Kapitel 2

1.2K 48 6
                                    

Steves POV:

Ich wachte mitten in der Nacht durch eine leisen Schrei auf. Sofort kreisten meine Gedanken nur um Natasha, ich setzte mich aufrecht hin, und schaltete schnell die Lampe ein die auf meinem Nachttisch stand.
Neben mir Nat, die wild um sich schlug und von oben bis unten total verschwitzt war.

„Hey Nat, alles gut, ruhig", versuchte ich sie zu beruhigen wobei mir auffiel das sie noch schlief. Ich schüttelte sie sanft an den Schultern, bis ich als dank ihre Faust volle Kanne gegen die rechte Schläfe bekam.

„Oh Gott entschuldige, ich wollte dir nicht weh tun...ich dachte du wärst..." versuchte sie sich zu rechtfertigen, während ich mir mit einem schmerzverzerrtem Gesicht den Kopf rieb. Ihr Hand wanderte langsam zu besagter Stelle, erst jetzt viel mir auf das ihr weißes Oberteil komplett von dem Schweiß durchgeweicht an ihrem Körper klebte wie eine zweite Haut, und fast völlig transparent war.

-Nein, guck einfach woanders hin, nicht rot anlaufen-, doch zu spät, ich spürte schon wie meine Wangen anfingen zu glühen. Doch meine Hautfarbe wurde Schlagartig kalkweiß, als ich ihre zittrige Hand an meinem Kopf spürte. Ihr Körper bebte immernoch während sie versuchte normal zu Atmen.

- Was haben sie nur mit dir gemacht?- fuhr es mir durch den Kopf. Ich konnte förmlich sehen das sie gerade alles gab um stark zu sein, um sich nicht fallen zu lassen. Aber ich wusste es besser, man kann nicht immer stark sein, und das ist das gute. Es zeigt dir das du menschlich bist, Gefühle hast. Wortlos stand ich auf, und lies eine verwirrte und gleichzeitig verletzte Natasha zurück.

-wo hab ich..? Ach da- nachdem ich ihr ein neues T-Shirt und ein Lillifeepflaster aus dem Badezimmer besorgt habe, setzte ich mich wieder neben sie aufs Bett. Wortlos nahm hebte ich ihren Kopf und klebte ihr das Pflaster auf die Stirn.

„Steve du weist das du nicht alle Wunden mit einem Pflaster heilen kannst?" und da war es, dieses bezaubernde Lächeln das meinem Herzen jedesmal einem Sprung verpasste.

„Ich kann es doch wenigstens versuchen oder nicht? Außerdem steht es dir" erwiderte ich grinsend.

„Hier zieh dich um, ich will nicht das du noch Krank wirst" sagte ich leise. Ich legte meine Hand automatisch an ihren Kiefer und wischte mit meinem Daumen die Träne weg, die Sekunden zuvor über ihre Wange rollte, bevor ich mich umdrehte damit sie sich umziehen konnte. Nachdem das getan war legte ich die decke wieder um sie während ich sie besorgt musterte.

„Nat?" flüsterte ich ihr entgegen. Wir waren so Nah aneinander das ich angst hatte sie mit normaler Lautstärke zu erschrecken. Sie sah so zerbrechlich aus...

„Steve?" sie sah mich fragend an, in ihren Augen konnte man erkennen das sie ihre Fassade wieder aufbaute.

„Lass es raus, du bist nicht so allein wie du dich fühlst Natasha", ich zog sie ohne zu Fragen zu mir, versuchte ihr so Halt und Sicherheit zu geben.

„Vielleicht bin ich auch nur in der falschen Branche gelandet" schluchzte sie leise, als sie ihren Kopf in meinem Nacken vergrub und ihren Körper gegen meinen presste. Ich weis nicht wie lange wir so da saßen, irgendwann lockerte sie langsam den Griff und ihr Atem verlangsamte sich, also legte ich mich langsam auf den Rücken. Natasha kuschelte sich sofort an mich, legte den Kopf auf meine Brust und schlang ihre Arme um meinen.
Und das war die erste Nacht seit langem in der ich ohne Alpträume verbrachte.

Natashas POV:

Der Geruch von Pancakes und Kaffee kam mir entgegen, als ich durch einige Sonnenstrahlen aufwachte die über meine noch geschlossenen Augenlieder tanzten.
Ich gähnte und sah blinzelte ein paar mal um mich an das Licht zu gewöhnen.

First Date - vorerst Pausiert -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt