Kapitel 8

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(Yellows Sicht)

Am nächsten Morgen wachte ich ziemlich früh auf und bemerkte erst jetzt, dass Fukan in seinem Körbchen lag und schlief. Die gerade aufgehende Sonne schien ins Zimmer und müde gähnte ich. Dann merkte ich, wie der Junge ebenfalls wach wurde und sich verschlafen aufsetzte. Er rieb sich müde die Augen, gähnte und blickte mich dann lächelnd an. Vorsichtig strich er mir über den Kopf und flüsterte: "Du bist aber schon früh wach..." Ich nickte lächelnd und merkte dann, wie das Fukano ebenfalls wach wurde. Schwanzwedelnd sprang es auf das Bett und schleckte Tom ab, der lachte und sein Pokémon umarmte. "Guten Morgen, Fukan", begrüßte er sein Pokemon, welches glücklich bellte. Ich beobachtete still das Szenario und hatte ein bisschen Angst vor dem Feuerpokémon, welches zu mir sah und fragte: "Hallo! Gut geschlafen?" Ich nickte nur langsam und musterte das Pokémon vor mir still. "Ich bin Fukan, und du?", fragte Fukan wieder. "I-Ich bin Yellow...", antwortete ich leise. Lächelnd nickte das Feuerpokémon und sprang vom Bett. Tom stand ebenfalls auf und streckte sich. Dann öffnete er das Zimmerfenster und die kühle frische Morgenluft füllte das Zimmer. Ich atmete die frische Luft ein und sah dann zur Uhr. Diese zeigte, dass es erst 7 Uhr war. Ich bemerkte plötzlich wie Tom, sich Klamotten aus einer Kiste aus dem Regal holte und sich umzog. Nun trug er eine blaue kurze Jeanshose, ein weißes T-shirt, auf dem vorne ein Pokéball war, eine weiße Pokéball Kappe und weiße Turnschuhe, die eine schwarze Sole hatten. Ebenfalls hing er sich einen weißen Rucksack über die Schultern. Auf diesem Rucksack war ebenfalls ein Pokéball. Der Junge nahm auf einmal einen Pokéball vom Schreibtisch. Verängstigt zuckte ich zurück, was der Junge bemerkte und schnell sagte: "Keine Sorge! Der Ball gehört Fukan. Ich habe ihn an meinem 5 Geburtstag von meinem... Vater bekommen." Ich nickte langsam und hörte die Trauer aus der Stimme des Menschen raus, als dieser seinen Vater erwähnte. //Was ist mit seinem Vater nur geschehen?// Schnell steckte der Junge den Ball in die Tasche und nahm mich wieder vorsichtig auf den Arm. Dann lief er zusammen mit seinem Pokémon aus dem Zimmer. Nun standen wir wieder im Flur. Zu meiner rechten führte an der gegenüberliegenden Seite eine Treppe nach unten. Auch befand sich zu meiner rechten an der Wand ein Fenster, das ebenfalls geöffnet war und den grauen Flur erhellte. Auf dem Boden lag ein großer roter Teppich und an den Wänden hingen viele Bilder. Langsam schritt Tom mit mir und Fukan die Treppe hinunter. Nun standen wir in einem weiteren kleinen Flur. Die Treppe war leicht nach rechts gebogen und von mir aus rechts war eine große Tür. Die Eingangstür. Links von mir an der Treppe war eine weitere Tür und daneben an der Wand ebenfalls. Geradeaus war die offene Küche, in die wir eintraten. Die Küche war eigentlich ganz groß und rechts von mir befanden sich mehrere Regale und Ablagen. Vor mir an der Wand waren lauter Schränke an der Wand und darunter, die Spüle, die Spülmaschine, der Herd, der Ofen und ganz links an der Wand der Kühlschrank. Links von mir an der Wand war der große Holztisch, um den viele Stühle standen. Diesmal lag auf dem Boden kein Teppich und zu meiner rechten, auf dem Boden, sah ich auch 4 Futternäpfe. Auf den zwei roten stand der Name des Fukano und auf den schwarzen Näpfen war der Name "Night" mit gelber Schrift zu lesen. Ich erkannte die Mutter, die am Tisch auf einmal Stuhl saß und mich und ihren Sohn anlächelte. Der Junge setzte sich ebenfalls und die Menschenmutter fragte: "Habt ihr gut geschlafen? Meinst du, wir können schon los gehen?" "Ja, Mama. Wir können und ja wir haben gut geschlafen", antwortete der Junge und sah zu mir runter. "Bist du den bereit, Kleiner?" Ich nicke nur und die beiden Menschen erhoben sich. "Night? Willst du mitkommen?", fragte auf einmal die Mutter und das shiny Nachtara kam um die Ecke. Es nickte und zusammen mit dem Fukano und den Menschen verließen wir das Haus und gingen langsam den Bürgersteig entlang. Ich wurde müde und schloss die Augen. Als ich wieder zu mir kam, wachte ich auf dem Bett des Jungen wieder auf. Verwirrt blickte ich um mich, doch erkannte, dass alle meine Wunden verschwunden waren. Mein Fell war wieder schön gelb und gepflegt. Auch meine Augen waren nicht mehr so trüb. Mein Arm schmerzte auch nicht mehr und schien geheilt. Verwirrt schaute ich mich um und versuche zu fliegen, was mir auch gelang. Auf einmal öffnete sich die Tür und der Junge trat in den Raum. Er lächelte glücklich, als er mich sah und wollte mich streicheln, was ich auch zuließ. Glücklich lächelte ich und schmiegte mich an den Menschen. "Dir scheint es ja wieder extrem gut zu gehen, Yellow. Die Schwestern im Pokécenter haben dich zum Glück wieder in Ordnung machen können.", sprach Tom und ich schaute verwirrt als dieser meinen Namen sagte. "Wieso schaust du so verwirrt? Liegt es daran, dass ich deinen Namen zufällig gesagt habe? Ich hab einfach geraten, aber es scheint ja richtig zu sein", sagte der Mensch und ich nickte langsam. Dann flog ich aus dem Zimmer nach unten in die Küche. Die Mutter stand am Herd und kochte gerade was. Sie lächelte mich an, als sie mich erblickte und sagte: "Na. Da scheint es jemanden ja wieder gut zu gehen" Ich nickte langsam und flog umher. Dabei sah ich Night und Fukan, die mich auch anlächelten. Tom kam mir hinterher gelaufen und stand nun hinter mir. "Yellow? Möchtest du vielleicht mit nach draußen kommen?" Ich nickte und lächelte. Der Junge lächelte ebenfalls und ging mit mir aus dem Haus. Fukan lief uns hinterher und zusammen gingen wir zu einem großen Wald, nahe des Dorfes. In diesem spielten wir viel, als ich plötzlich etwas blaues zwischen den Bäumen umher fliegen sah. Erschrocken blieb ich in der Luft stehen und blickte mich um. "Alles gut, Yellow?", fragte Tom. Ich blieb jedoch einfach ruhig und erkannte wieder etwas blaues. //Blue?...// Dann sah ich ihn. Meinen Bruder. Dieser flog ein paar Meter vor mir zwischen den Bäumen umher. "Blue!", rief ich glücklich und flog auf ihn zu. Doch dieser drehte nur um und flog weg. Verwirrt blieb ich wieder stehen, doch folgte ihm dann weiter, während ich rief: "Blue! Bleib doch stehen! Ich bin es! Yellow!" Doch er hörte nicht und flog einfach weiter.

(Blues Sicht)

Es waren mittlerweile schon ein paar Wochen vergangen. Ich hatte ununterbrochen trainiert und beherrsche nun die Attacken der anderen. Ich flog gerade durch einen Wald und suchte Yellow. Ray und die anderen suchten gerade auch alles ab. Die Welt ist groß, aber wir werden Yellow finden. Schnell flitzte ich durch den Wald, als ich jemanden Lachen hörte. Vorsichtig näherte ich mich dem Lachen und erkannte auf einmal einen kleinen Jungen, ein Fukano und... //Yellow!// schnell flitzte ich durch die Bäume und wartetet darauf, dass mein Bruder mich sah. Dies tat er auch und rief, während er auf mich zu flog: "Blue!" Ich drehte mich jedoch um und flog weg. //Ich werde Yellow von dem Menschen weg bringen. Am besten werd ich ihn in die geheime Welt bringen!// Schnell flog ich weiter und Yellow folgte mir verwirrt. "Blue! Bleib doch stehen! Ich bin es! Yellow!", rief mein Bruder, doch ich hörte nicht und flog weiter.

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Wieder ein Kapitel mit über 1200 Wörtern. Ich danke fürs lesen und ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen. Es werden noch ungefähr 2 Kapitel kommen, die aber nur bis zu 500 Wörter lang sein werden. Naja. Bis zum nächsten Kapitel!

Das Geheimnis von Mew - Wahre FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt