Part 8

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"So bin ich jetzt der Chef des riesigen Konzerns der Walkers in England. Ich heiße Takumi Walker."

Misaki starrt ihr Gegenüber sprachlos an. Takumi sollte ein adeliger Besitzer eines Konzerns in England sein? Zugegeben zuzutrauen wäre es ihm...

"Misaki ist alles okay?"fragte Takumi Misaki nach quälenden Minuten des peinlich Schweigen. "Ob alles okay ist, fragst du?"gab Misaki die Gegenfrage. Ihr Atem war unregelmäßig und viel zu schnell. Alles was sie in der kurzen Zeit erfahren hatte, kreist im Kopf des Mädchens umher. Aufeinmal springt sie auf und will zur Haustür laufen. Sie musste raus hier einfach nur weg. Weit weg. Und sie braucht Ruhe zum Nachdenken.

"Hey Misa ich hin immer noch ich. Takumi wie du ihn kennst. Zwischen uns ändert sich nichts wir bleiben für immer zusammen. Nichts kann uns trennen!" Takumis beruhigenden Stimmen lässt Misaki erschaudern und sie bleibt prompt stehn. Langsam dreht sie sich um.

"Hör mal. Usui-

Walker oder wie auch immer du willst. Falls du dir gerade selber nicht zugehört hast, du bist eine wichtige Persönlichkeiten in England. Und selbst, wenn aus uns etwas werden sollte. wie stellst du dir das bitte vor? ich bitte dich du wohnst in England!"

Misakis Stimme wird immer lauter und schriller.

"ich glaube wir sollten uns voneinander fern halten. Es tut weh wenn man eine Person, die einmal eine wichtige Rolle im Leben gespielt hat oder spieln will, nicht mehr da ist."

Während Misakis Worte ihren Mund verlassen denkt sie an ihren Vater, welcher sie und ihre Familie sitzen gelassen hat. Nocheinmal mit so einer riesigen Lücke im Herzen kommt Misaki nicht klar. Das weiß sie genau.

Das Mädchen dreht auf dem Absatz um und vwrschwindet mit wehenden Haaren im Treppenhaus. Die Tür fällt mit einem dumpfen Geräusch ins Schloss und nun herrscht bedrückte Stille im Appartement und nur ein erstarrter Takumi bleibt zurück, der angstvoll die schwere Tür betrachtet.

Genau wie Misaki weiß er eins genau. Er wird es nicht ohne sie überleben. Die Zeit in der Misaki im Koma lag war die schlimmste Zeit seines Lebens. Doch wenn sie ihn nicht wollte und ohne ihn glücklicher war..dann würde er es akzeptiert.  Blöd nur fur Misaki, dass Takumi Misaki in und auswendig kannte. Fast noch besser als sie selbst sich kannte. So wusste Takumi auch das Misaki ihn wollte. Sie hatte einfach nur Angst vor Veränderungen und zu vertrauen. Takumi jedoch lächelt nur, denn er weiß Misaki wird zu ihm kommen. Er darf nur nicht aufhören um sie zu kämpfen. Doch es lohnt sich!

Währenddessen irrt Misaki mit Tränen in den Augen ziellos durch die wie leer gefegten Straßen Japans. Ohne darüber nachzudenken steht sie aufeimal von Hinatas Haustür und klingelt. Sie muss lächeln als ihr seit Kindertagen bester Freund, an den sie noch jegliche Erinnerung besitzt, die Tür öffnet und sie erstaunt musstert. Dann zieht er seine Freundin in eine lange Umarmung. Am liebsten würde er sie nie wieder loslassen. Misaki jedoch ist nicht ganz bei der sache. Sie hat nur Takumi vor Augen. Was er wohl denken würde wenn er sie so vertraut mit Hinata sehen würde....ach aber das kann ihr ja auch egal sein!

In Hinatas Küche setzen die beiden sich zusammen und der besorgte junge Mann will natürlich sofort wissen warum das zierliche Mädchen so aufgelöst und unruhig zu ihm gekommen ist. Doch er merkt das Misaki zeit braucht. Und beginnt, um die aufkeimende Stille zu durchbrechen, alles zu erzähl was ihm durch den Kopf geht. Mitten in einem von Hinatas Sätzen unterbricht ihn Misakis Handy, welches zu klingeln beginnt. ohne aufs Display zu schauen nimmt Misaki ab. Sofort schallt durch den ganzen Raum eine bekannte Stimme, die sich als Minako Misakis Mutter entpuppt. Minako will aufgebracht wissen, wo sich ihre Tochte aufhält, die schon vor Stunden Schulschluss hatte. Seufzend macht sich Misaki wieder auf den Weg nach Hause und flüchtet so dem Wortschwall ihres  besten Freundes.

Als Misaki endlich vormnHaus der Ayuzawas stehst ist sie erleichtert. Denn den ganzen Weg über hatte sie das Gefühl, als würde ein Augenpaar sich unausweichlich in ihren Rücken bohren. 'Nur nicht Paranoid werden, Misaki.' murmelnt das Mädchen vor sich hin. dennoch geht das Gefühl beobachtet zu werden auch nicht weg als sie sich zwischen den schützenden vier Wänden des Hauses befindet. Mit einem mulmigen Grummeln im Bauch beginnt Misaki die restlichen Stunden des Tages möglichst nicht an den Blonden Jungen zu denken. Doch in dem morschen Haus fühlt Misaki sich nicht nur ständig beobachtet sonder auch immer unwohler.

Kaichou wa maid samaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt