Kapitel 17
"Wie viel Zeit műssen wir hier verbringen?"
"Das ist uns noch nicht bekannt."
Serena blinzelte. Drehte sich zu meiner Mutter um. Dann starrte sie wieder Daniel an.
"Nee weist du das passt uns nicht wirklich."
Ich wand mich in meinem Stuhl. Gleich nachdem Daniel verschwunden war, spazierte er wieder hinein. Dieses mal mit unseren Eltern im anmarsch. Űberhaupt nicht unangenehm.
"Bevor wir dass hier weiter besprechen sollten sich die beiden vielleicht was anziehen, findet ihr nicht?"
Daniels ruhige Stimme war nerviger als jeh zuvor, aber ich musste ihm zustimmen. Serena verdrehte die Augen.
"Du willst nur deinen brutalen und unausweichliches Tod herauszögern aber ok. Lass die Kinder sich was anziehen bevor sie sich erkälten."
Die Ironie tropfte nur so aus ihrer Stimme, aber Daniel lies sich nicht beirren.
"Gut dann wird das alles hier ein bisschen mehr entspannt. Tee? Kaffee?"
Bevor ich Serenas Schimpftirade mitbekommen konnte wurde ich aus dem Raum gefűhrt. Meine Finger begannen nervös zu zucken als ich mitbekam dass ich mich weiter von Timothy entfernte. Ich sagte nichts, versuchte meine Atmung wieder unter Kontrolle zu kriegen.
"Du hast 10 Minuten."
Brummte einer der Ärzte und deutete auf eine graue Stahltűr. Ich schluckte.
Der Raum war kleiner als gedacht, das lag warscheinlcih daran dass jeder einzelne Teil des Platzes mit Kleidern űbersäht war. Es war ein kleiner Schock nach dem kűhlen und sauberen Untersuchungsraum. Irgendwie war es auch eine Erleichterung. Es war lange her seit dem ich Kaos gesehen hatte. Was mich jedoch am meisten schockierte war die andere Person im Raum. Ich hatte alles erwartet nur nicht dass. Sie saß im Schneidersitz da und beäugte gerade einen glitzernden Rock als ich eintrat. Ich wusste nicht wirklich was ich machen sollte. Große braune Augen nahmen mich ins visier, ein elfisches Gesicht dass von weißem Haar umringt war blickte zu mir hoch. Ok. Toll. Das letzte was ich heute brauchte war eine soziale Situation.
"Oh. Du bist die Fickhexe oder?"
Ich wurde schon vieles genannt. Mehr als die meisten anderen. Aber noch nie das. Ich war von ihrer Kreativität beeindruckt.
"Ehm ja...warscheinlich."
Sie grinste mich breit an und stand auf. Sie ging mir bis zur Schulter aber ich war auch űberdurchschnittlich groß.
"Cool! Ich hab schon vieles von dir gehört."
Sie zwinkerte mir zu als hätte sie gerade einen tollen Witz gemacht. Ich erschauerte. Sie hielt mir ihre Hand hin.
"Helena."
Dieser ganze Moment war surreal. Ich nackt, sie komplett angezogen, ich anhnungslos, sie grinsend als wűsste sie jedes Geheimniss auf dieser Welt.
"Teresa."
Sie lies meine Hand los und das merkwűrdige Gefűhl verschwand. Sie machte eine breite Geste.
"Herzlich wilkommen in..."
Sie hielt inne.
"Um ehrlich zu sein weiss ich nicht wirklich wo wir sind. Irgendwo auf der Erde glaube ich. Naja ich hoffe es zumindestens."
Sie lachte űber ihren eigenen Witz.
"Ich nenne es das Loch."
Sie fing an in einem der kleider Haufen zu wűhlen. Ich tat so als wűrden mich ihre Worte űberhaupt nicht ängstigen.
"Warum das Loch?"
Sie hielt inne.
"Wenn du erstmal hier rein fällst ist es fast unmöglich wieder rauszukriechen."
Toll. Wirklich toll. Bevor ich in meinen Gedanken versinken konnte traf mich etwas am Kopf.
"Ehrlich du wirst zuckersűß darin aussehen."
Ich starrte emotionslos das Blűmchenkleid an dass sie auf mich geworfen hatte. Ohne was zu sagen zog ich es űber. Bevor ich weiter űber Löcher nachhaken konnte schwang die Tűr wieder auf.
"Zeit ist um."
Der Arzt blickte zu Helena.
"Du weisst dass du nicht ohne Begleitung rumwandern darfst."
Sie stemmte die Hände in die Hűften.
"Ich war doch nicht alleine oder? Du weist dass ich ein braved Mädchen bin."
Sie schmollte. Wie ein kleines Kind.
"Bleib hier. Jemand von deinem Projekt kommt dich abholen."
Der Arzt winkte mich zu sich. Ich lief brav zu ihm. Der Drang sich noch einmal zu Helena umzudrehen war stark aber ich bekämpfte ihn. Ich hatte keine Ahnung wer sie war und ich wollte definitiv nicht herausfinden. Sie war verrűckt genug um hier zu landen. Das sagte schon alles. Ausserdem hatte ich dringendere Sachen die meine Aufmerksamkeit brauchten. Zum Beispiel wo zur Hölle Timothy war.
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Projekt Apokalypse
FantasyLiebe. Etwas wovon Teresa überhaupt nichts versteht. Als das einzige Kind eines Dämons und einer Hexe, besitzt sie die Gabe Fantasien zum Leben erwecken zu können. Sie wird begehrt von allem und alles, was ihr Ego nicht gerade kleiner macht. Trotzde...