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Ajala P.o.V

„Und? Der Anfangssatz war zu kitschig oder? Vielleicht sollte ich das nochmal überarbeiten?", fragte ich Dude nachdem ich fertig gesungen hatte und der Hund schüttelte nur verständnislos den Kopf. „Bei aller Liebe, aber du tickst doch nicht richtig.." Mit großen Augen sah ich ihn an. Woher hatte er solche Ausdrücke und wieso tickte ich nicht richtig? „Also erstens, man schnappt schonmal ein paar Wörter hier auf und zweitens war das Lied super und der Satz davor war nicht zu kitschig. In dem Punkt seid ihr euch wirklich zu ähnlich", maulte Dude und ich musste grinsen, auch wenn ich wusste wen er meinte. „Okee", murmelte ich und packte die Gitarre wieder ein. „Also ich muss jetzt mit Perdi raus, willst du noch mitkommen?", fragte ich, während ich meine Tasche über meine Schulter warf. „Ich hab nichts besseres zu tun, ich bin ein Hund! Ich hab ja keine Schule oder so", antwortete er mir und ich seufzte. „Du Glücklicher" Zusammen liefen wir aus den Zimmer.

Erzähler P.o.V

Carlos stand während des Gesprächs die ganze Zeit vor der Tür und lauschte, was weder Ajala, noch Dude mitbekommen hatten. Als die beiden sich daran machten aus dem Raum zu gehen, lief er schnellen Schrittes in den Schlafraum von Mal und Evie. „Ist Jay auch hier?", fragte er und schaute sich im Raum um und drei erstaunte VK's schauten auf. „Perfekt! Also, ich hab gehört wie Ajala und Dude..." Weiter kam Cruella's Sohn nicht, da er von Jay unterbrochen wurde, der aufsprang und ihn an den Schultern fasste. „Carlos! Jetzt geh einfach zu ihr und sag ihr, dass du sie liebst! Erstens ist es nicht mehr auszuhalten wie ihr euch gegenseitig heimlich stalkt und zweitens kann ich nicht jeden Tag damit verbringen dir zu sagen, dass sie dich liebt und dass ihr zusamen gehört!", rief er und schüttelte seinen Bruder verzweifelt. „Du hättest es mir ja nicht jeden Tag sagen müssen", erwiederte dieser leicht beleidigt, während Evie und Mal grinsend dem Gespräch folgten. „Doch musste ich. Du bist nur für den Unterricht und für Dude aufgestanden und wir mussten dich zum Essen zwingen", sagte Jay mit verschränkten Armen und zog eine Augenbraue hoch. „Ist ja jetzt egal", winkte Carlos schnell ab. „Ajala hat ein Lied geschrieben, ich glaub es ist... über mich?....." Verunsichert guckte der Junge auf den Boden und Evie stand auf. „Ja, das ist es" „Ich frag gar nicht erst woher du das weißt und freue mich einfach", strahlte Carlos und Evie legte ihren Arm auf seine Schulter. „Wir sind Mädchen, wir haben so unsere Quellen“, sagte Mal. „Und was soll ich jetzt machen?“, fragte Carlos und die drei anderen rollten mit den Augen. „Küss sie!“ „Sag ihr, dass du sie liebst!“ „Geh zu ihr!“ Prasselten die Antworten auf ihn ein. „Vielleicht in einer anderen Reihenfolge“, schlug Mal vor und der Weisshaarige sprintete zur Tür. „Ich weiß wo sie ist, ich muss zu ihr!“ Da fiel die Tür auch schon hinter ihm zu. „Es ist keine Überraschung dass er weiß wo sie ist“, grummelte Jay und spielte damit auf seinen Satz von vorhin an.

Carlos rannte die Treppen herunter und durch die Tür, draussen schaute er sich kurz um, schnappte nach Luft und rannte weiter in den Wald hinein. Er war ein guter Läufer, aber trotzdem brauchte er noch ein wenig, bis sie wenigstens in Sichtweite war. Sie stand auf der Lichtung wo die ganze Scheiße angefangen hatte. Er verlangsamte sein Tempo, bis er normal ging, er war nun ungefähr 20 Meter hinter ihr und überlegte verzweifelt, wie er anfangen sollte. Ein lautes Bellen riss ihn aus seinen Gedanken und er sah, wie Perdi auf ihn zugerannt kam. Er wurde ein bisschen blass, immerhin war der Dalmatiner dezent größer als Dude, doch die Hündin stoppte vor ihm und blickte ihn auffordernd an. „Hey Perdi“, murmelte der Junge und streichelte sie. Dann guckte er vorsichtig hoch. Ajala sah ihn mit einer Mischung aus Überraschung und Entschlossenheit an. Sie gingen aufeinander zu und plötzlich fing Ajala an zu reden. „Carlos, bitte hör mir zu und geh nicht wieder direkt weg!“ „Wieso sollte ich weggehen, wenn ich dir hinterher gerannt bin?“, rutschte es ihm heraus und sie schaute ihn ein bisschen verwirrt an. „Ähm ja also..ich wollte eigentlich nur, dass du weißt...“ „Ich liebe dich und es war dumm von mir uns sofort aufzugeben, nur weil es jetzt schwer geworden ist. Ich dachte, weil Cruella meine Mutter ist willst du nicht mehr mit mir zusammen sein und davor hatte ich einfach schreckliche Angst. Ich dachte dass du ohne mich besser dran wärst und dass du jemanden Besseren haben könntest, weil ich nicht gut genug bin, aber in dieser Woche hab ich dich so sehr vermisst und ich war immer so kurz davor zu sagen ,ach scheiß drauf' wenn du mich so angeguckt hast wie du es jetzt tust!“ Carlos holte kurz Luft und Ajala starrte ihn an, als könne sie nicht glauben was grade passierte. „Aber jetzt...“, fuhr er fort. „Jetzt sag ich einfach mal scheiß drauf!“ Atemlos (A/N: Durch die Nacht!! SORRY😂😂💙💙) schauten die beiden sich an. „Also, wenn du willst...“, fügte Carlos ein bisschen verlegen hinzu und sie strahlte ihn glücklich an. „Auf jeden Fall will ich“ Sofort nahm er ihr Gesicht sanft in seine Hände, seine Ringe lagen kühl auf ihrer Haut. Langsam näherte er sich und sie schauten sich in die Augen. Ihre Herzen klopften so stark, dass die beiden dachten sie würden aus ihrer Brust springen, als wäre es ihr erster Kuss. Endlich trafen sich ihre Lippen, es war einfach unglaublich. Ajala bildete sich sogar ein, dass seine Lippen ein wenig nach Schokolade schmeckten.

Ajala P.o.V

Wir saßen an dem Baumstamm angelehnt, an dem wir uns so gestritten hatten, was für eine Ironie. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und er strich mir durch die Haare, während wir die Hunde beobachteten, es war fast wie vor einem Monat. Der einzige Unterschied war, dass ich unglaublich glücklich war, diese 1 1/2 Wochen überstanden zu haben und ich denke Carlos ging es genauso. Ein bisschen kitschig hier. Als wir seit einer Stunde dort saßen und original nichts gemacht hatten, standen wir auf und schlenderten zurück zu den anderen. Als wir händchenhaltend in Evie's und Mal's Raum kamen, jubelte Evie auf und Jay kam an und knuddelte mich und Carlos gleichzeitig. „Gott sei Dank“, murmelte er und ich schaute ihn fragend an. „Das war anstrengend mit ihm!“, verteidigte er sich sofort und ich musste lachen. Wir verbrachten den restlichen Tag mit ihm, Mal und Evie und am Abend wollte Carlos mich zu meinem Zimmer bringen. „Kann ich vielleicht bei dir schlafen?“, fragte ich und umarmte ihn fest. Er lachte leise. „Na gut“
Carlos deckte uns zu. „Gute Nacht Aja“ „Schlaf gut“

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Gott! Endlich, hat ja lang genug gedauert, ganz toll ihr beiden😂💙
Und mir ist erst jetzt aufgefallen, dass es ein wenig an Mal erinnert wie sie Ben gesagt hat, dass sie dachte sie sei nd gut genug für ihn, ich schwöre, dass ist mir erst danach aufgefallen!💙
Jetzt ist 20 nach 23 Uhr,
Also Gute Nacht💙

De Vil...❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt