Taehyung
Ich klingelte zwei mal, in der Hoffnung er macht nochmal auf, und tatsächlich, die Tür öffnete sich und er stand vor mir.
"Du hast deine Jacke vergessen."
Bei diesem Satz musste ich lächeln, denn das war die perfekte ausrede um zu ihm in die Wohnung zu kommen. Mit keinem hinter Gedanken, sondern einfach weil es mich interessiert, wie er lebt."Vielen Dank. Tschüss."
Er verbeugte sich einmal und wollte gerade wieder die Tür schließen, da stellte ich mich gegen die Tür und hielt sie offen."Tschüss? Ich komm noch mit rein!"
"Was? NEIN das geht nich-"
"Wird schon nicht so schlimm sein. Bin sowieso schon fast drin." Ich musste einfach lächeln, er war beschämt.
Ich wollte gerade einen Schritt vor machen, da geht er mir hinterher und versucht mich aufzuhalten, indem er mich am Ärmel packt. Es brachte aber nichts und als ich dann ganz ich der Wohnung stand, verging mir mein Lächeln und irgendwie machte mich dieser Anblick traurig.
Es ist echt wenig Platz. Eine kleine alte Couch steht rechts im Raum und gegenüber davon ein kleiner Tisch mit einem winzigem Fernseher und auf dem Tisch, leere Ramen Schüsseln und instant Nudeln Packungen.
Weiter im Raum ist links ein kleines Bad und rechts ein Bett und ein Schrank mit den nötigsten Sachen, der offen steht, da die Türen kaputt zu sein scheinen.
"Ich sagte doch du sollst nicht her kommen."
Hör ich ihn flüstern.Er stemt sich gegen meine Brust und versucht mich weg zu schieben. Sein Gesicht hat er in meiner Hals beuge versteckt und mich überkommt ein trauriges Lächeln, ales er sich so nah an mich traut.
Hatte er schon immer hier gelebt? Alleine die Vorstellung, dass das hier ein zu Hause für jemanden ist, dass ein Mensch hier lebt unter diesen Umständen. Wie lange lebte er so?
Am liebsten würde ich ihn mit zu mir nehmen und ihm zeigen wie schön das Leben doch sein kann.Ich legte meine Hand auf seinen Kopf und brachte ihn damit dazu mir in die Augen zu sehen.
"Wie lange lebst du hier schon?"
Er schaute diesmal traurig zur Seite.
"4 Jahre."4 Jahre schon? Das ist schrecklich ich musste etwas tun.
"Jetzt geh bitte.", versuchte er mich wieder raus zu schicken.
Er schob mich in Richtung Tür, doch das konnte ich nicht zulassen.
Ich drehte mich zu ihm um und hielt ihn an den Schultern.Mit großen und frageden Augen schaute er zu mir hoch.
Er war so eine liebenswerte Person. Ich kann das nicht mit ansehen. Er hatte besseres verdient.
"Komm mit zu mir."
"Wa-"
"Komm zu mir. Du bekommst dein eigenes Zimmer und alles was du brauchst. Bitte, ich kann das nicht mit ansehen wie du hier lebst. Du hast auch deine Ruhe vor mir. Ich werde dich nicht stören und du kannst gehen wann du willst. Was hast du zu verlieren? "
Sein Gesicht schrie förmlich nach SCHOCK.
Gut es war schon etwas plötzlich, denn wir kennen uns erst zwei Tage. Trotzdem kann ich das nicht mit an sehen. Ich weiß ja selber nicht was mich dazu bringt. Aber da ist etwas an ihm das ich zu schätzen weiß, etwas besonderes. Ich mag seine Nähe und seine Augen und... Oh Gott das geht zu weit.Ich schüttel meinen Kopf und komm wieder zu mir. Jungkook ist immer noch in seiner Schock starre.
"Gut, du wolltest dass ich gehen. Aber überleg es dir nochmal. Du kannst es einfach als vermietung sehen. Schreib mich unter dieser Nummer an. Ja?"
Ich kramte meine Visitenkarte aus meiner Tasche und gab sie ihm. Mit einem Lächeln im Gesicht verließ ich die Wohnung und schloß langsam die Tür. Verließ das Haus, steuerte auf mein Auto zu und blickte noch ein letztes Mal hoch, zu dem Gebäude, bevor ich ins Auto stieg.
Mit den Gedanken an ihm fuhr ich schnell zurück ins Büro. Ich hatte noch viel zu erledigen, da ich den Termin abgesagt hatte. Mein Stellvertreter musste mir noch Bescheid geben und beim neuen Firmenchef der neuen Firma anrufen.
Ich hatte viel zu tun. Aber das war das mindeste, ich hoffte einfach auf eine Antwort von ihm. Jungkook.
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~ℛ𝒾𝒸𝒽 𝓂𝒶𝓃~ ||𝚟𝚔𝚘𝚘𝚔||
Fanfiction[abgeschlossen] Taehyung, ein Firmenchef, findet Jungkook auf der Straße und nimmt ihn mit zu sich. Für Jungkook verändert sich nun alles und er muss neu anfangen. Er bekam die Chance auf ein besseres Leben. Doch, wird er sie ergreifen? Was wird au...