14. Starke Worte

17 0 0
                                    


Der Pfeil erinnerte mich sofort an nur einen einzigen Menschen...Klara. Alles ging mir in dem Moment durch denn Kopf. Klara hätte mir ihre Gefühle offenbart, oder sie hätte gewollt, dass wir uns wiedersehen irgendwo im Wald. Vielleicht bei der alten Hütte, wo wir und kennengelernt und uns das erste mal geküsst haben. Voller Elan und sehr aufgeregt ging ich zu dem Zettel, der an der Wand hing. Ich riss es vom Pfeil ab und las die Nachricht, die aber keine fröhliche war. Es war wie, als wäre ich in Trance gewesen. Alles um mich herum verschwand, der Zettel in meiner Hand sah ich nur verschwommen.

„Kai? Was ist los?", erklang Amelies besorgte Stimme, die mich wieder erwachen ließ. So fassungslos ich war, drehte ich mich wortlos um und drückte ihr den Zettel in die Hand. Nuschelnd las sie es vor. In ihren Augen trat Verwirrung zum Vorschein. "Die Bogenschützin? Wer ist das?", fragte mich Dean verwirrt. "Klara." "Aber ich verstehe es nicht", grübelte Amelie,"Du hast doch gesagt ihr wärt Hals über Kopf in einander verliebt." Ich starrte verdutzt auf den Boden. Nach langer Überlegung sprach ich die Wörter aus, die ich hoffte nie aussprechen zu müssen:"Anscheinend nicht. Dann werde ich es tun; ich werde König." Als ich mein Blick hob, sah ich nichts anderes, als zwei verwirrte Gesichter. Dean hat mir versucht mir einzureden, es gäbe bestimmt eine andere Lösung, doch mein Entschluss stand fest. 

Ich, Kronprinz Kai, werde den Thron meines Vaters übernehmen und der neue Herrscher des Königreichs werden. Ich werde meinen Königreich mit Würde, Stolz und und Gerechtigkeit regieren. Jedoch werde ich ein unglücklicher König sein, denn kann ich Klara nicht heiraten, dann werde ich keine andere heiraten.

Die BogenschützinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt