Chapter 8
Pizza essen und ÜberraschungsbesucheIch hielt vor meiner Lieblings-Pizzeria in Forks und wie auf Kommando grummelte mein Magen. Die Pacific Pizzeria war ein gutbürgerlicher Italiener mit meiner Meinung nach der besten Pizza in der Gegend. Ich schloss meinen Wagen hinter mir ab und lief rüber zu Jared, der vor dem Eingang auf mich wartete.
„Hast du Hunger?"
„Und wie", meinte ich glücklich. „Zwischen den gesunden und kalorienarmen Gerichten meiner Mutter ist das eine gute Abwechslung. Was ist mit dir?"
Ich freute mich auf die fettige Leckerei mit all ihren Kalorien. Es war meine eigene kleine, lächerliche Rebellion gegen meine Mutter. Jared lächelte zu mir rüber und nickte, während er die Tür zum Restaurant öffnete. ,,Ich auch."
Sofort kam mir der Geruch von frisch gebackener Pizza entgegen. „Wollen wir uns an den Tisch dort hinten setzen?", ich drehte mich zu Jared und deutete auf einen kleinen Zweiertisch an der Fensterwand.
,,Gerne", meinte er.
Weston würde so wütend sein, wenn er herausfinden würde, dass ich mit Jared hier essen war, doch ich verdrängte den Gedanken an den hintersten Platz in meinem Kopf und versuchte mich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Eine Brünette, die hier als Kellnerin meist nach der Schule arbeitete und bei deren Namen ich mir nicht ganz sicher war, kam zu uns rübergelaufen. Sie reichte uns die Speisekarten. „Wisst ihr schon, was ihr trinken wollt?"
Auffordernd sah Jared mich an. „Eine Cola bitte."
„Für mich auch."
„Kommt sofort", merkte sie an und ließ uns dann allein.
Ich nahm die Karte in die Hand und schaute mir meine Optionen an. Es gab nichts Außergewöhnliches, dennoch brauchte ich kurz um mich zu entscheiden. „Arbeitest du unter der Woche oft an der Tankstelle deines Onkels?"
„Zwei bis dreimal in der Woche nach der Schule. Hin und wieder auch am Wochenende", erzählte er mir. „Was ist mit dir, du arbeitest hin und wieder auch im Laden deines Vaters, richtig?"
„Ja, zweimal die Woche. Öfters geht es gar nicht, da ich nebenher noch Nachhilfeunterricht gebe", erklärte ich ihm während ich die Karte schloss und sie in die Mitte des Tischs legte. Mein Blick begegnete dem von Jared und ich wollte ihn gerne Fragen, ob er das Gleiche fühlte wie ich. Diese Geborgenheit und vollkommene Zufriedenheit, wenn ich bei ihm war.
Jared platzierte seine Karte über meiner. „Hast du viele Schüler?"
Ich nickte. „Zumindest genug, dass ich bei meinem Dad aufhören könnte, aber er braucht die Hilfe."
Mikes und meine Hilfe waren wichtig, denn allein würde mein Dad es nicht stemmen können. Schon oft hatten meine Mutter und ich versucht ihn dazu zu überreden jemanden einzustellen, doch er weigerte sich. Spätestens, wenn ich für mein Studium wegzog, musste er jemanden einstellen.
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Found | 𝐽𝑎𝑟𝑒𝑑 𝐶𝑎𝑚𝑒𝑟𝑜𝑛 [1]
FanficForks. Erwachsen werden ist ein schwerer Prozess. Lynn Newton hatte einen groben Plan von ihrem Leben. Mathe studieren und davor durch Europa reisen. Doch dann trifft sie Jared und nichts ist wie es war. Band 1 der Tribe Reihe *slow burn* Beginn vo...