Kapitel 17

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3 Monate später...

Amy POV:

Ich stehe vor meinem Spiegel und begutachte mein Spiegelbild. Ich sah ein Mädchen welches einen runden Bauch vor sich hatte. Ich bin mittlerweile im 5. Monat schon angekommen und freue mich immer mehr auf mein kleines Würmchen. Wir wissen immer noch nicht ob wir ein Mädchen oder einen Jungen erwarten, aber ich hoffe wir erfahren es bald.
Ich wollte mich umdrehen und mich anziehen, als sich plötzlich 2 starke Arme um meine Taillie schlungen. Ich verschreckte kurz, beruhigte mich aber auch wieder sofort als ich bemerkte das es sich nur um Travis handelte, der mich gerade umarmte. Ich lehnte mich an ihm und genoss seine Umarmung. "Hallo Schönheit" "Ich bin keine Schönheit, ich bin Fett" "Nein bist du nicht, du hast einen Menschen in dir" "Ich werde diese ganzen Kilos ja nie mehr abnehmen können und dann wirst du mich nicht mehr lieben und wirst mich mit dem Baby alleine lassen..." begann ich zu schluchzen doch Tavis drückte mich noch näher an sich und drückte mir einen sanften Kuss auf den Kopf und streichelte mit einer Hand meinen Bauch. "Jetzt mach dir nicht so viele Sorgen, ich bleibe bei euch, egal wie du dann aussiehst" "Versprochen?" "Indiander Ehernwort".

Wir redeten noch eine Weile und machten uns dann fertig für die Schule. Wir schliessen in 3 Monaten die Schule ab und wir machten uns schon einige Gedanken wie es bei uns weiter gehen soll. Wer von uns sollte ans College gehen? Oder sollen wir überhaupt an eines gehen? Bei mir war es eigentlich schon klar, ich würde fürs erste Zuhause bleiben mit dem Baby und dann einen Job suchen um etwas Geld zu verdienen.
Aber ich wollte nicht das Travis wegen mir seine Chancen auf eine gute Bildung verzichtet, doch er besteht darauf das er bei uns bleiben möchte. Deswegen bewirbt er sich jetzt an ein College in der Umgebung. Es ist nicht das beste, aber es liegt nicht weit weg von uns.

Der heutige Schultag war langweilig. Durch die Schwangerschaft kann ich nicht mehr viel machen. Im Sport darf ich nicht mehr mitmachen, in anderen Fächern muss ich aufpassen mich nicht zu überanstrengen. Ich war es manchmal satt das ich überall ausgeschlossen wurde von den Lehrern.

Am Mittag waren ich und Travis draussen und waren etwas spazieren. Wir redeten über Babynamen und solchen Kram. Unsere Mitschüler akzeptierten meine Umstände immer noch nicht und es wurde noch sehr viel gelästert über mich. Doch mittlerweile war es mir egal was sie sagten. Ich zog mein Ding durch und das ist es was zählte.
Und ich war nicht alleine und das gab mir auch noch grosse Kraft. Heute stand auch noch ein Frauenarzt besuch an, und ich freute mich schon sehr darauf.

Am Nachmittag hatte ich schon um 15 Uhr Schulschluss und ich machte mich ohne Travis auf den Weg nach Hause. Travis lebt seit Monaten bei mir, weil er von Zuhause rausgeschmissen wurde. Seine Eltern waren sehr sauer wegen der Schwangerschaft. Und sie nahmen alles von Travis weg. Er tut mir schon leid. Aber ich bin ja da für ihn, und meine Eltern unterstützen uns auch sehr.

Als ich Zuhause war schaute ich noch etwas Fern bevor ich mich an meine Hausaufgaben stellte. Um 17 Uhr kam Travis auch nach Hause und wir machten uns sofort auf den Weg zur Ärztin.
Heute war ein grosses Screening geplant und ich war sehr aufgeregt deswegen. Ich wünsche mir natürlich das mit dem Kind alles in Ordnung ist. 

Der Ultraschall war sehr schön gewesen. Es ist auch alles gut mit dem Baby, und wir haben sogar das Geschlecht erfahren. Naja wir haben es uns auf einen Zettel schreiben lassen. Wir wollen es dann nächste Woche mit Freunden und Familie bekannt geben. Ich bin schon so aufgeregt. Ich und Travis liefen nach dem Termin noch etwas in der Stadt rum und stöberten durch einige Läden. Wir betraten auch einen Kleiderladen und schauten uns die süssen Kleider an die sie für Babys haben. Ich suchte mir was für einen Jungen und Travis was für ein Mädchen aus, und eines von beiden Outfits wird unser Kind einmal tragen. 

Travis konnte man fast nicht mehr aus dem Laden rauszerren, weil er sich so in die Baby Sachen verliebt hatte. Als man ihn endlich rausbrachte, machten wir uns nun endlich auf den Weg nach Hause. Das Baby ist sehr aktiv zurzeit und das erschwert mir das Leben sehr. Ich kann dann nicht mehr lange stehen und muss mich hinsetzen.

Als wir endlich ankamen setzten wir uns auf die Couch und schalteten uns einen Film ein. Travis machte uns etwas Popcorn und ich machte uns mit Kissen eine bequeme Ecke zum entspannen. Als er mit dem Popcorn zurück kam legten wir uns gemeinsam hin, ich lag mit dem Rücken auf seinem Bauch. Als ich wieder spürte wie das Baby sich bewegte legte ich unsere Hände auf meinem Bauch. Wir beide spürten wieder eine Bewegung und begannen zu lächeln. "Wow das Baby ist schon sehr aktiv" sagte Travis. "Ich weiss, er oder sie mag es wohl sehr in mir" "Was meinst du was es wird?" "Ich weiss es nicht, aber ich vermute ein Junge" "Ich denke das du, meine Königin mir eine Prinzessin schenken wirst". Wir lachten beide und küssten uns danach. "Hast du gesehen heute wie sehr das Baby deinem Gesicht ähnelt"sagte ich "Ja verrückt" "Ich freu mich schon so sehr es endlich in den Armen zu haben" "Geht mir genauso".

Am Abend legten wir uns beide hin und Travis schlief nach kurzer Zeit schon ein. Ich nahm dann mein Tagebuch zur Hand und schrieb einen Eintrag. In diesem Tagebuch schreibe ich mein Leben auf, seit ich 13 bin. Unteranderem stehen da auch sehr emotionale Sachen von früher.

Liebes Tagebuch...
Heute war ein ganz besonderer Tag für mich. Ich habe heute mein kleines Würmchen wieder gesehen. Es ist schon sehr gross geworden. Man kann sogar ein kleines Gesichtchen sehen, und es ähnelt sehr seinem Vater <3. Es ist zum Glück alles gut mit dem Baby und es wächst gesund heran.
Wir haben sogar die ersten Kleider gekauft. Wir wissen zwar noch nicht was es wird aber wir erfahren es dann nächste Woche.
Ich Tippe das ich einen Jungen kriege. Travis meint es wird ein Mädchen.
Am Sonsten gibt es nicht sehr viel neues. Alles ist gleich in der Schule. Ich werde immer noch gehänselt und es tut mir immer noch etwas weh im Herzen. Es kommen mir dann immer alte Erinerrungen hoch und es tut mir dann noch mehr weh als es sonst schon tut.
Travis weiss immer noch nicht was früher alles geschehen ist. Er hat meine Narben auch noch nicht entdeckt. Und ich hoffe er macht das auch nicht so schnell.
Ich will ihn nicht verlieren, ich werde es ihm schon eines Tages erzählen, es ist aber jetzt noch nicht der Richtige Zeitpunkt...
Also dann, Gute Nacht liebes Tagebuch

Nachdem ich fertig war mit schreibem versteckte ich mein Tagebuch in einer Kiste unter meinem Bett und legte mich dann auch hin. Das Baby kickte noch ein bisschen bevor ich einschlief.

Travis ich hoffe du bleibst bei mir, auch wenn ich dir mal was schlimmes offenbaren werde...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 15, 2019 ⏰

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