Kapitel 13
Ich wachte auf wie eine Ertrinkende. Ich schnappte nach Luft, keuchend und schweißgetränkt. Eine zittrige Nervosität breitete sich in meinem Körper aus, ein konstantes Ziehen im Magen. Scheiße. Es dauerte eine Weile biss ich mich an den neuen Körperlichen Zustand gewőhnt hatte. Erst dann bemerkte ich das Zimmer. Es war eher eine Zelle, klein mit nur einem Bett als Mőbelstűck. Ich lag auf dem Boden neben dem erwähnten Bett was eher unpraktisch war. Ich war völlig orientierungslos. Das Zittern in meinem Körper wurde schlimmer. Jetzt erst wurde mir bewusst dass es der Hunger war und nicht irgendeie Grippe. Ist schon lange her seid dem ich mcih so gefűhlt habe. Ich spang auf die Beine. Ich brauchte Timothy. Und zwar jetzt. Er konnte mich beruhigen den Hunger mildern. Wie auf Kommando ging die eiserne Tűr der Zelle auf. Einer der maskierten Männer stand da. Es fűhlte sich an wie ein Schlag im Magen, meine Finger krűmmten sich vor hunger.
"Ich..."
Meine Stimme war rau. Ich drehte mich um, ich konnte ihn nicht mehr direkt ansehen.
"Hol Timothy."
Kurz war es still. Ich befűrchtete schon er wűrde mich ignorieren, meine Dämonin stand kurz davor aus zu rasten. Dann ging die Tűr wieder zu und ich konnte wieder einfacher atmen. Ok alles wird gut. Ich muss mich einfach nur an Timothy halten und meine Dämonin wűrde sich wieder verziehen. Dann kőnnte ich mich mit den wichtigeren Sachen beschäftigen, wie was zur Hőlle eigentlich hier los war. Mann, wie ich das hasste. Diese abhängigkeit von anderen Menschen, dieser Hunger der meinen Kőrper vergiftete wie ein Virus. Mein Körper gefror als die Tűr wieder aufging. Meine Schulter lösten sich ein wenig, die erwartete Erlösung lies mich erschauern. Dann drehte ich mich um. Und meine Welt brach zusammen.
Timothy stand da, eine Hand in die Hosentasche, die andere hing locker an seiner Seite. Er hatte geduscht, seine Haare waren noch feucht, diese kalten Augen starrten mich gelangweilt an. Wenn der maskierte Mann ein Schlag im Magen war, dann musste Timothy eine ganze Abrissbirne sein. Alles drehte sich, und Hunger wie ich ihn noch nie in meinem Leben erlebt hatte fuhr durch mich hindurch wie ein Blitz. Ich war nicht darauf vorbereitet. Ich hatte auf Erlősung gehofft. Ich war bei ihm schneller als ich blinzeln konnte, und mit dem letzten Rest von Selbstkontrolle die mir der Schock hinterlies knallte ich die Tűr in sein Gesicht zu.
"Teresa. Lass mich rein."
Seine Stimme war herrisch selbst durch die dicke Stahltűr. Ich biss die Zähne zusammen und begann mich langsam von der Tűr zu entfernen.
"Sei nicht dumm ich kann dir helfen."
Ich lachte laut auf. Es war kehlig.
"Oh ja das kannst du definitiv."
Kurz war es Still.
"Warum lässt du mich dann nicht?"
Ich blieb stehen. Wusste er wovon er redete? Was er da sagte? Anbot? Ich schűttelte mich, solche Gedanken durfte ich nicht einmal in Betracht ziehen.
"Weil deine Mutter mich sonst umbringt."
Dass war natűrlich nicht die ganze Warheit. Ich hatte Angst. Unglaubliche Angst was ich ihm antuen kőnnte.
"Hol meine Eltern. Sie werden Wissen was zu tun ist."
Hoffe ich jedenfalls. Wieder Stille. Ich dachte wirklich er hätte auf mich gehört. Fűr einen kurzen Naiven Moment glaubte ich dass wirklich. Dann klickte das Schloss.
"Sollst du nicht mega intelligent sein?"
Knurrte ich als er den Raum wieder betrat. Ich drehte mich nicht um. Mein Herz klopfte so schnell dass ich es in meine Kopf hőren konnte.
"Sollst du nicht auf dein Gefűhl hören?"
Mann, in diesem Moment hasste ich ihn wirklich. Ich drehte mich um. Er war an der Wand gelehnt, die Beine űbereinander geschlagen und musterte mich mit mildem Interesse.
"Du bist lebensműde."
Murmelte ich als ich mich langsam auf ihn zu bewegte. Er blieb still. Er rannte nicht, versuchte nicht zu fliehen. Er wartete nur. Jetzt war ich ihm nahe. Ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht fűhlen. Er wich nicht zurűck, stand nur da während ich meine Hände langsam um seine Kehle legte. Er reagierte auf die Gefahr nicht. Wie konnte eine Person so...geschlossen sein? War es ihm egal oder war er verrűckt? Ich konnte seinen Puls unter meinen Fingern spűren. Die Fassade blieb gleichgűltig aber er fűhlte etwas. Das freute mich mehr als ich zugeben konnte.
Schon wieder wurde ich getäuscht. Ich dachte er wűrde sich mir ergeben, mich machen lassen was ich wollte aber natűrlich lag ich da falsch. Als ich meinen Körper an seinen presste bewegte er sich. Er griff nach meinem Hals, wie ein wűtendes Tier, seine andere Hand nagelten meine Arme gegen die Wand. Es war so plőtzlich dass ich keine Zeit hatte zu reagieren. Wieder hatte er mich ausgetrixt, mich űberrumpelt. Ich fauchte wűtend, mein Körper bäumte sich auf. Meine Dämonin lief amok aber ich konnte nichts tun. Ich war gefangen.
Er lächelte. Ein Lächeln dass mich erschauern lies. Ironisch, als wűrde er mich auslachen. Fűrs erste mal in meinem Leben war ich diejenige die kontrolliert wurde. Irgendwie war es befreiend. Ich hatte keine Angst mehr mich dem Hunger zu verlieren, Timothy konnte gegen mich ankommen.
"Du Teresa hast das unmöglich getan"
Er lehnte sich ganz nah an mein Gesicht wie um mich zu verspotten. Ich knurrte.
"Du hast mein Interesse geweckt."
Wieder kam er mir näher und meine Augen rollten zurűck. Was machte er da? Wusste er in was fűr eine Gefahr er schwebte?
"Aber, wir spielen bei meinen Regeln."
Ich wimmerte. Ich hab mich noch nie so hilflos gefűhlt. Mein Körper sehnte sich nach ihm, er war wie eine Droge.
"Also ja oder nein?"
Hauchte er. Es fűhlte sich verboten an. Etwas illegales, nein unnatűrliches. Trotzdem konnte ich nicht wiederstehen. Ich hätte alles getan um ihn zu spűren. Also öffnete ich den Mund und sprach das Wort aus das uns beide, und den rest der Welt verurteilte.
"Ja."
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Projekt Apokalypse
FantasyLiebe. Etwas wovon Teresa überhaupt nichts versteht. Als das einzige Kind eines Dämons und einer Hexe, besitzt sie die Gabe Fantasien zum Leben erwecken zu können. Sie wird begehrt von allem und alles, was ihr Ego nicht gerade kleiner macht. Trotzde...