Kapitel 1
„Keine Angst meine Eltern sind recht cool mit der ganzen Sache." Flüsterte ich dem nervösen Jungen zu. War es Brad oder Brandon? Na ja ich war nie wirklich gut mit Namen, um ehrlich zu sein war es mir auch egal. Etwas mit B auf jeden Fall. Der B-Junge nickte und warf mir ein Lächeln zu dass mich daran erinnerte warum ich mir eigentlich die Mühe machte ihn mit nach Hause zu schleppen. Er war wirklich hübsch. Sehr hübsch. Ich seufzte innerlich und ballte die Hände zu Fäuste um mich davon abzuhalten sie durch seine braunen Locken streichen zu lassen. Mein Herz schlug schneller und der mir wohlbekannter Hunger breitete sich in meinem Magen aus. Geduld. Ich musste wirklich an meiner Selbstkontrolle arbeiten. Der Junge schluckte und lies seine Augen über das Grundstück wandern. Mein Vater hatte das Haus gebaut kurz bevor ich geboren wurde. Der Garten war voll mit Olivenbäumen, da meine Mutter einen unglaublichen Heißhunger dafür entwickelt hatte als sie mit mir schwanger war. Jetzt hasste sie Oliven leidenschaftlich und ich war die einzige die sich noch die Mühe machte sich um den verhassten Garten zu kümmern. Das Haus in sich selbst war nichts Besonderes, ein einfaches zweistöckiges Gebäude mit einer kleinen Veranda. Es unterschied sich fast kaum von den anderen Häusern in Melbourne. Meine Eltern waren immer sehr vorsichtig gewesen alles ganz langweilig und harmlos aussehen zu lassen. Ein leichtes Lächeln spielte auf meinen Lippen. Ich öffnete die Tür zu meinem Haus und griff nach seiner Hand. Ich wollte ihn so schnell wie möglich ins Bett kriegen. Meine Pläne wurden leider unterbrochen als meine Mutter mit einem dreckigen Spaten aus der Küche spazieren kam. Sie trug Jeans und einen rotbefleckten Pullover ihr braunes Haar in einen Zopf gezwängt. Anscheinend ist sie gerade von der Arbeit gekommen. Scheiße. Meine Mom war nie wirklich ein Fan von meinen...Aktivitäten gewesen. Sie warf mir einen dreckigen Blick zu, den ich mit einem anzüglichem Grinsen erwiederte.
„Wirklich jetzt? Du bist einfach nur gierig, dass ist der dritte dieser Woche!" Knurrte sie und verdrehte die Augen bevor sie an uns vorbei stapfte. Ich sagte nichts, grinste nur ironisch von Ohr zu Ohr. Mein Größtes Hobby, außer süße Jungs auf mein Zimmer zu schleppen war meine Mutter zu nerven.
„Hör nicht auf sie." Grummelte mein Vater der ihr kurz danach folgte. Seine roten Haare zerzaust, er trug Handschuhe und eine schwarze Metzgerschürze. Der Junge zuckte zurück. Das war die Reaktion der meisten. Verglichen mit meiner Mutter, war mein Vater eine verdammt beeindruckende Person. Mit seinen Feuerroten Haaren und gruseligen Bernsteinfarbenen Augen konnte er jeden nur mit einem Blick in die Flucht versetzen. Die Augen hatte ich zum Glück von ihm geerbt. Es war recht praktisch um mir nervige Leute vom Hals zu halten. Mein Vater ignorierte gekonnt den Jungen, lächelte mich liebevoll an und tätschelte meinen Kopf.
„Hab Spaß kleine, vergiss nicht unser Abendessen."
Ich nickte mein Grinsen verlor seinen Sarkasmus und wurde zu der unschuldigen Geste, die ich nur für ihn reservierte.
„Adam, hör auf deine Tochter und ihren selbstsüchtigen Taten zu ermutigen."
Brüllte meine Mutter aus dem Wohnzimmer. Mein Vater lachte und schüttelte den Kopf.
„Keine Angst ich kümmere mich um sie."
Ich verzog das Gesicht. Ich wusste genau was das bedeutete. Es vernichtete sogar fast meinen Sexualtrieb. Aber nur fast. Ich schnappte mir den verwirrten Jungen und zerrte ihn so schnell ich konnte die Treppe hoch, bevor mein Dad Zeit hatte sich um meine Mutter zu *kümmern*.
„Nun...deine Eltern sind interessant." Murmelte der Junge als ich ihn endlich in mein Zimmer verfrachtet hatte. Ich verdrehte die Augen. Wirklich? Er wollte jetzt über meine Eltern reden? Der hatte aber wirklich schlechtes Timing.
Ich schüttelte mich und begann schnell mir die Kleider vom Leib zu reißen um ihn auf andere Gedanken zu kriegen. Seine Augen wurden glasig er starrte wie gebannt auf meinen Körper, sein Kiefer traf fast den Boden. Ich wusste um ehrlich zu sein nicht was er sah. Auf jeden Fall war es nicht mein echter Körper, mein echtes Gesicht. In seinen Augen wurde ich zu seiner größten Fantasie. Vielleicht hatte ich gigantische Titten oder ein Arsch wie Kim Kardashian. Ich wusste es nicht. Die Illusion würde für ein paar Stunden halten. Dann würde er nur noch eine Vage, verschwommene Erinnerung an unsere Zeit zusammen haben. Obwohl er in diesem fast Trance gleichen Zustand war, versuchte er es weiter mit Smalltalk.
„Was machen denn deine Eltern?" Seine Stimme war rau. Ich fand es irgendwie nett, dass er versuchte eine Konversation anzufangen. Ich konnte leider nicht weiter darüber nachdenken, denn der Hunger in mir wurde fast unerträglich.
Mit einem Seufzer setzte ich mich rittlings auf ihn drauf und schupste ihn aufs Bett.
„Sie sind...Gärtner?"
Es hörte sich mehr an wie eine Frage als eine legitime, ehrliche Antwort. Der Hunger in mir war gestiegen, ich konnte mich kaum zurückhalten. Als er den Mund auf machte um weitere nervige Fragen zu stellen, legte ich ihm den Finger auf die Lippen.
„Hör zu Brad, willst zu wirklich jetzt in diesem Moment über meine Eltern reden?"
Ich lächelte ihn Anzüglich an. Dieses Lächeln brachte den größten Teil der Männlichen und Weiblichen Population dazu die Hosen fallen zu lassen und zu hecheln wie Hunde. Brad runzelte die Stirn.
„Ich heiße Sebastian..."
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Projekt Apokalypse
FantasyLiebe. Etwas wovon Teresa überhaupt nichts versteht. Als das einzige Kind eines Dämons und einer Hexe, besitzt sie die Gabe Fantasien zum Leben erwecken zu können. Sie wird begehrt von allem und alles, was ihr Ego nicht gerade kleiner macht. Trotzde...