Kapitel 14 - Scott

827 32 10
                                    

Huhu nochmal ein etwas kürzeres Kapitel hatte gerade einen Lauf beim Schreiben 😊
Hoffe es gefällt euch. Voraussichtlich kommen noch vier Kapitel und dann der Epilog.

Derek stürzte sich auf Deaton.
"Derek Stop!", rief Scott erschrocken und versuchte ihn aufzuhalten.
Jedoch war nicht Deaton das Ziel seines Angriffs. Sondern die Spritze.

Sie fiel zu Boden und zerbrach in tausend Teile. Die dunkelblaue Flüssigkeit spritzte quer über den Boden. Und Derek wich leise knurrend zurück vor den beiden.
"Bitte sag mir das du noch von der Impfflüssigkeit hast.", flehte Scott.
"Ich denke schon. Ich weiß nur nicht ob es ausreicht.", Deaton durchsuchte seine Zutaten als ein kleines Wimmern erklang. So leise das sie es fast überhört hätten

"Hast du das gehört Deaton?", fragte Scott erschrocken.
"Ja das kam aus dem Nebenzimmer.", als sie den Raum betraten ertönte erneut das Wimmern.
Derek saß zitternd und zusammengekauert in einer Ecke.

"Was ist mit ihm?", er versuchte sich dem Wolf zu nähern was mit einem Knurren beantwortet wurde. Sofort hielt Scott wieder inne und sah Deaton an.
"Darauf habe ich bereits gewartet... Sein Körper verlangt nach dem Eisenhut nach dem er abhängig gemacht wurde. Das heißt er hat Schmerzen.", erläuterte Deaton.

"Können wir nichts für ihn tun?", voller Sorge beobachtete er Dereks zittern. "Im Moment hast du die Wahl zwischen ihm Eisenhut geben um sein verlangen zu stillen und die Schmerzen zu nehmen, womit du allerdings im schlimmsten Fall dafür sorgst das der Schaden den er davonträgt schlimmer wird, oder du fängst mit dem Entzug an.", erläuterte der Arzt ernst. "Er wird Schmerzen haben und durch die Art der tollwut wird es schwer. Ich kann ihn dir allerhöchstens ruhig stellen mit einem Betäubungsmittel."

Das würde ihm nicht den Schmerz nehmen aber ihn fürs erste zum schlafen bringen damit wir mehr Zeit haben um das Gegenmittel erneut herzustellen. Dann wird das Gift weiter Wirkung zeigen. Er ist zwar bei Verstand aber er wird trotzdem nach Eisenhut verlangen."
"Dann betäube ihn.", bat Scott. Er würde es im Moment nicht ertragen sein Wimmern zu hören.

"Ich werde ihn festhalten. Holst du das Betäubungsmittel?", bat ich ihn und ignorierte Dereks lautes und warnendes Knurren. Das zittern wurde schlimmer. Als Deaton mit der Spritze kam, wurde das Knurren in seine Richtung bedrohlicher.

Urplötzlich war er ruckartig auf den Füßen und wollte einen Satz auf Deaton zu machen. Schnell schlang Scott seine arme um Dereks muskulösen Oberkörper und hielt ihn mit aller Kraft fest. "Deaton jetzt!", rief er, da Derek sich aufbäumte und knurrend um sich schlug. Seine Augen glühten noch immer tiefblau.

Dann erschlaffte er in Scotts griff und Scott sah Deaton vor sich stehen mit der Spritze in der Hand. Durch das Mittel hatte Derek jetzt das Bewusstsein verloren. Sanft ließ Scott ihn auf der Couch runter und legte ihn hin. "Ich werde schauen dass ich das Gegenmittel erneut herstelle.
Bleib bei ihm und hab ein Auge auf ihn.", bat Deaton und verschwand wieder im Nebenraum.

Die nächsten zwei Stunden saß Scott auf der Couch an Dereks Seite. Strich bei jedem noch so kleinen Wimmern über seine Wange. Sprach beruhigend mit ihm bei jeden zittern das durch seinen Körper lief. Er vermisste Derek wahnsinnig. Am liebsten würde er sich neben ihn legen und ihn fest in seine Arme schließen. Aber das traute er sich nicht. Noch nicht.

"Kann ich ihn den Schmerz nicht nehmen?", fragte er an Deaton gewandt. "Nein kannst du nicht. Normalerweise sitzt Schmerz an Wunden, Brüchen oder sonstigen Stellen wo etwas falsch ist. Diese Art Schmerz findet allerdings im Kopf statt. Was der Kopf sagt kannst du nicht heilen.", erklärte er.
"Du kannst nur bei ihm sein und ihm beistehen. Das ist alles.", Deaton betrat den Raum mit der neuen Spritze.

Sie war gefüllt mit einer hellblauen Flüssigkeit. "Wird es wirken? Die letzte Spritze war dunkler.", fiel Scott auf.
"Ich bin nicht sicher. Ich hatte nicht mehr viel von der Blume. Sollte es nicht reichen wird es ein paar Tage dauern bis ich nochmal eine solche besorgen kann. Und wir sollten uns beeilen. Die Betäubung wird nicht mehr lange halten."

Wie aufs Stichwort schlug Derek die Augen auf als Deaton nach seinem Arm griff um die Spritze anzusetzen.
Ein lautes Knurren stieg aus seiner Brust hoch. Schnell packte Scott seine arme um ihn festzuhalten.
"Deaton jetzt schnell!", rief Scott und Deaton stieß die Spritze in Dereks arm und drückte den Kolben runter.

Das Knurren wurde lauter und er zappelte. Schnell zog Deaton die leere Spritze zurück und ging rückwärts ans andere Ende des Raumes.
Auch Scott ließ ihn schnell los.
Diesmal ging er nicht auf ihn los.
Er wich zurück und sank in der Ecke wieder zu Boden. Das Knurren endete in einem leisen Wimmern.

Die Minuten verstrichen. Das Wimmern wurde mal leiser und mal lauter. Irgendwann verstummte es endgültig. Das blaue Leuchten in den Raum wurde weniger.
Vorsichtig trat Scott einen Schritt auf den Wolf zu.
Ging vor ihm auf die Knie und sah in seine Augen. Sie waren wieder im normalen grünbraun.

"Derek? Bist du wieder du selbst?"

In Love with my Alpha? - Abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt