Part 14 + eine Frage/Info

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Misaki wirft sich in Takumis Arme.

Und weint los. Zwischendurch schluchzt sie immer wieder Takumis Namen.

Takumi verkrampft sich im ersten Moment,

schließt das zitternde Mädchen,  aber dennoch in die Arme flüstert beruhigende Worte und streichelt ihr zärtlich über den schwarzen Haarschopf.

Nach scheinbar endlosen Minuten löst Misaki sich wieder und schaut ihr Gegenüber mit geröteten Augen, vom Weine an.

Mit kraziger Stimme flüstert Misaki:

"Versprich mir eins Takumi.

 Verlass mich niemals!"

"Ich verspreche es bei meinem  

Leben, Misaki!"

Nach einigen Minuten sitzten Miskai und Takumi ziemlich nahe beieinander auf der kleinen Couch und Miskai erzählt Takumi alles.

Warum sie hier ist, wieso Takumi seinen Posten abtreten soll und ihre Reise nach England. Nur eins verschweigt sie. Ihr Gefühle über den Blonden Engel neben sich.

Sobald Takumi die Geschichte verarbeiten hatte, beschließt Takumi für heute nach Hause zu fahren und sich dort gleich mit seinem für all dies verantwortlichen Bruder Gerald Walker in Verbindung zu setzen.

Misaki hält das für eine gute Idee und fackelt nicht lange, als Takumi darauf besteht, dass Misaki bei ihm wohnen sollte, wenigstens solange, bis die beiden England wieder verlassen haben.

So lässt Takumi alles in die Wege leiten und kurze zeit später führt er die junge Japanerin durch den Foyer in Richtung Garagen.

Von allen Seiten werden Misaki, deren Hand in Takumis liegt komisch und verwirrte Blicke zugeworfen, welche jedoch gleich beschämt von Miskai loslassen, nach einem besitzergreifendem Blick von Takumi.

Als die Zwei sich endlich im dunklen Wagen auf das weiche Polster niedergelassen haben, fährt Takumi auch sofort in seinem eigenen Fahrstile, welchen Misaki bereits in Japan kennenlernen könnte, sich aber keineswegs an ihn gewöhnt hatte los.

Wie auch schon bei ihrer ersten gemeinsamen Autofahrt klammert Misaki sich mit weit aufgerissen Augen an ihren Sitz, wohingegen Takumi ganz lässig sitzt und nur hin und wieder ein paar Kraftausdrücke gegen andere Verkehrsteilnehmer aufbringt.

Heilfroh stürzt Misaki aus dem Auto und atmet erstmal durch, bevor sie sich in der Gegend umblickt. Es sieht alls sehr nobel und vornehm aus.

Und direkt vor ihr liegt ein etwas größeres Haus, auf das Takumi jetzt zusteuert.

Er schließt die Tür auf und schiebt die immernoch staunende Misaki mit sanfter Gewalt ins Innere.

Glücklich stellt Misaki fest, dass es innen wenigstens fast genauso aussieht, wie in Takumis Appartement in Japan.

Alles ist recht karg, aber dennoch gemütlich eingerichtet.

Takumi führt Misaki als erstes in die Küche und zaubert ihr in wenigen Minuten ein ganzes Gericht.

Misaki beobachtet den Jungen, für den sie fast um die halbe Welt geflogen ist. Wie sich seine Muskeln unter dem weißen Hemd, bei jeder seiner Bewegungen abzeichnen, wie er die Augen leicht zusammen kneift, sobald er sich konzentrieren muss und wie elegant er sich durch den Raum bewegt.

Verträumt starrt Misaki auf Takumis Hinterkopf, bis er sich aufeinmal umdreht und ihr genau in die Augen schaut.

Und sein aufregendes Grün trifft ihr langweiliges Braun.

Kaichou wa maid samaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt