Park

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Über die Woche sprach ich mit keinem. Nichtmal mit Minji. Nach zahlreichen Versuchen, sich mir anzunähern, gab sie es auch auf.

Von Wonshik erhielt ich einige Nachrichten, jedoch löschte ich diese sofort und seitdem ich seine Nummer blockiert habe, hat sich das auch erledigt. Während der Mahlzeiten konnte ich seinen Blick auf mir Spuren, jedoch blockte ich ab. Ich bin froh, dass er mich nicht ansprach. Einige Male begegneten wir uns auf den Gängen, diese Begegnung zeichnete sich nur durch kurzen Blickaustausch und stilles weiter laufen aus.

Jeden Tag isolierte ich mich mehr und mehr. Mein einziger Kontakt, Minji, ließ ich komplett liegen. Ich schlief jeden Tag an ihrer Seite ein, doch sonst wären wir uns fremd. Und Wonshik war eh eine komplizierte Sache. Es ist besser, dass ich ihn ausschließe.

Kopfschmerzen verfolgten mich schon den ganzen Tag, meistens hilft frische Luft. Es war schon Abend, aber da eh keiner auf mich wartete, entschied ich mich in den Park zu gehen.

Es war ein kleiner ruhiger Park. Typisch, mit einem etwas größeren Teich, Mini Brücke, einer Bank und einer Menge Pflanzen.

Nach einigen hin und her laufen, entschied ich mich, auf der Bank Platz zu nehmen. Bisher wurden meine Schmerzen nicht besser. Ich schließ meine Augen und ließ die kühle Nachtluft über meinen Körper ziehen.

Derzeit senkte sich die Bank neben mir.

„Das grenzt schon an Stalking",: sagte ich ohne die Person neben mir anzusehen.
„Ha",: ertönte nur.

Minuten verstrichen bis ich mich zu ihm wendete.
Sein Blick wechselte vom Teich zu mir.

„Wie geht es dir?",: fragte er sanft.
Ich überlegte erst ob ich antworte oder es doch lieber lassen sollte,: „Könnte besser sein, könnte aber auch schlechter sein".

Und weiter starrten wir auf den Teich.
Bis mir eine Träne über die Wange lief.

„Ich will nicht mehr hier sein."
„Wie meinst du das Hyelin?",: fragte Wonshik.
„Ich pass hier nicht rein. Ich isoliere mich total. Mit Minji kann ich nicht mehr reden, mit Dir ist es sowieso komisch.",: weiter liefen die Tränen.

Er hielt meine Schulter fest und schaut mich bedrückt an. Ich kam näher und heulte mich an seiner Schulter aus.

„Ich denke, ich hab versucht etwas auszubauen, wo nichts ist. Ich hab die Signale, die keine wahren, falsch verstanden. Ich wüsste auch nicht wie ich damit umgehen sollte deswegen ging ich auf Distanz. Und jetzt haben wir das Drama.",: erklärte er.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 15, 2019 ⏰

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