mund.

,,Haben wir kein Nutella?", fragt Remington fast schmollend. Er nimmt sich eine Semmel und einen Apfel und setzt sich.

Sebastian verdreht nur die Augen. ,,Ab und zu etwas gesundes zu essen, tötet dich nicht."

,,Wer weiß? Ich als Vampir... ", Remington grinst breit.
Sebastian gibt sich geschlagen.

Remington macht sich daran, seinen Apfel aufzuschneiden.
Er bekommt den sorgenvollen Blick, den seine Brüder wechseln, nicht mit.

,,Rem, bist du nervös? Immerhin ist es unsere erste Show seit... ", wendet sich Emerson an ihn.

Remington beißt in sein Brot.
,,Ihr nicht?"
Die Wahrheit ist, er freut sich darauf. Er kann es kaum erwarten, wieder Fans zu begegnen. Außerdem muss er seinen Kopf frei kriegen.

,,Wir haben uns nur gedacht, vielleicht...willst du die mal probieren", Emerson stellt ein kleines Glas vor Remington auf den Tisch, ,,die sind noch aus der Zeit, in der es mir schlecht ging. Vielleicht kannst du dann besser schlafen und... . " Zögernd sehen ihn seine Geschwister an.

Remington betrachtet ungläubig die Tabletten.
Seine Gefühle überschlagen sich.
Wirkte er wirklich so daneben, dass seine eigenen Brüder ihn Medikamente geben wollen?
Tief in sich spürt er wie Hoffnung nach ihm greift. Vielleicht waren diese Pillen wirklich seine Rettung.... .
Der andere Teil von ihm fühlt sich verloren.
Was ist nur mit ihm passiert?

,,In Ordnung."
Er nimmt das Glas und steckt es ein.
,,Ich probiere es."
Euch zuliebe.
Er sieht, wie sich Emerson und Sebastian sichtlich entspannen.
Nicht nur ihn nimmt das alles mit.
Er ist froh, diese Entscheidung getroffen zu haben.