Kapitel 1

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(Erzählers Sicht)

Tief in einem großen Wald, weit von den Menschen entfernt, lagen zwei kleine Eier. Das eine war blau mit weißen Punkten und das daneben war gelb mit weißen Punkten. Das gelbe Ei war auch etwas kleiner als das andere. Die beiden lagen versteckt in einer kleinen Erdhöhle, in einem warmen Nest aus vielen weichen Materialien. Dazu gehörte Stoff der Menschen, Federn von Pokémon, weiches Gras und Moos aus dem Wald. Es war Sommer und die Sonne strahlte draußen hell am hellblauen wolkenlosen Himmel. Es war angenehm warm und viele Pokémon liefen draußen herum. Sie spielten miteinander und hatten viel Spaß. Der kühle leichte Wind brachte die Blätter der Bäume leicht zum tanzen. Auf einmal ertönte ein leises knacksen. Danach noch eins. Die Eier fingen an Risse zu bekommen und die Pokémon, die sich in diesen befanden, würden bald das Licht der Welt erblicken. Immer mehr Risse entstanden und dann brach das blaue Ei auseinander. Danach das Gelbe. Zwei kleine Mew lagen in den Eierschalen und atmeten die frische Luft ein. Das gelbe Mew war etwas kleiner, als das Blaue neben ihm, und nach einiger Zeit öffnete das Blaue, das Erste mal die eisblauen Augen. Verwirrt blickte es um sich und dann zu seinem Bruder neben sich. Dieser war noch sehr schwach und hatte die Augen geschlossen. Jedoch öffnete dieses nach einiger Zeit ebenfalls die Augen, die gelb strahlten. Verwirrt blickten sie sich in der dunkeln Erdhöhle um. Vorsichtig krochen die beiden Psychopokémon aus der Höhle und mussten die Augen schließen, als das helle Licht der Sonne sie blendete. Langsam gewöhnten sich die Augen der zwei Mew an das Licht und verwirrt blickten sie sich um. Überall waren große Bäume und ihnen noch unbekannte Pokémon spielten und rannten umher. Ängstlich versteckten sich die beiden kleinen Pokémon im Gras. Nach einiger Zeit jedoch traute sich das Blaue aus seinem Versteck und fing an durch seine noch schwachen Psychokräfte zu fliegen. Noch etwas wackelig versuchte es in der Luft zu bleiben und ziemlich schnell lernte es, wie man richtig flog. Schnell zischte es über dem Kopf seines Bruders entlang. Währenddessen lies das Mew einen Freudenruf von sich. Nun traute sich auch das kleine gelbe Mew aus seinem Versteck und lernte ebenfalls ziemlich schnell das Fliegen. Zusammen flogen die beiden Mew durch den Wald und lernten viele Pokémon kennen. Mehrere Jahre vergingen und mittlerweile waren die Psychopokémon schon 6 Jahre alt. Zusammen beschützten sie den Wald und halfen Pokémon.

(Blues Sicht)

"Yellow!", rief ich und flog zu meinem Bruder, der an einem Beerenstrauch ein paar Beeren gierig fraß. Verwirrt blickte das gelbe Mew zu mir und ich schnaufte: "Komm jetzt! Wir müssen los! Du sollst dich jetzt nicht mit Beeren vollstopfen!" Das Mew schaute zu Boden, stopfte sich jedoch noch ein paar der Beeren in den Mund und kam dann zu mir geflogen. Ich seufzte genervt und flog dann in Richtung unseres Baumhauses. Dieses hatten wir in den Jahren mit der Hilfe anderer Pokémon aufgebaut. Es war ein kleines Häuschen in einer großen Eiche. Zusammen mit meinem Bruder flogen wir in dieses und genervt landete ich. Dann blickte ich zu meinem Bruder, der mittlerweile alle Beeren verspeist hatte und vor mir landete. Das Maul voller Beerensaft. "Mach deinen Mund sauber, Yellow", befahl ich streng und das Pokémon vor mir nickte mit gesenkten Kopf. "Okay, Blue...", sprach dieses und flog wieder aus dem Baumhaus. Ich schüttelte nur den Kopf und schaute mich dann um. Das Baumhaus war aus Eichenholz und hinter mir und rechts und links neben mir waren drei runde kleine Fenster. Der Raum war relativ klein und auf dem Boden lag ein großer Teppich, den uns mal von einem Matrifol geschenkt hatte. An der Wand rechts von mir befand sich ein kleines Tischchen aus Holz und auf der linken Seite von mir befanden sich zwei kleine Nester. Unsere Schlafplätze. Hinter mir an der Wand war ein großes Regal, in dem wir viele Sachen, die wir im Wald immer faden verstauten. Vor mir war der Eingang und der Ausgang und über mir hing eine kleine Laterne, die den Raum Nachts beleuchtete. Seufzend setzte ich mich in mein Nest und blickte aus dem Fester in den Wald. Ich erkannte viele Pokémon miteinander spielen und herum rennen. Lächelnd schloss ich die Augen und atmete die frische Luft ein, bis ich Yellows Stimme hinter mir sprechen hörte: "Bin wieder da, Blue" Ich nickte nur und spürte, wie sich mein Bruder in sein Nest legte und ein Buch las. Ich blickte wieder nach draußen, als ich plötzlich Rauch am Himmel erkennen konnte. "Yellow! Schau mal!", sagte ich und sah erschrocken zur grauen Wolke. Yellow erschrak ebenfalls und rief etwas panisch: "Feuer!" Schnell flogen wir beide aus dem Baumhaus in die Richtung des Feuers.

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Hallo, alle zusammen. Ich habe beschlossen eine neue Geschichte anzufangen. Währenddessen werde ich das Buch "Das letzte Evoli" (Neuer Eintrag vom 10.08.2020: Dieses Buch habe ich gelöscht und aufgegeben) neu schreiben. Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen und ich wünsche euch noch einen schönen Tag!

Das Geheimnis von Mew - Wahre FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt